Solana

"Das ist ja wirklich schön, aber können wir jetzt bitte gehen." Meinte Sola in einem warnenden fluchenden Ton, als sie einen verdächtigen Schatten wahrnahm. Das erste Krabbenbeim angelte sich am Efeu um die Ecke. "Jetzt." Knurrte Sola leise durch ihre Zähne hindurch. Hatte sie doch richtig gelegen, dass der Futterplatz nicht lange unbewacht blieb.

Solana

"Auf einmal doch oder was?" Fragte sie lachend als er an ihr vorbei predderte und holte wieder zu ihm auf. Sie rannten so oft es ging um Ecken um aus dem Blickfeld des Monsters zu kommen und sich dann verstecken zu können. Sola behielt ihren Rüxken im Auge, wie Nah das Vieh war. Meist waren sie beim um Ecken klettern nicht so schnell, wie auf geraden Strecken, weshalb dies die beste Taktik war. Sie bogen in eine Gasse ein, in der due Wände etwas Brüchuger waren, das lag hauptsächlich daran, dass diese Wände Ankerpunkt für die Enden anderer Wände waren, wie sie vermuteten. "Versteck dich." Hauchte sie, ehe sie sich in die nächste Nische presste und sich den Efeu vors Gesicht zog.

Solana

Aus ihrer Position hatte sie Tommy genau im Blick und das Vieh ebenso. Mit einer langsamen Bewegung legte sie ihren Finger an die vollen Lippen und signalisierte Tommy komplett still zu bleiben. Das Vieh saß nur knapp einen Meter über ihm und scannte gerade die Umgebung während es die Klickgeräusche machte. Allerdings hatte es keine Ahnung, dass Sola außerhalb seines Blickfeldes stand. Sie griff sich einen kleinen Stein und warf ihn, wenn auch sanft, ihm gegen das Bein. Er musste nicht auffällig sein, nur damit das Biest ihn bemerkte. Wie erwartet reagierte die Kreatur darauf, sprang von der Wand und sah sich auf dem Boden hastig um, weil es nicht mitgekriegt hatte wo das hergekommen war. Noch verließ es den Schauplatz nicht aber es hatte nicht mehr Tommy im Visier. Jetzt mussten sie nur noch warten ob es sich wieder aus dem Staub machte.

Sola

Das zweite Monster hatte sich komplett still verhalten. Na super. Sola hielt abrubt inne und bewegte sich keinen Meter mehr. Dann hörte sie es, als es sich Richtung Boden bewegte. Sie vermutete schon, dass es sie entdeckt hatte und so benahm es sich gerade auch, als sie die schuppigen Beine vor ihrer Spaltöffnung wahrnahm. Zum Glück war ihrer gut eineinhalb Meter tief in der Wand und die Klauen zu groß für die Spaltöffnung, jedoch kam sie jetzt nicht mehr raus, weil das Monster sich vor ihrem Spalt festsetzte.

Solana

Wie bescheuert, wieso musste er immer gleich in die Vollen gehen? Als Tommy aus seinem Versteck kam und sich die beiden Monster auf ihn konzentrierten kam Sola aus ihrem Spalt, den Bogen mit einigen Pfeilen bereit, legte an und begann auf den Kopf des Viehs zu schießen. Ein Pfeil traf ihn im Nacken. Kopf und Nacken waren die einzigen Stellen, die nicht von einem festen Panzer überzogen waren. Der Pfeil im Nacken des einen Monsters gab ihm erstmal etwas zu tun. Sola nutzte die Gunst der Stunde und rannte zu dem Sper hin, der nicht weit von ihr lag und schleuderte ihn wieder zurück in Tommys Nähe, bevor sie den Bogen erneut spannte.

Solana

Das zweite Vieh hatte sich mittlerweile auf Sola fokkussiert und seinen Kumpanen bei Tommy gelassen. Mit Federnden Sprüngen rannte es auf Sola zu, bereits zwei Pfeile im Nacken. Sola zielte Weite auf seinen Kopf, aber die Dinger waren ziemlich widerstabdsfähig. Das das Biest das Maul aufriss, schleuderte Sola eines der Messer direkt ins Gesicht, genau dort wo anscheinend das Gehirn lag, denn das Vieh krachte zu Boden. Man lernte immer bessere Stellen, die man anvisieren sollte.
Sola sah zu Tommy, der immernoch mit dem anderen Ding kämpfte. "Zwischen die Augen!" Schrie sie. Das war eigentlich bei allem und jedem der beste Weg zum Ausschalten.

Solana

"Sauber.." grinste sie und joggte zu ihm rüber. "Lass uns verschwinden, das Kreischen hat sicher noch mehr Mäuler darauf aufmerksam gemacht. Wir sollten nicht mehr hier sein, wenn sie kommen." Murmelte Sola und begab sich dann wieder zurück zur Biegung, die zurück führte. Während sie Tommy den Rücken zu wandte, presste sie ihre Hand an die rechte Flanke, die das Vieh anscheinend irgendwie doch erwischt hatte. Es war nicht tief, aber blutete doch recht ordentlich.

Solana

"Es geht schon." Gab sie nur von sich. Körperliche Schwächen gab die Mexikanerin nur ungerne zu. Sie würde sich in dieser Situation nur schwer zu Hilfe überreden lassen, auch wenn die Wunde höllisch weh tat. "Wir sollten schleunigst zusehen, dass wir hier raus kommen." Murmelte Sola.