Shiloh

Man hatte mich bereits in den Hwinger der Kampfarena gesteckt. Hier waren mehrere direkt nebeneinander. Die Einzelkämpfe waren bald vorbei. Dann gab es einen Gruppenkampf. Wenn man das so nennen konnte. Jeder gegen Jeden. Um mich herum waren einige alte bekannte Gesichter. "Lucas." Meinte ich und stellte mich ans Gitter. Ein großgewachsener nettaussehender braunhaariger war im Zwinger neben mir. Er war ein Eisbär. Er war mal mein bester Freund gewesen. Er stand auf und trat zu mir an das Gitte. "Schön dich wiederzusehen, Shiloh." Meinte er herzhaft lächelnd, was widersprüchlich zu seiner Situation war. Aber daran sah man mal was für ein herzhafter Mensch er war. Ich schwieg eine Weile. "Sag mal. Hast du zufällig eine kleine Säbelzahntigerdame gesehen? Mein Freund und ich suchen sie." Meinte ich und sah Lucas abwartend an. "Du meinst dieses kleine Mädchen dass vor kurzen hier her kam?" Fragte eine Stimme weiter hinten. Anastasia, ein Luchsmädchen, fragte mich das. Ich kannte sie nur flüchtig aus meiner Kindheit. Ich nickte. "Sie wollen sie auf eine andere Station versetzen. Der Transport geht heute nach den Arenakämpfen." Meinte sie mit einem traurigen Blick. Entrüstet ließ ich mich auf die Bank in meinem Zwinger nieder. Dann kam mir eine Idee und ich stand wieder auf. "Lucas. Kennst du dich immernoch so gut mit den Sicherheitssystemen aus?" Fragte ich. Lucas Vater hatte diese entwickelt und schon als kleiner Junge hatte sich Lucas das kleine Gemie mit fast alles ausgekannt. Er nickte hu meinem Glück mit einem Hrinsen auf dem Gesicht. Ich wandte mich an die anderen, die noch hier hinten kauerten und auf ihren Tid warteten. "Wer von euch will hier heute noch raus?" Fragte ich in die Menge. Ich bekam zurufe von allen Seiten. Zwei Rotfüchse waren sofort auf meiner Seite. Eine Brillenbärin meldete sich. Ein Säbel und zwei Adler. Damit waren wir 8. "Also gut. Dann hört mal zu." Meinte ich. "Ein Freund von mir sitzt dort hinten bei der anderen Gruppe. Die müssen wir uns vom Leib halten. Raik müssen wir aber mitnehmen. Verschont ihn so gut wie möglich. Ich versuche ihn in unseren Plan einzuweihen. Wir versuchen von den anderen so viele wie möglich mit einzubinden. Die anderen müssen wir unschädlich machen. Ich gebe ein Zeichen." Meinte ich und wandte mich damit an Lucas. "Dann versuchst du das Tor zu knacken. Die anderen versuchen die Menschen fern zu halten und abzulenken." Meinte ich. "Wir müssen jetzt zusammenhalten, sonst kommen wir vielleicht nie raus." Meinte ich. Alle hatten einen relativ ernsten aber willigen Blick auf ihrem Gesicht. Sie nickten. Schon bald würde es los gehen.

// So. Da hab ich mir mal eben schnell einen Olan ausgedacht^-^ ich hoffe das ist okay.

Shiloh

Der Gong ertönte. Die Unruhe im Zwinger wurde still. Keiner gab ein Muchs von sich. Dann wurde das Gatter geöffnet. "Denkt an den Plan." Meinte ich und führte die Gruppe nach draußen. Sie verteilte sich größtenteils auf einer Deite der Arena. Am Rande war ein alter verrosteter Wagen. Hier und da ein paar Kisten und noch anderes Geröll. Dazwischen und da drauf lagen Waffen. Messer, Keulen, Schwerter, für die, die in Menschengestalt kämpften. Manchmal war es klüger ein Schwert als Krallen einzusetzen. Viele, vor allem aus der gegnerischen Gruppe waren geübte Waffenkämper, viele beherrschten aber auch ihr Tier besser. Der Gong ertönte ein zweites Mal. Der Kampf begann. Die Wandler stürmten los. Es wurde laut. Die Menschen drum herum, die uns beobachteten jubelten. Man hörte Klingen und dunpfe schläge ich sah Lucas aus dem Augenwinkel, der einem Geoarden entgegen rannte. Er nutzte eine Kiste und sprang ab. Im Flug verqandelte er sich und donnerte mit allen Vieren als Eisbär wieder auf den Boden. Er bullige Bär stemmte sich auf die Hinterbeine und gab ein so lautes und furchterregendes Brüllen von sich, dass die komplette Arena erschaudern ließ. Der Gepard wars sich ihm hilflos in den Kragen. Alles was Lucas machte war sich auf den Boden fallen lassen um das Schmächtige Tier unter sich zu zerquetschen. Unsere beiden Rotfuchse wanden sich geschickt durch das Geröll um einem breiten Kerl mit Stachelkeule zu entwischen. Ich verwandelte mich im Lauf und sprang einem Wolf hinterhältig in die Seite, der den Säbel aus unserer Gruppe von hinten anspringen wollte. Wir versuchten so wenig Schaden wie möglich zu machen. Wenn überhaupt versuchen wir sie k.o. zu schlagen, aber das war nicht so einfach. Mich attackierte nach einer Eeile des wilden Gefechts ein riesiger Stier. Das Biest war so groß wie ich hatte aber sehr viel tödlichere Hörner. Sie waren zum Rammen ausgelegt, mein Geweih eigentlich nicht und der Körper des Stieres war so mit Muskelfleisch bepackt, dass ich eine ganze Weile auf ihm rumkauen müsste um etwas auszurichten. Als er mich in die Ecke drängte verwandelte ich mich und schlüpfte so klein wie ich nunmal war durch ein Loch in den verrosteten Bus um mich vor den spitzen Hörnern zu retten. Dort fand ich ein kleines Messer, welches ich nutzen konnte. Es war nicht viel, aber man musste nur wissen wo die Richtige Stelle war.

Shiloh

Ich hatte mich gerade auf der anderen Seite des Busses raus gezwängt, als ich mit Wucht zurück gegen den Stahlkarren geschleudert wurde. Im ersten Moment bemerkte ich gar nicht die drei säuberlichen Kratzspuren von Raiks Krallen, die sich quer über meine Flanke und Oberschenkel zogen. Die eine von der rechten Pranke die andere von der Linken. Na super. Hatte ich mich doch gleich zweimal von ihm erwischen lassen. "Raik." Rief ich stirnrunzelnd. Warum war er so aggressiv? Ich verstand das nicht. Seinen nächsten Dchlägen wich ich aus, nahm die Nächste Liste, sorang drüber und kickte sie mit voller Wucht in seine Richtung um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. "Raik. Hör endlich aus. Was soll das denn?" Fauchte ich angepisst. Was hatten die mit ihm gemacht? Was hatten sie ihm vor allem gesagt? Was genau war geschehen, dass er jetzt so war.

Shiloh

"Was faselst du da? Ich hab gar nichts gemacht?" Murrte ich, mit einem Hauch meiner gewohnten Frechheit. Demut war nicht angebracht. Ich wusste ich hatte nichts getan. Aber irgendwie musste ich das ihm klar machen. Für weitere Gedanken war kein Platz, als mich der voll entwickelte Säbel volle Kanne rammte. Erschrocken nahm ich Tiergestalt an und verbiss lich in seinem Nackenfell um ihn von mir weg zu kriegen. Anschließend angelteich mit dem rasiermesserscharfen Geweih nach ihm, um Abstand zu gewinnen. Irgendwie musste ich ihn zurück in seine Menschliche Gestalt kriegen. So wurde das nicjts und ich wprde nicht aufgeben und ihn einfach hier lassen. ich erteilte ihm eine heftige Kopfnuss, merkte dabei wie mein rechtes Geweih an seiner Flanke streifte. Das Geweih machte nur leichte Schnittwunden, wenn ich es nicht komplett senkrecht ins Fleisch rammen würde. Ich drehte mich in einer Bewegung um und traf ihn volle Kanne mit den Hinterhufen in der Seite und katapultierte ihn damit in einen Haufen Schrott, der über ihm zusammenstürzte.

Shiloh

Die Axt hatte mich nur fast am Kopf erwischt. Das Geweih schnetterte sie in die andere Richtung, sodass er erneut ausholen musste. Lucas kam mir schließlich zur Hilfe. Ein guter Gespeächswechsel folgte, in dessen Pause ich mich zurück verwandelte. "Sie lügen." Fauchte ich, immer noch den Blick eines Wolfes in den Augen und die messerscharfen Zähne zeigend. Der Moment war aber auch schon so schnell vorbei wie er gekommen war. Lucas riss das riesige Maul auf, als ihm irgendwas in den Rücken fiel. Er ließ Raik dabei los und warf sich nach hinten um den Luchs auf seinem Rücken los zu werden. Die Kodakbärin wurde ebenfalls wieder beschäftigt, wodurch ich mit Raik wieder alleine gelassen wurde. Ich fand eine Keule griffbereit in meiner Nähe. Diese Griff ich im letzten Momenr und schleuderte sie gegen Raik um ihn wieder auf den Boden zu kriegen. Mit einem Wolfsknurren stürzte ich mich auf ihn um ihn auf dem Boden festzuhalten. "Welchen Mist haben dir diese Arschlöcher von Mensch eingebläut?" Fragte ich wild und griff seine Handgelenke sodass er mir diesen Moment zuhören musste. Ich wusste ich war nicht stark genug um ihn wirklich lange festzuhalten, weshalb ich die paar Sekunden nutzen musste um mir gehör zu verschaffen. Ich wusste zudem nicht wie lange ich es noch aushielt ihn gegen mich gestellt zu haben. Es tat aus irgendeinem Grund weh und ich kam damit einfach nicht klar.

Shiloh

Das war ja unglaublich. Die Menschen waren unglaublich. Wie konnge irgendein Wesen, dass von dieser Welt war nur so abgrundtief böse sein. Ich gab nach, als er meinen Hals packte. Es war fast schon aussichtslos. Eine Träne verließ mein rechtes Auge, als ich seinen wilden Blick verließ. Dann spürte ich den Aufprall. Raiks Gewicht verließ meinen Körper. Als meine Verschwommene Sicht klarer wurde sah ich Caros. Der graue Riese hatte sich die ganze Zeit unbeteiligt in Memschengestalt das Spektakel angesehen. Er war eigentlich ein Biest handelte nur nach seinen Wünschen. Ee hatte sich komplett aus den Gruppennämpfen rausgehalten. Nun war er wieder abgelengt. Ich hustete, als ich mich versuchte aufzurichten. Der Tritt in die Magengegend zusätzlich zu den Wunden, die er mir anfangs zugefügt hatte schwächten mich. Ich zog mich ein Sgück näher zu ihm. Seine Kräfte versagten ebenfalls langsam. "Ich schwöre dir bei meinem Leben. Das ist nicht wahr." Meinte ich. Meine Stimme war ruhig und es war kein Anzeichen von Trauee zu hlren. Ganz widersprüchlich dazu lief mir eine Träne nach der anderen von der Wange. Der nächste Schritt war fast wie in Trance, als sich meine Liopen auf seine legten. Ein kurzer abe rintensiver Kuss, in dem all meine Gefühle zum Vorschein kamen, die ich teils vor ihm und geils sigar vor lir selbst versgeckt hatte. Als ich ihn wieder an sah, drückte ich ihm den Dolch, den ich anfangs im Bus gefunden hatte in die Hand. "Aber wenn du der Meinung bist du tust das Richtige. Dann tu es." Meinte ich und sank neben ihm wieder auf den Rücken. Ich hatte einfach keine Krafg mehr. Mein ketztes bisschen Kraft hatte ich für den Kuss geopfert. Ziemlich dumm, würde mein Vater jetzt sagen. Anstatt die Gelegenheit zu nutzen und ihn zu töten die Chance nicht nutzen und die letzte Kraft für ein paar Worte raus hauen, die im Grunde genommen nie etwas brachten. Mein Vater glaubte nur an die Gewalt selbst. Reden war für ihn keine Lösung. So hatte er versucht mich groszuziehen. Doch diese andere verborgene Seite hatte Faik in mir an die Oberfläche gebracht. Und ich wusste, es war das Richtige .

Ich hab gradso ein Lachflash gekriegt, als ich Nashorn gelesen hab. Ich hab ne Idee bekommen was wir mit dem Nashorn machen werden^-^

Shiloh

Erleichtert atmete ich aus, was sich mit einem schwachen Lachen verband. Ich legte die Hand auf meine Wunde am Bauch. Sie blutete sehr sgark. Mir war schwindelig. Ich hatte wohl schon sehr viel Blut verloren. "Na dann." Meinte ich und versuchte mich aufhurichten. Langsam nahm ich die Finger an den Mund. Es reichte für einen lauten schrillen Pfiff, der die kämpfende Mänge zum stillsgand brachte. Anastasia, Lucas, die Rotfüchse, die Wölfe und alle anderen, dienmit mir den Plan geschmiedet hatten kamen zum Dtilldtand, sammelten sich. Die Rotfüchse, zwei Brüder griffen Raik unter den Armen und halfen ihm auf die Beine. Mich unterstützte Anastasia, die mich besorgr ansah. Mein Blick wanderte über die anderen Pberlebenden. Zwei Tiger starrten sich verwundert gegenseitig an. Ein großer Büffel der in der Nähe des Stiers stand schnaubte verächtlich. Der andere schlug bedrohlich mit dem Kopf. Eine Hyäne, die gerade ein sterbenden Fuchs im Maul hatte ließ diesen neugierig fallen. Zwei Raben setzten sich lauschend auf den Wagen hinter uns und Caros, das Nashirn, dass hier auch dchon eine Menge zerlegt und sabei wirklich mehr zerlegt als Getötet hatte, weil er Soaß daran hatte starrte unentwegt schnaubend in die Gruppe. Von ihm musste man immer ausgehen, dass er angriff wenn er lust dazu hatte. Ich blickte den Falken unserer Gruppe an und bedeutete ihm das Nashorn im Blick zu haben. Egal für welche Gruppe er konnte immer zur Gefahr werden. Ich sah Lucas an, dessen Eisbärfell sich gerade zurückverwandelte. "Mach dich an die Arbeit." Meinte ich undnblickte in die Runde. "Ihr wissg was zu tun ist." Murmelte ich und nickte Anastasia zu, dass sie mich loslassen konnte. Drei Raubkatzen formierten sich um Lucas, die sich einen eher unscheinbaren Weg zum Hinteren Tor suchten, während der Tumult los brach. Die Adler aus unserem Team begannen laut kreischend die Menschen durch die Gitter anzugreifen. Konnten die seinen Packen zogen sie sie in die Mitte oder verletzten sie durch die Stäbe. Die Wachen die durch die Seitentären kamen wurden zunächst von den kleineren Überrascht, dann von Kolossen wie den Bären und Löwen, die sich im Halbkreis darum formierten. Die Vögel flogen kreuz und Quer , griffen weiterhin die Außenwände an. "Anastasia hilf ihnen." Meinte ich. Die Luchsin machte sich auf den Weg zu den anderen um die hereinströmenden Wachen abzulenken. Ich sah mich nochmal um. Einige der anderen Wandler kapierten was abging. Viele schlossen sich an und halfen mit. Andere waren verwirrt unf einigen wenigen schien es gar nicht zu gefallen. Gerade Caros der immernoch unentwegt sich alles ansah konnte man einfach nicht einschätzen. Er machte mir sorgen, aber vielleicht konnten wir ihn gut gebrauchen. Kein Wandler war länger hier bei den Menschen als er und keiner hatte so lange überlebt in der Arena wie er.