Raschin
Er zog die Augenbrauen hoch und sah ihn abschätzend an. "Und auf dein Wort soll ich vertrauen? Ich kenne dich kaum und ja ich würde der Sa'Kage durchaus zutrauen nur einen Mann zu schicken. Du bist vielleicht gut genug, um Khyra auszuschalten", stellte er klar. Das war kein Kompliment, es war ein Fakt. Kohaku war wirklich gut mit dem Schwert, aber es würde auch nicht schwer sein, beim Küssen eine Nadel mit Gift zu versenken und sie bewusstlos zu machen. Apropos bewusstlos werden, Raschin fühlte sich nicht sehr gut, was er aber mit einer eisernen Maske verdeckte. Vielleicht war der Edeling deswegen auch einigermaßen ruhig... jedenfalls bei Kohaku. Als Khyra zu ihm trat verdüsterte sich sein gesicht schlagartig wieder.
"Du kannst dich ja kaum auf den Beinen halten. Mit deinem Humpeln würde jeder dich entdecken können und schnell wärst du auch nicht!", fuhr er sie an. "Ich würde mich auch niemals hochschlafen. Kohaku hast du wirklich gut um den Finger gewickelt! Wie viel musstest du ihn vögeln, damit du nur eine kurze Probezeit hattest?" Mal sehen, wie Kohaku darauf reagieren würde.
"Oder was?", höhnte Raschin. Entweder würde Kohaku sterben oder er würde ein Verbündeter sein, Raschin zog es jetzt in Erwägung-vielleicht konnte er ihn ja berühren, um seine Gründe zu erfahren-, also holte er die Vir hervor. Es reichte ihm jetzt und das sollte sie zu spüren bekommen. Die Vir wanden sich und ein paar blähten sich auf, als er unverständliche Worte murmelte, Zeigefinger an Daumen tippte und damit sich eine Fessel um ihre Kehle legte. Ausßerdem stellte er mit einer Barriere sicher, dass sie ihn nicht schlagen oder anders verletzen konnte. "Weißt du, ich hätte wirklich los, die Schlinge zuzuziehen!", flüsterte er an ihrem Ohr, nachem er sich vorgebeugt hatte.
Er blinzelte als ein weiterer Schub von Schwäche über seinen Körper wallte, aber die Vir stärkten ihn, dass nichts passierte.

Raschin
"Das ist genau die Antwort, dich ich von einem einfachen Mann erwartet habe. Würde ich jemaden vertrauen, wäre ich nicht hier. Menschen sind leicht manipulierbar. Mit dem richtigen Mittel kann jeder Vertraute zum Feind werden. " Und es war interessant, dass Kuhaku Khyras richtigen Namen kannte. Genau deswegen vertraute er ihr nicht. Anscheinend hatte sie ihm etwas erzählt, vertraute ihm wohl, die Frage war nur wie viel.
Um das zu erfahren, musste er nur die Hand ausstrecken und sie berühren. Ihm ausweichen konnte sie kaum.
Skeptisch zog er die Augenbrauen hoch. " Ach ja? Wenn du mich an der Nase herumführen willst, bist du wirklich der Dümmste Mann in Mydcuru." In dem Fall hääte er sein Todesurteil unterschrieben.
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Kann Raschin sie berühren? mir ist egal, aber Raschin würde sich die Chance eigentlich nicht nehmen das zu tun. Ich will das aber nicht ohne eure Zustimmung machen, wo ich gar nicht weiß, was sie gerade denkt ^^

Leaf
Sie zog die Schultern hoch, nicht sicher, was sie nun darauf antworten sollte. Stattdessen umklammerte sie die kleine Blume.
"Um... um ehrlich zu sein , bin ich mir nicht sicher, was du meinst..." stammelte sie und blickte zu Boden. Tatsächlich wusste sie nicht, das er nun von ihr erwartete. Sollte sie ihm jetzt auch ihre Gefühle gestehen? Jene, die nicht da waren, wenn sie sah ihn ja gerade zum ersten Mal.

Khyra
"Ich humple nicht!" zischte sie, nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. "Wenn du versuchst, ohne mich diese Sache durchzuziehen, wirst du erbärmlich scheitern! Aber bitte, ich würde zu gerne sehen, wie du versuchts, dich bei Garoth Ursuul zu rechtfertigen. Vielleicht schaffst du das ja, bevor er dir deinen dämlichen leeren Kopf abreißen lässt!"
Seine boshaften Worte über den ursprünglichen Grund, weshalb sie bei Kohaku geschlafen hatte, brachte das Fass zum überlaufen. Sie hob die Hand um ihm ordentlich eine zu verpassen, als sie sah, wie seine Vir an die Oberfläche drängten. Das ihre Hand auf eine Bariere stieß, wunderte sie kaum. Trotzdem entwich ihr ein Aufkeuchenm als die magische Schlinge sich um ihren Hals legte.
"Ohh...das wagst du nicht. Denn auch dafür müsstest du dich rechtfertigen, du Wurm!"
Als Kohaku abermals was Wort ergriff, brauchte sie einen Moment, um zu verstehen, was er meinte. Dann breitete sich ein hhöhnisches Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Natürlich, auch Raschin hatte den Türknauf berührt. Doch sie sprach es nicht aus, mal sehen, wie lange er brauchte um es selbst herauszufinden.
Die Schlinge machte sowohl atmen als auch schlucken schwer, doch sie blickte ihn trotzdem verächtlich an.

//ja na klar, mach das ruhig ;)

Leaf
Sein Angebot überrumpelte sie ein wenig, und fragte sich, ob sie wirklich darauf eingehen sollte.
Sie erinnerte sich noch zu gut an die Worte ihres Meister, dass das Leben eines Blutjungen ein Leben ohne Liebe sei. Aber was sprach denn dagegen, mit jemandem spazieren zu gehen?
"Na gut gerne." antwortete sie nach kurzem Zögern und zeigte ihm ein kleines Lächeln.

Raschin
"Es wird nicht glaubwürdiger, indem du mir das so gut wie jeden Tag vorhälst", ließ er ihre Beleidigung an ihm abprallen. " Von mir aus komm mit, aber wenn wir wegen deinem Bein Probleme kriegen, bist du dran!" Sollte sie doch mitkommen, wenn sie unbedingt wollte.
"Na mal sehen, ob ich mich dafür rechtfertigen müsste", gab er spöttisch zu Bedenken und berührte ihre Wange. Augenblicklich entdeckte er war Kohaku mit seinem Sterben meinte. Kontaktgift?! Wie konnte er nur so doof sein...aber...warte mal, dann musste Kohaku ja auch etwas gehabt haben und da es ihm anscheinen blendend ging, musste sie ihm das Gegenmittel gegeben haben. Und daraus konnte man schlussfolgern, dass Khyra sich umentschieden hatte. Aber warum?
Jetzt, wo er es wusste, spürte Raschin die Anzeichen deutlich.
"Gift!", stieß er aus."Wo ist das Gegenmittel?", fauchte der junge Mann. Erst einmal wollte er sich um seine Gesundheit kümmern, danach würde er wohl seine Antworten erzwingen müssen. Aber es gefiel in keinster Weise, dass er nun abhängig von seiner Schwester war. Das war überhaupt nicht gut.

Khyra
Sie wollte den Kopf zurück ziehen, als er die Hand nach ihr ausstreckte, doch die Viir verhinderten jegliche Bewegungen mit den Kopf.
"Wage es nicht in meinem Kopf herum zu geistern! " fauchte sie fuchsteufelswild. Doch die Berührung an der Wange kam trootzdem.
Sie dachte sofort krampfhaft an die Türklinke, ließ so gut wie keinen anderen Gedanken zu. Und tatsächlich, die Reaktion ihres Bruders zeigte ihr deutlich, das er damit nicht gerechnet hatte.
Ohh wie klug du doch bist." höhnte sie verächtlich und ein vor Hohn triefendes Lächeln trat auf ihr Gesicht. "Das wüsstest du gern hm? Vielleicht gebe ich es dir, aber vorerst nimmst du das Ding von meinem Hals." Die letzten waren zuckersüß, und trotzdem triefend vor Spott.

Raschin
Leichter Schwindel erfasste ihn. Dass sie so dreist an diese Türklinke dachte, gab seiner Wut wieder neues Brennmaterial. Er versuchte, in ihrem Hinterkopf den Aufenthaltsort des Gegenmittels zu finden, aber Fehlanzeige. Über die Jahre war sie wirklich gut da drin geworden und Raschin fand keine noch so kleine Spur.
Kurze Zeit wägte er seine Möglichkeiten ab. Das Gift übernahm schlussendlich die Entscheidung, da es ihm schwer machte, seine Magie weiter zu kontrollieren. Bevor er ganz die Kontrolle verlor ließ er die Schlinge widerstrebend verschwinden. Die Barriere, die schon deutlich schwankte, hielt er aber so gut es ging noch aufrecht. Der junge Mann wußte schließlich nicht wie sie reagieren würde.
Antworten tat er lieber nicht. Nicht dass seine Stimme noch zu viel von seinem Zustand preisgab. Also wartete er auf Khyras Reaktion

Freya
Sie lächelte wieder leicht. Es bedrückte sie jedoch etwas, dass sie ihm wohl nicht die ganze Wahrheit erzählen konnte, warum man sie so selten sah. Doch sie konnte jetzt nicht verraten, dass sie die ganze Zeit über in der Chantry gewesen war. Die Sache mit der Magie wollte sie so lange es ging geheim halten, ansonsten hätte sie sich ja auch vorhin zur Wehr setzen können. Zum Glück war sie aber noch einmal anders aus der Sache heraus gekommen, auch wenn es ziemlich knapp gewesen war und mehr als nur unerwartet.
"Das liegt daran das solche Veranstaltungen mir nicht so recht liegen. Zwar schätze ich die Freude und die Festlichkeiten sehr, doch leider komme ich nie wirklich dazu diese zu genießen. Wären nicht so viele Wachen um mich herum und könnte ich mich frei unters Volk mischen, so würde man mich sicherlich auf jeder Veranstaltung sehen. " antwortete sie dem jungen Lord schließlich. Es war zwar nicht der Hauptgrund, dennoch aber nicht gelogen. Der ganze Tumult um ihre Person war ihr oft ein Dorn im Auge.
Kurz lachte sie. "Oh Ihr hättet mich sicherlich auch ohne das Gemälde erkannt. Spätestens die anwesenheit der Wachen hätte Euch verraten wer ich bin." meinte sie recht amüsiert. Sie fragte sich aber wie es dazu gekommen war, dass ihr Bruder ihm ein Gemälde von ihr gezeigt hatte. Vermutlich war es mehr beiläufig gewesen oder hatten sie über sie gesprochen?

Khyra
Sie spürte, wie sich die Schlinge um ihre Kehle löste und atmete tief ein. Sich den hals reibend, sah sie ihren Bruder mit einer Mischung aus Hohn und Arger an.
"Du merkst es schon hm? Wie du langsam schwächer wirst? Vielleicht warte ich, bis du die Barriere nicht mehr aufrecht halten kannst und verpass dir dann so eine, dass du morgen aussieht wie ein Blumenkohl!!" giftete sie und sah mit reinster Genuugtum, wie er schwankte. Nur dummerweise musste sie ihm früher oder später das Gegenmitttel geben, sonst wäre diesmal sie es, die den Tod ihres Bruders rechtfertigen müsste.
"Als machen wir doch einen Deal: Du hälts dich aus meinen Angelegenheiten raus und nimmst meine Entscheidung hin, ohne dich derartig auszuspielen, und ich lasse dich dafür nicht hier und jetzt verrecken. Ach ja, und du lernst, wie man anklopft!"

Raschin
Wäre er nicht so in einer misslichen Lage, hätte er sie zu gerne in der Luft zerrissen. Aber er riss sich zusammen. Sterben war nicht so eine große Verlockung. Würde er diese Demütigung durch seine Gabe verhindern können? Das Bedürfnis, seiner Schwester bei so etwas nachzugeben, lag bei null. Einer Frau nachzugeben! Was für eine Schande!, dachte Raschin wütend. Aber bestimmt hatte sie für diese Möglichkeit etwas geplant und wie er sie kannte, würde sie sich irgendwann rächen. Besonders, wenn Raschin Kohaku töten würde.
"Und was passiert, wenn ich es auf meine Art herausfinde? Kohaku müsste ja gesehen haben, wo du es wieder hingetan hast", gab er zu Bedenken und unterdrückte das Schwanken so gut es ging. Seine Beine wären am liebsten eingeknickt, aber mit reiner Willenskraft hielt er sich in seiner Position. Durch die Vir bekam er nun auch kaum noch Stärke.
Ich hasse Gifte!, ärgerte er sich