RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 19:41von Nessaja (gelöscht)
Nessaja
Misstrauen schlug mir entgegen wie die unbarmherzige Hitze eines Feuers, obwohl zwischen mir und dem anderen ein ganzer von Gelächter und Stimmengewirr erfüllter Raum lag. Oh ja, seine Anspannung war so offenkundig, als würde ich sie am eigenen Leib spüren. Andererseits war dem ja so - angespannt war ich ebenfalls zur Genüge, nur dass meine Anspannung besser verhüllt war. Götter, es war... ich brauchte einen Augenblick, um einen passenden Vergleich zu finden. Blendete ich das Kribbeln aus, fühlte sich die Magie für mich an wie... wie ein unwahrscheinlich scharfer Dolch vielleicht - ein Fehler, ein Ausrutscher, und es blieben Narben, die ein Leben lang nicht verheilten. Faszinierend, gefährlich - denn das beides war Magie nun mal. Lag es an meiner Affinität zu Messern, dass ich diesen Vergleich zog? Mich überlief ein leichter Schauder - und im selben Augenblick verfiel ich in gewohnte Muster. Schauspielern, etwas vormachen, eine andere Person sein. Ich zauberte aus dem Nichts ein leichtes Lächeln auf meine Lippen, streifte die Kapuze ab, sodass die weiße Haube zum Vorschein kam, zog die Schultern zusammen und stieß die Luft aus, als hätte es mich wegen dem kalten Wind draußen gefröstelt. Hatte es nicht - aber das Gewand einer Magd war, wenn man ehrlich war, auch nicht wirklich dazu gemacht, einen zu wärmen. Mit purer Willenskraft zwang ich meine Muskeln dazu, sich zu entspannen, und ging in den hinteren Teil des Raumes. Verdammt, wie unwohl mir doch dabei war, ihm den Rücken zuzuwenden! Ich hatte das Gefühl, dass dieser Dolch, mit dem ich die Magie zu vergleichen versuchte, sich mir ohne Vorwarnung in den Rücken bohren konnte. Das hatte ich erst wenige Male gespürt - und nur ein einziges Mal so verflucht intensiv. Neben diesem natürlich. Mein... Meister. Er hatte meine Magie immer mit einem Gewittersturm verglichen - gewaltig und immer bereit, auszubrechen und mit einem einzigen Blitz Zerstörung zu hinterlassen. Das war sein Eindruck gewesen, aber im Grunde hatte ich ihm da zugestimmt. Lag es an der Person, die die Magie nutzte, wie sie auf andere wirkte, oder an der Person, auf die sie wirkte?
Wie dem auch war, ich fühlte mich unwohl in meiner Haut, zwang mich aber, die Finger zu strecken und passte einen Moment ab, als sich eine Gruppe Männer in mein Blickfeld schob und uns beiden den Blick aufeinander versperrt. In diesem Augenblick huschte ich in die dunkelste Ecke des Raumes, in dem man mich kaum sehen konnte, und setzte mich dort, den Blick zu ihm gewandt, hin.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 19:55von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Durzo
Durzo knirschte mit den Zähnen, dann entschied er jedoch, mit ihr darüber zu reden. "Ich verstehe nicht, wie du in diesem bitteren Geschäft deine Sanfheit bewahren kannst." gab er dann zu und schob den Dolch zurück in die Scheide. Er war wütend auf sich selbst. Wütend, dass er über solch banale Fragen nachdachte. Wütend, dass er wieder mit dem Dolch herumspielte. Er musste sein Desinteresse verbessern, ansonsten würde er nicht mehr lange leben. Vielleicht war es auch ein Zeichen, dass er alt wurde. Er schnaubte leise und nahm eine weitere Knoblauchzehe aus dem Beutel.
Logan
Er unterhielt sich lange mit Serah, sie lachten und plauderten. Nach einer Weile erhob er sich jedoch. "Ich muss nun leider zurück nach Havermere." gestand er wehmütig. Er wollte noch nicht heim, doch seine Mutter würde vermutlich so schon einen halben Wutanfall haben und wenn er noch länger blieb, würde das nicht besser werden.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 20:16von Sagittaire • Teil der Crew, Teil des Schiffs | 2.667 Beiträge
Raschin
Fast hätte er dem Spion im Vorbeigehen ins Gesicht gespuckt. Oder ihm eine reingehauen. Oder einfach gleich seinen Kopf mit Magie zertrümmert. Überall hätte er herausposaunt, wer er war und wie leicht es gewesen war, sich in die Stadt einzuschleusen, nachdem er die Grenze erst einmal überquert hatte. So eine Beleidigung von diesem Mann hätte er mit Tod bezahlen müssen. Ja so etwas hätte Spaß gemacht, aber leider durfte er sich so eine Tat nicht erlauben. Nicht hier in Cenaria, wo er unentdeckt bleiben musste, um keine ernsthaften Probleme mit seinem Vater zu kriegen. Vielleicht, wenn er wichtige Informationen nicht irgendwie anders herausfand, würde er den Mann irgendwann verhören. Als oberster Spion wusste er bestimmt, wer der Shinga war.
Raschin unterdrückte ein Lächeln, als der Wächter ablöste. Er hoffte fast, dass das der Fall war. Raschin war oft sehr nachtratgend und vergaß nicht so schnell Dinge
Jetzt musste er aber erst einmal zu seiner nächsten Wachstelle. Wieder ein langweiliges Haus, in dessen Straße alles ruhig war.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 20:53von San • Urgestein | 9.129 Beiträge
Lyvianne
Ein wenig zögerte sie zu antworten. Zum einen,weil seine Worte und seine Handlungen sich gerade widersprachen. Er hatte es zwar gesagt, schien aber nicht gerade darüber reden zu wollen. Und zum anderen,weil sie ihm auch so schon genug von ihren Schwächen Preis gab. Wann würde das endlich aufhören? Es war leichtsinnig und unvernünftig von ihr, aber sie konnte einfach nicht immer nur alles in sich hinein fressen. Sie würde zugrunde gehen, wenn sie es tat. ,,Ich muss. Sie ist das einzige was mich vor den anderen unterscheidet und mich davor schützt, so zu werden wie sie" sagte die Herrin der Wonnen leise, die sich im Moment mehr wie ein Mädchen ihres Alters fühlte,denn wie eine Sa'Kagé. Zugleich sprach Furcht aus ihren Worten. Furcht, genau diese Sanftheit irgendwann zu verlieren, Furcht, so skrupel- und gewissenslos wie alle anderen zu werden. Sie wandte den Blick wieder nach draußen und versuchte erfolglos eben jene Furcht zu verbergen. Warum fiel ihr das ausgerechnet bei Durzo, der so gut in ihrem Gesicht lesen konnte immer so schwer?
Ethan
Als das Verfassen der Nachricht erledigt war, redete Ethan noch ausführlich mit dem Grafen. Über seine Ausbildung, die vielen Ideen für magische Gegenstände die er hatte, und die das Leben so vieler Menschen verbessern könnten. Auch wenn Graf Drake nicht viel von Magie verstand, so machte er doch wie stets kluge Einwände und hörte Ethan aufmerksam zu, sodass die Zeit wie im Fluge verging.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 21:58von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Durzo
Die Angst stand ihr beinahe ins Gesicht geschrieben. Das war also der Grund dafür. Er verstand. Der Blutjunge hatte schon lange die Grenze hinter sich gelassen, die ihm Mitleid ermöglichte. Er empfand nur Kälte, sobald das Blut floss. Er ergriff ihre Hand, unwissend, was ihn da gerade ritt. "Ich verstehe wie du dich fühlst. Lass nicht zu, dass es dich verschlingt." Einen Moment lang starrte der Blutjunge in ihre Augen, dann riss er sich plötzlich los und wandte sich ab. Er hatte zu viele Emotionen gezeigt, sich zu viel Blöße gegeben. Mühsam rang er darum, seine eiskalte Maske wieder aufzurichten. Wie machte sie das? Wie schaffte sie es, Gefühle in ihm zu wecken, die er so lange versucht hatte zu töten?
Logan
Als der junge Lord sich von der Grafentochter verabschiedet hatte, kehrte er zurück ins Büro des Grafen. "Ich unterbreche nur ungerne, aber wir müssen zurück, Ethan." sagte ich leise. "Mutter wartet bestimmt bereits." Logan strich seinen Umhang glatt. "Danke, Graf, für euren Rat. Ihr habt uns sehr geholfen." Der Graf lächelte. "Nichts zu danken. Ich melde mich bei euch, sobald ich was erreicht habe."
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 22:09von San • Urgestein | 9.129 Beiträge
Lyvianne
Langsam wanderte ihr Blick von seiner Hand, die sich mit einem Mal,ohne dass sie hatte sagen können wie es passiert war, um ihre schloss, zu seinen Augen. Durzo Blint mochte nicht der schönste Mann sein, aber seine Augen waren faszinierend. ,,Werde ich nicht" versprach sie ihm leise. Früher hatte sie für Vonda durchgehalten... Jetzt tat sie es für so viele Menschen. Was es sie auch kosten würde, sie musste dafür sorgen, dass sie ein besseres Leben führen konnten. Als er sich abwandte, ließ sie ihm Zeit. Sie wusste, dass es für ihn nicht gerade einfach sein musste, so viel hatte sie die letzten Jahre gelernt. Noch niemals vorher, hatte er sie so berührt und sie hätte auch nicht gedacht, dass es jemals passieren würde. Aber sie verbat sich jegliche Hoffnungen. Das wäre nicht gut. Da alles was sie hätte sagen können, ihr im Moment falsch erschien, sagte sie nichts.
Ethan
Er blickte auf, als Logan herein kam. ,,Du hast Recht" stimmte er seufzend zu und erhob sich von dem Stuhl. ,,Ich werde Euch über die Antwort der Magier informieren, sobald eine eintrifft" versprach er dem Grafen und verabschiedete sich, bevor er das Büro verließ.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 22:19von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Durzo
Sämtliche Muskeln in seinem Körper waren zum Zerreißen gespannt. "Ich sollte gehen. Du hast bestimmt besseres zu tun, als dich mit einem Blutjungen herumzuschlagen." bemerkte Blint mit kalter, leiser Stimme. Er trat ans Fenster und zog die Schatten der aufkommenden Nacht um sich. Doch wirklich zu gehen, brachte er gerade nicht übers Herz.
Logan
Der junge Mann lächelte und ging dann mit seinem Bruder nach draußen. Die Pferde der beiden standen bereits im Hof. Serah schien den Stallknechten Bescheid gegeben zu haben. Logan saß auf und sah dann zu Ethan. "Also, auf zurück zu Medusa und ihren Launen." scherzte er dann belustigt.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 22:30von San • Urgestein | 9.129 Beiträge
Lyvianne
Eigentlich hatte sie ihn nicht vom gehen abhalten wollen. Doch als er abermals stehen blieb und fast schon unentschlossen wirkte, hatte sie ihre Zunge nicht mehr im Zaum. "du... Könntest auch zum Abendessen bleiben" sagte sie. Es war plump, unbeholfen, das erste was ihr eingefallen war, was nicht zu sehr danach klang, dass sie sich wünschte er bliebe. Sie hatte schon weit bessere Einfälle gehabt. Nur dass diese meistens gelogen gewesen waren, darauf abgezielt hatten, Männer zu verführen. Aber eine Einladung zum Essen war nichts verfängliches. Und genauso bot sie ihm eine schlichte Möglichkeit abzulehnen, indem er sagte, er habe schon gegessen. Mit einer merkwürdigen Anspannung blickte sie in den Haufen an Schatten, der alles war, was sie von Durzo sehen konnte. Was, wenn er am Ende gar nicht mehr da war und die Dunkelheit natürlichen Ursprungs war?
Ethan
"solange sie mich schlafen lässt ist alles in Ordnung "gab er seufzend zurück, als er ebenfalls im Sattel saß. Es war nicht das erste Mal, dass er Nächte durchwachte und er hatte sogar einen recht effektiven Zauber entwickelt, um die Konzentration dennoch möglichst hoch zu halten, aber das half mehr gegen geistige Müdigkeit und nicht gegen die körperliche, die ihn jetzt erfüllte. "steht heute sonst noch etwas an?" erkundigte er sich bei seinem Bruder.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 22:41von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Durzo
Er schwieg lange Zeit. "Ein Abendessen mit einem Mörder?" Das harsche Lachen klang durch die Schatten seltsam gedämpft und wurde durch seine Magie durch den Raum getragen. "Das tue ich deiner Unschuld nicht an." Mühsam in seiner Stimme verborgen lag Schmerz. Doch bevor sich dieser in weiteren Worten äußern konnte, sprang er aus dem Fenster heraus und verschwand in der Nacht. Er brauchte Alkohol, eine gute Kurtisane und Schlaf, am besten genau in dieser Reihenfolge. Kurz später fand er sich am Thresen eines von Lyviannes Bordellen wieder, wo er den 7 Bierkrug leerte. Es war nichtmal eine halbe Stunde vergangen, seit er dort eingetroffen war. Wenn er seine Gedanken abtöten musste, konnte der Blutjunge saufen wie ein Loch.
Logan
Logan lachte. "Keine Sorge, ich halte sie von deinen Gemächern fort. Das wird schon." sprach er und trieb Garric dann an. Der Hengst trabte los und trug ihn wieder hinein in die volle, laute Stadt. "Nein, heute steht nichts mehr an außer das übliche Training."
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 22:43von Neemie (gelöscht)
Leaf
Schweigend blickte sie ihm entgegen. Auf seine Worte zuckte sie nur resigniert mit den Schultern.
"Da bist du nicht der einzige, glaub mir." erwiederte sie leise ud musterte ihn kurz.
"Ich nehme an, du hast deine zwei Silbermünzen?" fragte sie, und setzte sich dann, ohne eine Antwot von ihm abzuwarten, in Bewegung.
Leise und vorsichtig lief sie durch die Straßen, umging dabei besonders laute Personen und nahm einige Abkürungen durch eingestürzte Ruinen.
Schließlich erreichten sie ein größeres Gebäude mit Strohdach, welches sich in sehr schlechtem Zustand befand. Davor hatte sich bereits eine Schlangen von dreckigen abgemagerten Kindern gebildet. An deren Spitze stand Henk, flankiert von seinen beiden Schlägern, einer breiter als der andere. Henk selbst war ein Junge von etwa achzehn Jahren, noch breiter als seine Begleichter, doch im Gegensatz zu ihnen mit viel Bosheit und genug Schläue ausgestattet. Nach einander traten die Kinder vor, zahlten ihre Abgabe, oder bekamen, wenn sie sie nicht zahlen konnten, unterschiedliche schwere Strafen.
Leaf stellte sich hinten an, den Blick zu Boden gerichtet und nagte auf ihrer Unterlippe. Dann sah sie zu dem Jungen neben sich.
"Da wären wir." bemerkte sie trocken. "Ab jetzt kann ich dir nicht weiterhelfen. Der Typ davor ist Henk. Er ist ddie Faust, wenn du in die Gilde eintretenn willst, musst du mit ihm reden."
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 22:58von San • Urgestein | 9.129 Beiträge
//bin für heute schlafen :3
Lyvianne
"Durzo... "sagte sie leise, aber er war schon weg. Einen Moment lehnte sie ihre Stirn gegen das Regal und kämpfte jegliche aufkommende Gefühle wieder. Immer und immer wieder machte sie den gleichen Fehler. Hatte sie denn gar nichts gelernt in all der Zeit? Durzo Blint war kein Mann, der sich an jemanden Band. Und dennoch... Hatte er es bei Vonda getan. Die Eifersucht die Lyvianne mit einem Mal ergriff, erschreckte sie bis in den letzten Winkel ihres Körpers. So konnte sie die Bibliothek nicht verlassen. Sie ging zu ihrem Tisch und räumte mit leicht zitternden Fingern die Papiere auf, wobei sie das Geld zunächst einmal beiseite legte. Langsam bekam sie wieder ein wenig Ruhe, ihre Bewegungen wurden weniger hektisch und auch die ungebetenen Gefühle ließen langsam nach. Sie fragte... Nein, sie wusste wie Durzo selbst wohl damit umgehen würden. Nicht daran denken, beschwor sie sich. Wenn jemand wusste wie bedeutungslos der Beischlaf mit einer Kurtisane war, dann sie. Warum fühlte sie sich innerlich dann so leer? Zumindest wirkte sie nach außen hin wieder so gefasst wie sonst auch und begab sich in den Salon. Ein kleines Feuer prasselte munter vor sich hin und an dem langen Tisch war für genau eine Person gedeckt. Vielleicht sollte sie sich einen kleineren Tisch kaufen, dachte sie abwesend, während sie sich setzte und auf das Gesicht starrte, welches ihr aus dem polierten Silberteller entgegen blickte.
Ethan
"das weiß ich sehr zu schätzen "entgegnete er lachend und überlegte kurz, ehe er Logan entschuldigend ansah." ich denke, darauf verzichte ich heute eher. Das wäre für dich kein wirkliches Training angesichts meiner Verfassung " Er musste seine Stimme ein wenig heben, damit sie über die Menge hinweg zu logan Drang.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 23:04von Neemie (gelöscht)
Nalanya
Die Gestalt hatte sie bemerkt, dessen war sie zu hundert Prozent sicher. Sie stockte, und sie brauchte keine Augen zu sehen, um den bohrenden Blick zu spüren. Und er verpasste ihr eine Gänsehaut.
Als die Gestalt die Hand hob, spannte sich ihr ganzer Körper wie eine Bogensehne an. Ihre Finger zuckten und die Magie, die wie ein aufgelegter Pfeil bereit lag, zuckte ebenfalls, bereit, sofort aus mir herauszubrechen.
Doch die Gestalt streifte nur ihre Kapuze ab. Darunter kam eine Haube und ein sehr hübsches Gesicht zum Vorschein. Eine Frau also. Sie hatte so etwas schon vermutet, männliche und weibliche Magie fühlte sich unterschiedlich an, doch sie war sich nicht sicher nicht gewesen. Die Magie der Frau wirkte so gar nicht wie die ruhige gleichmäßige Magie der Magae der Chantry.
Nalanyas Augen folgten der Frau, jeder ihrer Bewegungen, bis eine Gruppe Männer ihr die Sicht versperrte. Das löste eine tiefgehende Nervosiätet bei ihr aus, doch dank ihrer Ausstrahlung verlor sie sie nicht völlig aus dem Blick. Offensichtlich hatte sie auch Platz genommen, und sie fragte sich, was sie wohl vorhatte.
Die selbe Frage stellte sie sich ebenfalls. Was sollte sie nun tun? Eigentlich hatte sie Lord Gyre ihre Aufwartung machen wollen. doch sie konnte nicht einfach hier heraus spazieren und die Magierin so sitzen lassen. Auch ihre wenigen, aber dennoch wichtigen Habseligkeiten befanden sich noch oben im Zimmer. Außerdem war sie nicht der Typ, der einfach weglief.
Immernoch lauernd und angespannt, stand sie mit einer fließenden Bewegung auf, schob ihren Stuhl zurück und schlängelte sich zwischen den Tischen hindurch. Nun hatte sie auch wieder freie Sicht auf die Magierin.
Sei erreichte deren Tisch, welcher in einer dunklen Ecke stand, zog einen der Stühle zurück und setzte sich und aufgefordert hin. Dann musterte sie ihre gegenüber mit einem Blick, der durch Haut und Knochen ging.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 28.02.2016 23:24von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Jorg
Der junge Mann reihte sich hinter der Gildenratte ein. "Ich hab gerade so noch genug. Bin deshalb fast erstochen worden." erzählte er leise, als wäre es wirklich so passiert. Anbieten konnte er ihr nichts, auch wenn sie ihm wirklich gut geholfen hatte. Doch er musste sehen, wie die Dinge hier liefen. Er musste sehen, wie viel die Faust dieser Gilde eintrieb und wie viel davon hinterher bei ihm ankam.
Durzo
Nach dem achten Bier merkte er immer noch nichts. Er trank und trank. Nach dem dreizehnten Krug spürte er langsam, wie seine Sorgen nachließen. Er erhob sich und ließ sich von der erstbesten Kurtisane auf ein Zimmer fühlen. Wie immer hoffte er, mit diesem sinnlosen Beischlaf könne er seine Gefühle besiegen. Doch wie immer wurde er enttäuscht. Seine Gefühle blieben wo sie waren. Frustriert verließ er die Kurtisane. Doch trotz seiner Frustration entlohnte er die Kurtisane angemessen. Sie hatte ihr Bestes gegeben. Der Blutjunge verließ das Bordell und lief durch die Straßen des nächtlichen Labyrinths. Er hoffte, dass irgendein Idiot ihn attackierte. Das Morden half ihm, seine Emotionen abzuschalten, die Kühle zu erschaffen, die der Proffessionalität half.
Doch sein Wunsch wurde ihm nicht gewährt. Er kam in sein sicheres Haus ohne jegliche Zwischenfälle. Ob Lyvianne jetzt alleine zuhause saß? Vermutlich schon. Doch alles war besser als die Gesellschaft eines Mörders.
Logan
Der junge Mann nickte. "Ist in Ordnung, ich hatte so etwas bereits erwartet. ABer ab morgen gibt es keine Entschuldigung mehr!" Logan lachte und trieb Garric zum Galopp an, sobald sie die Stadt verlassen hatten.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 00:04von Neemie (gelöscht)
Leaf
Nickte nur kurz auf seine Worte hin. Das war nichts neues, anscheinend war heute für niemanden ein guter Tag gewesen.
Schneller, viel schneller als es ihr lieb war wurde die Schlange kürzer und schließlich war sie an der Reihe. Zögernd trat sie einen Schritt vor und spürte Henks Blicke die auf ihr lagen. Langsam hob sie die Hand und ließ die Münzen, die sie gesammelt hatte, in die ausgestreckte fleischige Pranke der fallen. Zwei silberne und neun Kupferne.
"Ich hab keine vier Silberstücke. " sagte sie denn leise und hob den Kopf um ihn anzusehen. Sein Gesicht verzog sich promt zu einem breiten Grinsen.
Seit dieser einen Nacht vor drei Jahren hatte Henk sein Glück noch häufig versucht, jedoch nur noch ein weiteres mal Erfolg gehabt, weil sie ihm jedes Mal entschlüpft war. Als Rache dafür machte er nun das Leben schwer, wo er nur konnte.
Er schlug so unvermittelt zu, das ihr keine Möglichkeit blieb, um auszuweichen. Seine geballte Faust traf sie mitten ins Gesicht und schickte sie zu Boden. Unsanft landete sie auf dem dreckigen Pflaster und schlug hart mit dem Hinterkopf auf. Sie sah Sterne, Blut lief ihr aus der Nase und der aufgeplatzen Lippe übers Kinn und ihre Augen tränten vor Scmerz. Henk trat über sie.
"Das sind fast zwei Silbermünzen zu wenig." Seine Stimme klang gehässig. Im nächsten Moment Trat er ihr in die Seite. Ihr Körper krampfte und sie krümmte sich zusammen, aufgrund der Schmerzen entfuhr ihr ein leises Wimmern. Der zweite Tritt trat das Zwerchfell und ihr blieb schlagartig die Luft weg, nur ein Ächzen kam noch über ihre Lippen.
Henk bückte sich ein wenig,griff mit der Rechten in ihr Haar und riss sie daran auf die Füße, wobei wohl mehrere Strähnen davon dauerhaft in seiner Hand bleiben würden.
"Ich schätze, da du deine Abgabe dieses mal wieder nicht leisten konntest, müssen wir das, was fehlt, auf deine nächste oben drauf packen. Übermorgen sind es also sechs Münzen." Mit diesen Worten und einem hämischen Lachen ließ er sie los.
Sie taumelte von ihm weg und hat Mühe sich auf den Beinen zu halten. Ein Stück stolperte sie die Straße hinunter und lehnte sich an der Häuserwand an, bevor sie daran herunter rutschte und sich einfach auf den dreckigen Boden sinken ließ.
Ihre Gesicht schmerzte furchtbar, und obwohl das viele Blut abwischte, kam immer wieder Neues hinzu. Außerdem war ihr schwindlig und Ohr Unterleib tat genauso weh wie ihr Gesicht. Ohne das sie es wollte liefen ihr die Tränen über die Wangen.
Sie hasste ihn. Keinem der anderen Kinder bürdete er so hohe Angaben auf oder schlug sie so übel zusammen.
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RE: Der Weg in die Schatten
in Der Weg in die Schatten 1.0 29.02.2016 00:34von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Jorg
Ohne Mitleid sah er zu, wie das Mächen verprügelt wurde. Sie hatte also nicht genug gehabt. Als er vortrat, beäugte ihn die Gildenfaust misstrauisch. "Und wer bist du?" fragte er skeptisch. "Honorous Ankrath." gab der Graue zurück. "Ich will der Gilde beitreten." Ohne ein weiteres Wort drückte er der Gildenfaust zwei Münzen in die Hand und begab sich zu den anderen Kindern, die schon gezahlt hatten. Vielleicht war er etwas zu selbstsicher, aber er musste der Faust suggerieren, dass er mit ihm kein leichtes Spiel hatte.
Henk
Der fettleibige Junge sammelte noch die letzten Münzen ein, bevor er dann die Ratten zu Bett schickte. "Und wenn ich noch einen von euch draußen erwische, hagelt es für alle die dreifachen Abgaben!" drohte er und drehte ein paar Münzen zwischen den fetten Patschehänden. Er wollte seine Ruhe haben auf dem Außengelände der Gilde. Denn Leaf war noch nicht zurückgekehrt und er begehrte das hübsche Mädchen wie noch nie zuvor. Sobald alle drinnen waren, machte er sich auf die Suche nach ihr. Schon bald fand er sie in einer Gasse. "Hey, Leafi." Er gab ihr absichtlich dämliche Spitznamen, um sie bloßzustellen, denn das war es, was ihn erregte. "Ich mache dir ein Angebot. Du f*ckst mit mir und ich erlasse dir die zusätzlichen Abgaben, hm?"
Durzo
Auch das gewohnte Versteck brachte keine Linderung der Pein. Fünfzehn Minuten und eine komplette Flasche Met später brach der Blutjunge erneut auf, dieses Mal in Begleitung seines Zweihänders Vergeltung. Er verschmolz mit der Nacht und striff durch die Gassen. Wohin ihn seine Füße trugen wusste er nicht, doch er hoffte, Unrecht zu finden, welches er eliminieren konnte... Es schien, als hätten die Nachtengel ihn erhört. In der Ferne konnte er Gesprächsfetzen aufschnappen. Es schien sich um Gildenratten zu handeln. Blint sprang auf ein Hausdach und folgte den Stimmen, davon angezogen wie ein Schmetterling vom Licht.
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