RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 00:43von Neemie (gelöscht)
Leaf
Abermals wischte sie sich mit dem Ärmel Mund und Kinn ab, wandte dann den Kopf und blickte ihn so verächtlich an, wie ihr tränenüberströmtes Gesicht und die blutende Nase es zuließen. Sie machte sich nicht einmal die Mühe aufzustehen.
"Halts Maul." Knurrte sie ihn unwirsch an und warf einen Blick auf seine beiden Schläger, die ihn immernoch gefolgt waren.
"Traust du dich nicht alleine?" Wollte sie wissen und ruckte unwirsch mit dem Kinn. Es war nicht klug, ihn zu reizen. Klug wäre gewesen, aufzustehen und sich aus dem Staub zu machen. Doch ihr Zwerchfell krampfte immernoch und sie wäre weder schnell gewesen noch weit gekommen, also konnte sie auch genauso sitzen bleiben. Sollte er sie nocheinmal schlagen. In diesem Moment war gleich.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 01:00von Schatten • Owner of this Shit | 19.989 Beiträge
Henk
Die Begierde schlug in Wut um. "Du willst es also auf die harte Tour?" fragte er knurrend und sprang vor. Seine Faust traf sie im Gesicht, dann begann er völlig besinnungslos auf sie einzuprügeln. Selbst wenn sie nicht mehr aufstand, es war ihm egal. Niemand wies ihn ab und beleidigte ihn dann auch noch. Faustschlag um Faustschlag prügelte er auf diesen zarten, weichen Körper ein. Er würde nicht aufhören, solange sie sich noch bewegte. Das Fleisch gab unter seinen Fäusten nach, seine Knöchel platzten auf und bluteten. All das war ihm egal. Er schlug und schlug und schlug. F*cken konnte er sie auch noch, wenn sie besinnungslos war.
Durzo
Drei Jungen hatten ein Mädchen umstellt, der eine ganz offensichtlich in der Absicht, sie zu vergewaltigen. Wut kochte in dem Blutjungen hoch. Wut darüber, dass er Lyvianne nicht haben konnte. Wut darüber, Vonda verloren zu haben. Wut über all seine Versuche, mit Kurtisanen, die vorherige Wut zu vertuschen. Seine Magie brach aus ihm hervor, ebenso wie ein geschrienes "Schuldig!" was hallte, als wäre es einem Abgrund entschallt. Mit seiner Magie schleuderte er sich über das letzte Haus hinüber und landete mittig zwischen den drei Jungen. Den ersten schlug er mit einem Faustschlag drei Meter zur Seite. Dieser krachte gegen eine Hauswand und blieb regungslos liegen. Den zweiten brachte er mit einem Fußfeger zu Fall und trat ihm dann so ins Gesicht, dass seine Nase niemals wieder anständig verheilen würde. Den dritten packte er am Schlaffittchen und hob ihn mühelos an. Die Hand um seine Kehle geschlossen, drückte er den fetten Jungen an die Wand. In der anderen Hand hielt er den gigantischen Zweihänder. "Schuldig." flüsterte Blint erneut, die Augen blaue Antlitze des Urteils. An seinen Fingerspitzen entstanden schwarze Krallen, die sich in den Hals des Jungen bohrten. Blutströme entstanden und liefen hinab in die Kleidung der Faust. Dann zuckte Blint mit dem Arm und schleuderte ihn ebenfalls zur Seite, dorthin, wo schon der erste Junge lag. Er würde den Kerl keinesfalls verschonen, doch solange das Mädchen anwesend war, wäre es zu auffällig. Langsam senkte er die Hand, von welcher noch immer Blut tropfte. Die schwarzen Krallen waren verschwunden.
“Why is it, my shadow-striding friend, that we don't fear dreams? We lose consciousness, lose control, things happen with no apparent logic and abiding by no apparent rules.... We don't fear dreams, but we do fear madness, and death terrifies us.” - Dorian Ursuul
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 01:08von Neemie (gelöscht)
Leaf
Sie sah den ersten schlag kommen, wich jedoch nicht rechtzeitig aus. Durch den Schwung knallte ihr Kopf abermals gegen die Häuserwand und wurde schwummerig. Dann begann Henk auf jeden Zentimeter ihres Körpers einzuschlagen. Zu Anfang versuchte sie noch sich mit erhobenem Armen davor zu schützen, doch er traf trotzdem jedes Mal. Sie schrie nicht, auch wenn ihr Köper nun aus jeder Zelle tierische Schmerzen schickte.
Nachdem er sie mehrmals am Kopf getroffen hatte fühlte sich ihr Schädel wie in Watte gepackt an, und sie schwebte genau an der Grenze zwischen Wachsein und Bewusstlosigkeit.
Urplötzlich hörten die Schläge auf. Ihr eines Auge war zugeschwollen und mit dem anderen sah sie nur verschwommen, doch die Gestalt, die vor ihr aufragte, hätte sie nach heute mittag wohl überall wiedererkannt.
"Master Blint..." nuschelte sie. Erstaunlicher weise hatte sie kein bisschen Angst mehr.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 01:20von Schatten • Owner of this Shit | 19.989 Beiträge
Durzo
Schwer atmend stand der Blutjunge da, die Hände zu Fäusten geballt. Dann wanderte sein Blick hinab zu dem Mädchen. Es war tatsächlich das Mädchen, das ihn heute Mittag hatte bestehlen wollen. Blint brach in ein unkontrolliertes Gelächter aus. "Ich habe dich gewarnt. Ich habe dich gewarnt! Lege dich nicht mit Stärkeren an. Ich habe es dir gesagt!" lachte er. Der Alkohol hatte ihn endgültig im Griff. Sein Lachen wurde ein leises Glucksen. Wie ein Tiger im Käfig ging er auf und ab, dann ging er zu den beiden Jungen hinüber. Den oberen zog er herunter, dann zog er ein Messer und rammte es dem Jungen, den er mit dem Schlag hier hinüber befördert hatte, in den Schädel. Sofort kam die eisige Kühle des Mordens wieder. Der Junge wäre ohne seine "Hilfe" eines grausamen Todes gestorben. Er sah wieder zu dem Mädchen. Er müsste sie auch eliminieren. Sie hatte gesehen, was er vermochte. Langsam ging er auf sie zu, den Blick starr auf sie gerichtet und das Messer in der Hand. Blut tropfte mit einem leisen "Plitsch Plitsch" von der Spitze auf den lehmigen Untergrund. Seine Augen waren kalt wie Stahl, völlig emotionslos. "Und jetzt zahlst du dafür mit dem Leben. Ironie des Schicksals, oder?" Er ging vor ihr in die Hocke, das Messer drehte er zwischen den Fingern, sodass die Bluttropfen durch die Gegend flogen. Ihn traf jedoch keiner davon.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 01:42von Neemie (gelöscht)
Leaf
Ein kleiner Teil von ihr war erstaunt darüber, daß er sie wieder erkannt hatte, doch trotzdem antwortete sie darauf nicht, denn jedes Wort schmerzte. Außerdem hatte sie Mühe ihn überhaupt zu verstehen, denn sie war überzeugt, jemand hätte zähflüssige Grütze in ihren Kopf gefüllt.
Beinahe unbeteiligt folgten ihre Augen seinen Bewegungen. Sie selbst lag halb, den Rücken und den Kopf an die Hauswand gelehnt, die Beine weggestreckt. Ihr linker Arm lag über ihrer Körpermitte, der Rechte dagegen hin nutzlos an ihrer Seite herab, denn so konnte ihn nicht bewegen. Auch ihre Nase blutete noch heftiger als vorher und hoffte, das sie nicht gebrochen war. Der Rest ihres Körper schmerzte einfach nur so sehr, daß sie die einzelnen Verletzungen nicht mehr aus einander halten konnte.
Als Blint den Jungen tötete, war sie nicht sicher, wie sie darüber empfand. Benommen dachte sie daran, daß es also das war, was Blutjungen taten.
Er nährte sich ihr wieder und ging vor ihr in die Hocke. Seine Gestalt verschwamm immer wieder vor ihren Augen, nur das Messer blieb eigenartig scharf. Seine Worte machten ihr zwar angst, doch diese schien einfach nicht durch die viele Watte zu ihr durchzudringen.
"Jeder ist stärker als ich Master Blint..." nuschelte sie, als Antwort auf sein Gelächter eben.
"Wenn ich heute nicht sterbe, dann ... eben morgen. Oder übermorgen. " zwischen ihren keuchenden Sätzen musste sie immer wieder das Blut in ihrem Mund herunter schlucken. Lange würde sie es auf diese Art sowieso nicht mehr machen. Spätestens nach heute Nacht war die Chance, weiterhin in der Gilde bleiben zu können, beinahe null. Und das hieß, sie würde irgendwo im Labyrinth sterben.
"Warum wollt ihr mich töten?" Murmelte sie dann schließlich. Vielleicht hatte sie was falsch gemacht, kam ihr in den Sinn, auch wenn sie nicht wusste was es war. Bestohlen hatte sie ihn schließlich nicht.
Da ihr eines Auge inzwischen völlig zugeschwollen war, sah sie den Blutjunge mit dem anderen an. Den Blutjungen. Er würde sich wohl kaum von seiner Entscheidung abbringen lassen, indem sie ihm so eine Frage stellte, erkannte sie in diesem kleinen Moment Klarheit.
"Tut es weh?" Flüsterte sie ängstlich und sah von Blints Gesicht zu dem Messer.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 07:07von San • Urgestein | 9.129 Beiträge
Lyvianne
Das Essen schmeckte sie kaum, es war mehr ein automatischer Vorgang, auch wenn jeglicher Appetit vergangen war. Und sie hatte nichts, was sie gegen den Schmerz tun konnte. Er hatte die Frauen, das Töten. Aber sie wollte nicht mehr mit Männern schlafen, die nur ihren Körper begehrten, nie wieder und hatte sie auch noch nie. Sie schob ihren halb leeren Teller von sich. Sie musste einfach eine Nacht darüber schlafen um sich wieder zu erholen. Und vielleicht, was ihr gar nicht ähnlich sehen würde, ihre Sorgen in Alkohol ertränken. Je mehr sie darüber nach dachte, desto besser erschien ihr die Idee. Im gleichen Moment, betrat eine der Mägde wie ein Schatten den Salon. Gleichzeitig verfluchte Lyvianne sich für diesen Vergleich. "ja?" sagte sie zu der älteren Frau. "ein Bote hat ein Geschenk für euch abgegeben" sagte sie und stellte einen kleinen Korb auf dem Tisch. Verwundert hob Lyvianne das Tuch an. Eine Flasche, gefüllt mit einer tiefroten Flüssigkeit kam zum Vorschein. Wein. Sie schenkte sich ein wenig in ein Glas ein, schloss die Augen und roch daran. Es war ein ziemlich edler Tropfen. So etwas würde man nur von dem Hafen an der Ostseite bekommen. Und das gab ihr gerade noch rechtzeitig die Einsicht. Sie hatte keine Freunde, die ihr solche teuren Geschenke machen würden. Sie stand auf und kippte den Wein zu einer Pflanze. Eine Weile passierte nichts und Lyvianne erwog, es lieber an einem Lebewesen auszutesten, als die Pflanze mit einem Mal begann zu rauchen und nur wenige Sekunden später komplett in sich zusammen sank. Als wäre sie nicht schon aufgewühlt genug, nun hatte man auch noch versucht sie zu vergiften. Mit kaum beherrschter Wut stellte sie das Glas auf den Tisch und wies die Magd an, den Wein zu entsorgen. Kaum war sie weg, sank Lyvianne auf dem Sessel vor dem Kaminfeuer zusammen. Was hatte sie getan, dass sie nicht zumindest ein wenig Glück verdiente? Fragte sie sich, während sie in die tanzenden Flammen sah. Und sie konnte nicht einmal weinen. Seit 12 Jahren hatte sie nicht mehr geweint, denn sie hatte sich geschworen alles zu ertragen, was auch kommen würde. Für Vonda. Und dann hatte diese grausame Welt entschieden, ihr metaphorisch so ins Gesicht zu schlagen, wie sie es nie für möglich gehalten hatte. Sie hatte Vonda an den einzigen Mann verloren, der ihr je etwas bedeutet hatte. Vielleicht hatte Durzo ja recht und liebe war wirklich eine Schlinge. Und wenn es so war, dann war sie rettungslos verloren. Sie konnte die Gefühle vielleicht verbergen, aber sie war schwach. Zu schwach, sie ein für alle Mal auszumerzen. Und vielleicht wollte sie es auch gar nicht. Vielleicht hatte sie noch so etwas wie Hoffnung.
Ethan
"ich hatte auch gar nicht vor, mich morgen herauszureden "sagte er fröhlich und sein Pferd folgte Logans sofort, als dieses in ein schnelleres Tempo fiel.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 07:24von Schatten • Owner of this Shit | 19.989 Beiträge
Durzo
Blint sah sie an. Er hatte entschieden, sie zu töten, doch erst vermochte es nicht. Etwas schien ihn vehement davon abhalten zu wollen. ~Durzo, noch kannst du sie und dich selber retten.~ hallte es in seinem Kopf wieder. ~Das ist ein Kind,verdammt, beflecke deine Hände nicht mit unschuldigem Kinderblut!~ Blint hustete leise und kramte in seinem Beutel nach einer Knoblauchzehe. Die gewohnte Schärfe ordnete seinen besoffenen Kopf. "Du hast gesehen, wozu ich im Stande bin. Du hast gesehen, wie ich getötet habe. Du bist ein Zeuge." Er erhob sich und trat einen Schritt zurück. "Sterben ist einfach, es erfordert nur einen Moment des Muts." Es war leben, was Blint nicht gut konnte. Er wäre jederzeit bereit zu sterben. Erneut haderte er mit sich selber. Er konnte sie einfach nicht ermorden. Zum ersten Mal seit langem konnte erst sich nicht an sein Kredo halten. Leben war eben doch nicht so leer, wie erst gerne predigte...
Logan
Der junge Mann lachte. "Dann ist ja gut, wir müssen nämlich dringend an deine Kondition arbeiten. Magie hin oder her, aber du bist speckig geworden." scherzte erst dann vergnügt. Havermere kam bereits in Sicht und Log an fürchtete sich etwas vor der Standpauke seiner Mutter.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 07:32von San • Urgestein | 9.129 Beiträge
Ethan
Entrüstet sah er seinen Bruder an. "speckig? Ich hab vielleicht an Muskeln aufgebaut, aber so etwas wie Speck hat sich garantiert nicht angesetzt" beschwerte er sich. Tatsächlich war es so wie er es sagte, denn auch Magie forderte nun mal ihren Preis an Energie, auch wenn man dadurch keine sichtbaren Muskeln bekam. "dir zeige ich morgen schon, dass ich sehr wohl noch Kondition besitze" fügte er lachend hinzu und wurde ein wenig langsamer, als sie die Tore von Havermere erreichten.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 11:20von Neemie (gelöscht)
Leaf
Sie schloss einen Moment lang die Augen und wartete darauf, das der Blutjunge das gleiche tun würde, was er eben schon bei der Faust getan hatte. Doch es geschah nichts.
Vorsichtig öffnete sie das eine Auge wieder und blinzelte zu ihm hoch.
Blint hatte sich wieder ein Stück entfernt und hockte nicht mehr vor ihr. Er stand, und er wirkte hin und hergerissen. Zwischen was wusste sie nicht, doch es erleichterte sie, das sein Messer nicht irgendwo in ihrem Körper steckte.
Als er sich eine weitere Knoblauchzehe in dem Mund steckte und darauf biss, stieg ihr der scharfe Geruch beinahe augenblicklich in die Nase. Sie versuchte, sich aufzusetzen, doch sofort schoss greller Schmerz durch jeden einzelnen Nerv und sie wimmerte ganz leise und gab den Versuch sofort wieder auf. Dann würde sie wohl liegen bleiben müssen.
Die nächsten Worte, die über ihre aufgeplatzen Lippen kamen, grenzten an Absurdität. Anscheinend hatte sie sich den Kopf noch ärger gestoßen als angenommen.
"Master Blint...? Wenn ihr mich nicht tötet, bringt... bringt ihr mir dann bei, wie man es tut..?" Sie sprach ganz leise. Warum sie fragte oder wie sie darauf kam wusste sie selbst nicht. Vielleicht hatte sich der Gedanke schon viel früher in ihrem Kopf breit gemacht, ohne das sie es gemerkt hatte oder hatte bemerken wollen.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 12:00von Schatten • Owner of this Shit | 19.989 Beiträge
Durzo
Blint zögerte. "Das ist kein Weg, den man freiwillig geht." murmelte erst dann und schloss kurz die Augen. Wenn er sie ausbildete, musste er nicht fürchten, dass sie ihn verriet. Sein Blick wanderte über ihren geschändeten Körper. Es war, als wollte der eine Gott dem Graf Drake huldigte, ihm einen Streich gespielt. Als wollte er ihn testen. "Ich könnte dir eine normale Ausbildung besorgen. Denn wenn du mein Lehrling wirst, gibt es kein Zurück. Du tust, was ich dir sage, oder ich töte dich." Er schluckte schwer. "Und du musst mir beweisen, dass du keine sinnlose Zeitverschwendung bist." stellte er klar.
Logan
Er lachte herzhaft." Das kannst du dann ja morgen beweisen." neckte er seinen Bruder weiter. Ihm war klar, dass sein Bruder sich schnell wieder im Training einfinden würde, doch er ärgerte ihn einfach zu gerne.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 13:07von Neemie (gelöscht)
Leaf
Sie brachte ein leichtes Kopfschütteln zustande, welches trotz alledem erstaunlich hartnäckig wirkte.
"Ich will keine normale Ausbildung."
Wie lange würde es wohl dauern, bis sich dort dann einer neuer Henk anfand? Dem sie abermals nichts entgegen zu setzen hatte, weil sie genau so schwächlich und wehrlos war wie jetzt? Sie wollte nicht, das sie jemals wieder jemand so übel zurichtete.
Das er sie töten würde, sollte sie einen Fehler machen, machte ihr zwar Angst, doch es kam weder unerwartet noch verwunderte es sie. Soweit sie von den Geschichten wusste, hatte Blint noch nie einen Lehrling angenommen. Das er überhaupt über ihre Frage nachdachte, ließ ihr Herz gegen ihre Rippen hämmern. Bei seinen letzten Worten schüttelte sie abermals den Kopf.
"Bin ich nicht...!" bekräftigte sie und rutschte trotz der Schmerzen in eine etwas aufrechtere Sitzposition. Es trieb ihr die Tränen in die Augen, doch sie blinzelte mit dem einen Auge hektisch dagegen an.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 15:01von Schatten • Owner of this Shit | 19.989 Beiträge
Durzo
Der Blutjunge hielt einen Moment inne. Noch waren ihr Vergewaltiger und der andere Junge am Leben. Langsam nickte er. Die beiden würden sich erholen und das würde er zu ihrer Probe machen. "Ich bringe dich an einen sicheren Ort, damit du dich erholen kannst. Sobald du wieder laufen kannst, erwarte ich, dass du das Schwein da tötest. Und das ohne vom Rest der Gilde bemerkt zu werden. Du hast 5 Tage Zeit dafür." stellte er die Konditionen klar. Dann schob er das Messer weg. Der Einfluss des Alkohols ließ bereits wieder nach und er konnte klar denken. Langsam trat er zu ihr heran und hob sie hoch wie ein kleines Kind. Tatsächlich wog sie nahezu gar nichts, so ausgehungert und dürr wie sie war. "Kein Mucks, ok?" knurrte er dann und drapierte die Schatten um sie herum. Dann lief er vorsichtig los, um sie nicht unnötig durchzuschütteln. Er hatte eine Ahnung, wo er sie hinbringen würde, doch er war sich nicht sicher, ob sie dort willkommen war. Dennoch musste Durzo es versuchen. Keiner würde sich besser um sie kümmern als Lyvianne, auch wenn diese vermutlich enttäuscht von der vorherigen Abfuhr des Blutjungen war.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 15:18von Neemie (gelöscht)
Leaf
Als der Blutjunge ihr erklärte, was er von ihr erwartete, weiteten sich ihren Augen und sie starrte ihn beinahe erschrocken an. Sie sollte Henk töten? Allein? Und ohne, das es jemand mitbekam?! Bei dem Gedanken wurde ihr übel. Sie hatte gedacht, er wäre bereits tot, so wie Blint mit ihm umgesprungen war.
Doch sie wagte es nicht, ihm zu widersprechen, immerhin war dies ihre einzige Chance. Ein vorsichtiges, zögerndes Nicken war die Antwort, die sie dem Blutjungen gab. In ihrem Kopf dagegen überschlugen sich ihre Gedanken förmlich. Beinahe fieberhaft überlegte sie jetzt schon, wie sie es schaffen sollte, den jungen Mann, der fast viermal so viel wog wie sie, zu überwältigen.
Als Blint sich bückte, zuckte sie zusammen, doch er hob sie nur mit unerwarteter Vorsicht hoch. Trotzdem entlockte es ihr ein leises Stöhnen. Bei Durzos Aufforderung presste sie erschrocken die Lippen zusammen.
Der Blutjunge lief los, und obwohl er sich leichtfüßig bewegte, durchfuhr bei jedem schritt gellender Schmerz durch ihre Körper. Die Benommenheit, die schon die ganze zeit dagewesen war, wurde immer größer, bis ihr Blickfeld sich schließlich komplett schwarz verfärbte. Sie verlor das Bewusstsein und ihre verkrampfte Gestalt wurde mit einem Mal ganz weich.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 15:53von Schatten • Owner of this Shit | 19.989 Beiträge
Durzo
Ohne wirklich Rücksicht auf sein Umfeld zu nehmen, lief er zügig durch die Schatten. Erst als sie auf einmal jegliche Anspannung verlor, hielt er inne. Ihr Gewicht auf einem Arm balancierend legte der Blutjunge zwei Finger seiner linken Hand an ihre Kehle. Sie lebte noch, war aber ohnmächtig geworden. Er musste sich beeilen, wenn er sie am Leben erhalten wollte. Da sie nun eh bewusstlos war, konnte er sich auch beeilen. Vorsichtig schob er sie auf seinen Rücken und band sie mit magischen Bändern dort fest. Dann sprang er auf das nächste Hausdach von wo aus er seinen Weg so schnell wie möglich fortsetzte. Bis zu Lyvianne war es noch weit und das Mädchen hatte vermutlich nicht viel Zeit.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 17:02von Sagittaire • Teil der Crew, Teil des Schiffs | 2.665 Beiträge
Ahren
Er saß gerade im Schatten, auf einem Dach. Mit seiner Magie war er überhaupt nicht zu sehen und konnte vollkomen die Schönheit der Nacht bewundern. Er war gerade auf dem Rückweg von einem kurzfristigen Auftrag gewesen, da hatte er den Wunsch verspürt, sich hinzusetzen und sich einfach nur umzusehen. Die Nacht war wundervoll klar und ruhig. Die Sterne leuchteten und Ahren entspannte sich vollkommen, während er seinen Blick schweifen ließ.
In der nächtlichen Unbeweglichkeit bemerkte er auf einmal ein Aufblitzen von beweglichem Schatten. Er kniff die Augen zusammen und beobachtete diese Dächer weiter. Da, wieder ein fast unmerklicher Fetzen eines Schattens. Werr das wohl war. Anscheinend bewegte es sich schnell und zu Ahrens Glück kam er genau auf das Dach zu, auf dem er saß.
Mal sehen , wer das war. Ganz langsam stand er auf ,während er weiter den Fetzen, der manchmal auftauchte, ganz genau beobachtete. Wahrscheinlich war es ein Blutjunge. Nur wir liefen in der Nacht auf den Dächern.
Als der Schatten sich auf `sein`Dach bewegte, sprang er aus dem Schatten und stellte sich ihm sichtbar in den Weg. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Das Dach war schmal, sodass der Blutjunge anhalten musste, weil auch kein anderes haltbares Dach gut erreichbar war. Das Dach, das den Schatten auf dieses Dach warf, war sehr instabil und es bestand Einbruchsgefahr.
"Guten Abend!", begrüßte wer auch immer dort war.
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