Tommy
Auch ihm kam es so vor, als würden sich die Wände verengen. Kurz sah er auf den Boden. Kam ihm das nur so vor oder wanderte das Steinchen dort immer näher an die Wand? "Sola, lauf." sagte Tommy erst leise, dann wiederholte er es lauter. "Die Wände bewegen sich wirklich!" Auf dem Absatz wirbelte er herum und rannte los, in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Dabei konnte er ein Husten nicht unterdrücken. "Der Schwefel soll einen betäuben, während die Wände einen zerquetschen!" stellte er beim Laufen fest. Wirklich schnell kam er nicht voran, immer wieder musste er husten. Außerdem sah er nichtmal genau, wo er hinlief.

Tommy
Als Sola fiel, zögerte Tommy kurz. Sein Überlebensinstinkt kämpfte gegen seinen Wunsch, sie zu retten. Dann siegte seine Zuneigung zu ihr. Sofort drehte er um, half ihr auf und schob sie zum Hohlraum. Dann folgte er ihr hinein. Die Luft kam in letzter Sekunde und belebte seine verwirrten Sinne. Plötzlich hörte er eine Stimme. "Lauft! Flieht aus meinem Königreich, hahaha!" schrie diese. Tommy erstarrte. Das Lachen jagte Schauer über seinen Rücken. Irritiert sah er zu Sola. Sie hatte das doch auch gehört, oder?

Tommy
Nach Luft ringend blieb er noch einen Moment liegen. Dann erhob er sich langsam. "Was für ein verrückter Ort. Das toppt sogar den Libanon..." brummte er leise und sah sich dann im schwachen Licht von Solas Taschenlampe um. Es schien ein alter Lagerraum zu sein. Staub lag zentimeterdick auf allem. An der Kopfseite des Raumes konnte er eine Tür entdecken. Vorsichtig bewegte er sich darauf zu, immer auf einen Angriff oder eine neuerliche Überraschung vorbereitet. Doch den Weg zur Tür schaffte er ohne Probleme. Allerdings war die Tür verschlossen und gesichert. Auch Auftreten würde da nichts bringen. "Wäre auch zu einfach gewesen..." murmelte er nachdenklich und sah sich dann lieber um. "Krass, wie viel Zeug hier rumsteht."

Tommy
Auch er begann in den Kisten zu wühlen. "Saatgut..." stellte er erstaunt fest. "Und eine Machete." Letzteres band er sich direkt an den Gürtel. Damit konnte er umgehen. "Wir können hier drin überleben. Wir haben Zeit..." Erstaunt über seine plötzliche Zuversicht, begann er, einiges in seinen Rucksack zu stopfen. Ein Lächeln glitt über seine Lippen, wenn auch nur kurz. "Wie kriegen wir das Metall zum Lager?" hakte er nach einer Weile nach.

Tommy
Als er das Strahlen in Solaras Augen sah, wusste er schon, was sie gefunden hatte.Grinsend kam er zu ihr. "Das würde ich einen erfolgreichen Tag nennen. Aber wir sollten los. Wer weiß, wie spät es schon ist und wir sind ein ganzes Stück vom Eingang weg." bemerkte er und sah zu dem Spalt, durch den sie gekommen waren. "Meinst du, es gibt noch nen anderen Weg als da wieder durch zu laufen?" Er hatte sowohl von dem Schwefel als auch von dem Besitzer der seltsamen Stimme vorerst genug. Allerdings hatte er bisher keinen anderen Weg entdecken können, der sicherer wäre. Sollten sie sich für das Lüftungssystem entscheiden, konnten sie wer weiß wo landen.

Thea (permanent vergessen XD)
Nachdem Daniel sie geweckt hatte, war Thea aufgestanden und hatte sich die verwuschelten Haare gerichtet. "Sollen wir uns hier auf der Lichtung etwas umsehen?" fragte sie den IT-Techniker. Einerseits war ihr langweilig, andererseits wollte sie auch nicht dort draußen sein, wenn dort solche Monster rumliefen.

Tommy
"Okay, dann los." Schnell zog er sein Hemd aus, setzte den Rucksack wieder auf und presste das Hemd vor Mund und Nase. Das schwarze T Shirt, was er drunter trug, war schweißgetränkt und klebte auf seinen Muskeln, was allerdings echt praktisch war. So blieb er beim Rausklettern nirgends hängen und konnte sofort loslaufen. Schon kurz später hatten sie den Nebel hinter sich gelassen. Tommy warf sich sein Hemd über die Schulter. "Okay, rechts rum gehts zurück." meinte er leise und setzte den Weg fort. Doch er wurde das Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden.

Thea
"Du willst das Glibberding anfassen?" fragte sie skeptisch. "Ohne mich." Allerdings steuerte sie dennoch in die Richtung des Viehs. Es stank bestialisch und augenblicklich wurde Thea schlecht. "Okay, alles gut, du kotzt jetzt nicht." redete sie langsam auf sich ein und es half. Angewidert und neugierig zugleich beäugte sie die Überreste des Wesen. "Ach krass, es hat gar keine Adern wie wir Menschen. Es ist wie ein Insekt. Das Blut pulsierte frei durch die Hülle!" stellte Thea fest, als sie sich die Überreste besah. Vorsichtig kletterte sie von einem schleimfreiem Fleck zum nächsten.

Tommy
Sofort riss er sich wieder zusammen. Der Schwefel hatte seine Sinne noch leicht betäubt, sodass er etwas benebelt war. Langsam ging er voraus und checkte jede Ecke auf mögliche Gefahren. Seine Machete hielt er fest in der Hand. Ihr rotes Griffband ragte aus seiner Hand heraus. Immer wieder mussten sie sich verstecken, weil irgendein Monster in der Nähe war. Tommys Sinne beruhigten sich. Plötzlich stieg ihm ein scharfer Geruch in die Nase. 'Oh, Fuck, ich sollte dringend baden..' stellte er fest, als ihm klar wurde, dass es sein eigener Schweiß war. So war er nur ein Lockvogel für die Biester. "Wir sollten uns beeilen. Ich stinke zum Himmel und bin sicher keine gute Hilfe."

Thea
Ihr Blick blieb kurz an seinen Muskeln hängen, bevor sie sich lässig die Haare über die Schulter warf. "Schon... Nur werden wir Schwierigkeiten haben, es hier rauszuziehen." bemerkte sie spitz. "Der gesamte Panzer ist zerbrochen. Ziehen wir an einem Ende, zerbricht das Vieh und die restlichen Innereien ergießen sich über den Boden." erklärte sie. "Es sei denn...." Nachdenklich sah sie sich die Teile an, die dort herumlagen. "Wir schieben von hinten mit, dann können wir es rausholen."

Tommy
Zustimmend nickte er. Langsam kam der Ausgang - und damit der Gestank des Biestes - in Reichweite. "So, da wären wir." Im Eingang entdeckte er Thea und Daniel, die scheinbar das Vieh untersuchten. "Was tut ihr da?" fragte Tommy. "Frag nicht, gib mir lieber ein Seil!" rief Thea zurück und streckte fordernd die Hand aus. Skeptisch zog Tommy die Augenbraue hoch, reichte ihr aber das Seil, welches sie gleich um den Körper des Wesens schlang und damit dann aus dem Labyrintht heraus ging. "Richtig geraten, Daniel. Immerhin bin ich die feine Dame. Aber Tommy hilft dir sicher." Fragend sah der Marine in die Runde. Erst da ging ihm ein Licht auf. Die beiden wollten den Eingang freiräumen.