Shiloh

Meine Mutter und ich hatten uns einen Lagerplatz gesucht und campierten dort. Ich saß fast sie ganze Nacht über wach, während sie schlief. Sie sah so friedlich und glücklich aus. Am nächsten Tag sachte sie sehr früh auf. Wir machten uns auf den Weg etwas zuessen zu suchen. Ich jagte für sie in Tiergestalt, mit ihr auf dem Rücken. Den gefangenen Fasan brieten wir uns. Es war eines der wenigen Male in denen ich Gleisch aß. Meine Mutter genoss das gesunde gute Fleisch. Sie war fröhlich und das machte mich glücklich. Wir erzählten uns eine Menge über die Station und pber den Clan und über meinen Vater. Und über Raik... der Gedanke machte mich traurig. Aber ich konnte es nicht ändern und das wäre auch unklug.

// Wollen wir mal ein paar Tage vorspulen. Shilohs Mutter sterben zu lassen wird hart genug für mich. Und letzten endes zöger ich das sonst nur heraus und schieb es vor mir her. Was ich alles mwinem Charakter antue eyy.. ich bin eine böse Schreiberin.

Shiloh

Die Tage vergingen. Ich hatte in den letzten doch tatsächlich alles negative und alle Unruhen aus meinem Gedächtnis verbannen können und hatte die Zeit mit meiner Mutter gut nutzen können. Ich hatte ihr meine Welt gezeigt, erklärt wie ich lebte wie man sich draußen zurechtfand und ihr die Schönheiten meiner Welt gezeigt, die sie ja gar nicht gekannt hatte. Sie war in ihren letzten Tage total aufgeblüht und hatte wieder Freude am Leben gefunden. Doch das musste ihr ja wieder genommen. Es traf mich wie ein Pfeil im Herz, als sie in meinen Armen einschlief. Sie hatte keine Schmerzen, sie war nur ziemlich schwach geworden. Stundenlang saß ich noch am gleichen Platz mit ihr in meinen Armen, bis die nächste Dämmerung hereinbrach. Ich begrub sie, wofür ich die ganze Nacht brauchte. Ich bastelte ihr ein Grabkreuz und hockte mit Tränen in den Augen noch die ganze restliche Nacht dort, bis sich die ersten Sonnenstrahlen am Himmel zeigten. Dann erst stand ich widerwillig auf und schlug dem Heimatweg ein. Die Schritte fühlten sich schwer an und es kam mir vor, als kam ich gar nicht vom Fleck weg. Ich konnte es noch nicht wirklich wahr haben, dass sie nicht mehr da war. Es fählte sich irgendwie nicht so an. Aber eine andere Seite machte das was mir Fehle ziemlich deutlich. Es war so widersprüchlich, dass ich nicht wusste was ich davon halten sollte.

Shiloh

Ich veebrachte die meiste Zeit alleine. Lit leinem Vater hatte ich kaum geredet. Lucas hatte sich gut bei seinem Bruder eingelebt. Die Eotfüchsin hatte sich erholt und keiner, vor dem es verheimlicht sein sollte, hatte etwas bemerkt. Alles war in Butter. Doch ich fühlte mich leer. Die gemeinsamen Tage mit Raik gingen mir nicht aus dem Kopf. Der Kuss ging mir nicht aus dem Kopf. Mein Vater merkte, dass irgendetwas anders war, seit ich zurück war. Anstatt mein Vater zu sein, überwachte er mich natprlich stäeker. Ich entzog mich seinen Spähern mehr richtung Westen. Es zog mich in den tieferen Teil des Jungles, weg von den Savannenebenen, wo die Grenze zum Gebiet der Annurai mitten im Jungle lag. Die Späher meines Vaters, die hauptsächlich aus Adlern bestanden verloren mich hier im Dickicht meistens. Zudem hatte ich Texel auf meiner Seite, der mich deckte. Eines Tages streifte ich wiedermal an der Grenze im Westen unseres Gebietes enrlang. In Menschengestalt, was ich seit dem Tod leiner Mutter immer zunehmender machte. Seit sie fort war hatte ich kaum meine Tiergestalt angenommen. Die Verwandlung schien mich immer viel zu sehr die Kraft zu kosten. Ich schob das Goldäffchen von meiner Schulter, von dem ich mittlerweile sehr viel mehr duldete als früher und setzte mich auf einen breiten Felsen an den Rand unseres Gebietes. Ich lehnte mich hinten gegen den Baum, der halb in den Felsen reingewachsen war und schloss die Augen. Die Sonne, die nur noch in einzelnen Strählchen durch den dichten Jungle kamen waren kaum noch zu sehen. Sobald die Dämmerung diese ganz verschluckte konnte man hier kaum noch etwas sehen. Dann verwandelre ich meine Wolfsaugen, damit ich wenigstens ein bisschen besser sehen konnte, wenn ich mich sonst auch nicht verwandelte.

// Was genau ist jetzt geplant? Mit den toten Tieren?

Shiloh

Ich saß mit geschlossenen Augen da und bewegte mich kein Stück, als ich Geräusche aus dem fremden Gebiet wahr nahm. Vorsichtig drehte ich mich um. Irgendwie hatte es meine spontane Gänsehaut erahnt, dass es Raik und sein Kumpane sein mussten. Sie liefen Parallel zur Grenze weiter. Ich saß auf der Wind abgewandten Seite, sodass sie mich nicht riechen konnten. Ich versuchte nicht unbedingt leise zu sein, als ich mich auf dem Ast, auf dem ich saß komplett umdrehte und die Beine auf die andere Astseite schwang, damit ich über die Grenze schauen konnte. Ich sah ihn gedankenverloren an. Das war es, was mir gefehlt hatte. Aber ich war unfähig irgendetwas zu tun. So fühlte ich mich wirklich selten in meiner Haut. Selten war ich sprachlos oder bewegungsunfähig, zumal ich all die Geschehenisse der letzten Zeit noch nicht wirklich verarbeitet hatte.

Shiloh

Ich hatte meine Hirschgestalt angenommen und traitr mich bis an den Rand meiner Deckung. Die beiden hatten sich nicht unweit von mir niedergelassen. Durch das Feuer, dass sie hatten, konnte ich Raik ziemlich gut erkennen. Ich blieb ruhig zwischen den Bäumen stehen und beobachtete ihn. Ich musste mich förmlich dazu zwingen nicht zi ihm zu gehen, aber so war es vermutlich besser.

Shiloh

Mit der Aussage zu glauben er habe etwas gesehen, lag er anscheinend richtig, als er nochmal über die Grenze starrte. Er war anscheinend einfach nur skeptisch, dass ihn seine Augen trügten. Ich war mir immernoch unsicher, ob ich mich zeigen sollte. Doch die Entscheidung nahm ich mir selbst ab, als ich mit dem Geweih in den Ästen hängen blieb und dabei versehentlich den Halben Baum mit runter riss. Erschrocken sorang ich zurück und schüttelte das Geweih. Was war ich manchmal nur für ein Tolpatsch.

Shiloh

Ich verwandelte mich zurück, als ich die Äste nicht aus meinem Geweih bekam und seuzte, als mir Raik die Frage stellte, die ich mir selbst die ganze Zeit nicht beantworten konnte. "Ich versuch momentan mit mir selbst klar zu kommen." Hauchte ich etwas kraftlos. Ich war wegen meiner Mutter ziemlich mitgenommen. "Ich wollte die letzten Tage niemanden sprechen, ich war nicht sicher, ob ich jetzt schon dazu bereit bin." Meinte ich und hockte mich lustlos auf den Stein neben mir.