Solana

Das erklärte aber immernoch nicht, wie sie in diesem Labyrinth gelandet waren, welches sowieso total unrealistisch war. "Und wieso haben wir hier dann ständig mit Dingen zu tun, die eigentlich absolut unmöglich ist? Da erscheint mir die Theorie mit dem Spiel gar nicht mehr so fern, wenn ich ehrlich bin." murmelte Sola nachdenklich.

Daniel

"Ist doch ganz klar dass hier irgendwas mächtig im Gange ist. Die größte Frage ist aber immernoch wie wir hier raus kommen." warf der Techniker ein und verschränkte die Arme vor der Brust, während er nachdenklich die Mauer anstarrte.

Solana

Das war ein Wort. Die Mexikanerin sah den Marine mit einem zuversichtlichen Blick an. "Ich wärde dann mal sagen, wir machen mal mit dem Training weiter." Immerhin hatte Thea noch ein bisschen was über Pfeil und Bogen zu lernen und Tommy wollte Daniels Boxkünste noch etwas ausbessern. Der Nachmittag stand tief und Sola und Tommy wollten sich am nächsten Morgen wieder ins Labyrinth wagen.

Solana

Genüsslich biss sie in das letzte Stückchen Brot dass sie hatte und warf ihr den Bogen entgegen den Thea fangen sollte. Dann griff sie die leere Wasserflasche, stand auf und positionierte sie auf einem Baumstumpf neben dem Haus. "Mach mal wie du denkst." Meinte Sola und ließ sich wieder auf ihrem Platz nieder. Sola hatte gelernt, der beste Weg um etwas zu lernen war es selbst auszuprobieren. Korrigieren konnte man seinen schüle im Nachhinein immernoch und man konnte sehen ob jemand Potenzial hat.

Daniel

Der Techniker erhob sich und sah nochmal die Mädels an. "Dann bis später ihr Zwei." Meinte er lächelnd, bevor er dem Marine über die Lichtung folgte.

Solana

Sola hielt einen kurzen Moment die Luft an um ein Lachen zu unterdrücken. "Ok. Was denkst du ist schief gelaufen?" Fragte die Brünette dann während sie aufstand und zu dem Mädchen rüber lief. Was Sola aus erster Hand sagen konnte war eine Schiefe Haltung des Handgelenkes und ihre etwas krumme Haltung, die dazu geführt hatten, dass die Bogensehne hingezielt hatte, wo sie gerade wollte. Von ihrer Zielsicherheit brauchte man gar nicht Anfangen. Das bekamen nur Naturtalente beim ersten Mal hin.

Daniel

Er konnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen bezogen darauf, dass jedem bewusst war was zwischen Sola und Tommy vor einigen Tagen gelaufen war. "Wofür brauchst du die wohl noch?" Grinste er, während er sich die Bandagen fest zog. Einige Selbstverteidigungskurse hatte der Junge Mann in seiner Jugend mal belegt, allerdings konnte man dabei nicht behaupten, dass er kämpfen konnte. Im Ausweichen war er ganz gut geworden, durch seine Mobber in der Schulzeit. Nach Tommys Ansage seufzte der Techniker leise. Ja er wollte lernen sich zu verteidigen, aber er wusste was für eine schöne Blamage das hier gleich werden würde. Aber es half ja nichts, also setzte er im nächsten Moment zu einem Angriff an.

Solana

"Spann die Sehne und dnn hakt sie fest." Wiies sie an, während sie an ihre Seite trat. "Du musst sein Handgelenk gerade halten. Wenn der Druck nachlässt, dreht sich der Bogen nicht mehr nach links. Halt die Schultern und den Rücken grade. Damit übst du leichter Kraft aus." Mit dem Finger positionierte sie Theas Arm in der richtigen Position. "Hier kannst du drauf achten, Ellenbogen und Schulter auf gleicher Höhe. Ist dein Handgelenk in einer graden Linie hast du die richtige Haltung. Sonst verkrampfst du und dann macht es nicht mehr so viel Spaß." Meinte Sola und trat etwas zurück. Sie sah kurz nachdenklich in die Gegend. "Ziel ein Stück oberhalb der Flasche." Riet sie ihr. So müsste sie die Flasche eigentlich treffen, oder zumindest nah dran sein.

Daniel

Er vergaß manchmal, dass Tommy eigentlich kein Spaßvpgel war und hielt einfach die Klappe. Manchmal fragte er aich wie Thea und Sola alles so locker sahen in ihrer momentan Situation. Also mobil bleiben. Alles klar. Als Tommys Schläge kamen, wich Daniel automatisch gleich einen Scheitt zurück und hob seine Hände in die Deckung. Er drehte den Kopf zur Seite, um seinem ersten Schlag auszuweichen und blockte den zweiten mit dem Arm ab, wenn auch etwas unbeholfen, weil alles so schnell ging.

Solana

"Sehr gut." Meinte Solana lächelnd und lauschte Theas Frage. "Naja man muss mit der Zeit lernen wie sich der Pfeil bei Windeinwirkung verhält und dementsprechend gegenwirken. Kommt der Wind von Rechts muss man weiter rechts zielen. Aber das Gefühl dafür bekommt man mit etwas Übung. Schieß noch ein paar Mal." Meinte Sola, während sie die mittlerweile zerbeulte Flasche wieder aufstellte und die herumliegenden Pfeile einsammelte.

Daniel

Er erinnerte sich wage an die Technik, mit der man sich aus dieser Position befreien konnte. Also schlang er die Beine um Tommys Körper, um etwas kontrolle über ihn zu erlangen und versuchte indem er seinen Arm festhielt und mit Beinkraft seinen Körper weg schob, den Griff zu lockern und sich unten raus zu hebeln. Tommy hatte aber deutlich mehr Kraft als Daniel selbst, was ihn zu schwitzen beginnen ließ.

Solana

"Sehr gut. Nicht schlecht was du hier machst. Versuche immer den Wind im Blick zu behalten. Er verändert sich nicht groß, aber du solltest merken wenn er es tut. Ziel weiter nach Außen, der Wind wird stärker." Meinte Solana. Wie sie sagte. Alles kam mit mehr Übung. Den halben Nachmittag trainierten die Zwei, bevor Sola ihr den Bogen wieder ab nahm und ihr einen ihrer beiden Revolver in die Hand drückte. "Wie haben ja noch ein paar andere Schusswaffen als den Bogen. Munition können wir nicht so viel verballern aber ein bisschen sich damit auskennen schadet nie." Meinte Sola.

Daniel

Unermüdlich ging der Marine in die nächste Runde. Wieder versuchte Daniel seine Schläge zu kontern und kam mit der Zeit dahinter passendere Konterschläge auszuführen. Er wusste der Marine hielt sich ihm gegenüber stark zurück, aber nur so lernte man. Langsam kam Routine in die Sache, wann er ausweichen musste, wann und we er blockte und erkannte schneller Gelegenheiten für eigene Angriffe. Ab und an vergaß Daniel immernoch seine Decke oben zu halten, aber auch das merkte er sich schneller, da er jedes Mal einen auf die Nase bekam, wenn er es verpeilte.