Raik
Ich überlegte einen Moment. "Komm rüber und setz dich zu uns. Die Nacht wird kalt und so ein Feuer kann wahre Wunder wirken." meinte ich und ging dann zurück zu meinem Platz neben Takkar. Dieser winkte Shiloh höflich zu. Es gehörte sich schließlich nicht, einer Dame einen Platz am Feuer zu verwehren. "Wir haben auch Brot." meinte mein Waffenbruder grinsend und holte einen Laib aus seinem Rucksack.

Raik
"Sie erholt sich langsam aber stetig." antwortete ich und reichte Shiloh ein Stück Brot. "Sie hat mittlerweile wieder einigermaßen was auf den Rippen und tollt wieder mit den anderen Kindern herum, wenn auch nicht mehr ganz so wild und ungestüm wie früher." erzählte ich und biss dann selber in mein Stück Brot. Die Entführung war heftig gewesen, doch Meena hatte dadurch eine wichtige Lektion gelernt.

Raik
Ich nickte. Da ich ihre Mutter nirgends sah, ging ich davon aus, dass sie mittlerweile verstorben war. Das würde erklären, warum Shiloh sich so weit von den anderen entfernt hatte. Ein Gähnen wich von meinen Lippen und ich streckte mich kurz. "Wie geht es dir?" fragte ich sie dann leise.

// ok, Kein Stress :)

Raik
Ich nickte verständnisvoll. Für sie war es sicherlich nicht leicht momentan. Erst bekam die ihre Mutter zurück, nur damit diese kurz darauf verstarb. Ich entschied, das Problem mit der Hochzeit lieber für mich zu behalten. "Am Tag der Sonnenwende ist bei uns ein großes Fest. Du bist hiermit herzlich eingeladen. Meena würde sich sehr freuen, wenn du kommst und auch der Rest meiner Familie würde sich gerne bei dir bedanken." erzählte ich. Zwar war das bisher nicht abgesprochen, dass ich sie einlud, aber weder Vater noch Mutter könnten die Retterin ihrer jüngsten Tochter abweisen.

Raik
"Von uns wird dich niemand verraten." schwor ich und lächelte ebenfalls. "Wenn du es schaffst, unentdeckt hierher zu kommen, können wir dich unbemerkt zum Dorf eskortieren." meinte ich dann sicher und überdachte kurz die Risiken. Klar, es war riskant, aber vielleicht war das auch der Schritt, den wir zum Frieden gehen mussten

Raik
Ich verzog leicht das Gesicht. Takkar richtete sich ein Stück auf. "Wir kriegen das schon irgendwie hin." meinte der Krieger. "Wenn er fragt kannst du ja immer noch behaupten, du hättest unser Vertrauen erschlichen um uns auszuspionieren." fuhr er fort. Ich nickte zustimmend.

Raik
Takkar zuckte die Schultern. "Warum sollte er das nicht?" fragte er. "Ich bin mir ja selber noch nicht so ganz sicher, ob es nicht genau das ist, was du tust." Er zwinkerte ihr frech zu, ehe er sich daran machte, das Fleisch auf dem Feuer zu wenden.