#301

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 10.03.2016 21:17
von Neemie (gelöscht)
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Nalanya
Dieser Bastard. Vor Ärger bildeten sich zwei rote Flecken auf ihren Wangen.
"Na schön." zischte sie und unternahm nocheinmal den Versuch, sich loszueisen. Es misslang.
"Ich sehe mich um. Nicht mehr und nicht weniger." Sie spukte jedes Wort aus, als wäre es giftig und würde ihm ins Gesicht klatschen.
"Warum wollt ihr das wissen? Gehört ihr zu den Sa´kagé?" fragte sie dann und runzelte angriffslustig die Stirn. "Fall nicht, welche Schule?" Besonders letzteres wollte sie wissen. Ihre immerwährende Neugier trieb sie dazu, Wissen zu horten wie einen Schatz. Und seine Magie wirkte verkümmert, als hätte er sie noch nie oder nur sehr wenig benutzt, und trotzdem war er offensichtlich Magier.
Ganz zu schweigen davon, musste sie wissen, ob sie ihn zur Not ausschalten konnte

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#302

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 10.03.2016 21:42
von Sagittaire • Teil der Crew, Teil des Schiffs | 2.667 Beiträge

Raschin

Zu ihrem Glück erzählte sie dann doch ihre Absicht und durch ihre Gedanken war auch klar, dass sie nicht log und tatsächlich nur nach Magischbegabten umsah. Diese Info kam auch aus ihrem Kopf.
Ein seltsamer Grund um ins Labyrinth zu gehen, fand er, aber sie war schließlich auch eine seltsame Person.
"War doch gar nicht so schwer, oder?" Er hatte immer noch dieses übertriebene Lächeln aufgesetzt.
"Also, nanana! Wer stellt hier die Fragen? Ich glaube nicht, dass du in der Position dazu bist", tadelte er sie. Raschin musste zugeben, dassihm das echt Spaß machte, sie zu provozieren.
Er würde ihr garantiert nicht antworten. Das würde schwach erscheinen.

zuletzt bearbeitet 10.03.2016 21:44 | nach oben springen
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#303

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 10.03.2016 21:59
von Neemie (gelöscht)
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Nalanya
Das war zu viel. Er hatte den Punkt ihrer Gutmütigkeit, der ohnehin nicht sehr hoch lag, schon lange überschritten, und nun lag auch der der Selbstbeherrschung hinter ihm.
Mit einem Ruck befreite sie ihre rechte Hand aus seinem Griff, holte blitzschnell aus und schlug ihm dann ins Gesicht. Kurz bevor ihre Handfläche seine Wange traf, loderten rote Flammen darauf hervor, die zu allen Seiten zu spritzen schienen, als sie traf.
Ihre Augen sprühten regelrecht Funken.
"Jetzt reicht es!" fauchte fuchsteufelswild und sah mit Genugtum, wie sich die Haut leuchtend rot verfärbte. Auch die andere Hand riss sie los und machte dann einen Schritt zurück.
"So lasse ich nicht mit mir reden, schon gar nicht von Jemandem wie euch! Ich rate euch, eurer Maul zu halten, ansonsten schwöre ich, das ich euch finde und dann schmelze ich euch jede Hautschicht einzeln herunter!!!"
Obwohl sie beinahe kochte, errichtete sie einen Schutzschild um sich herum, da sie nicht wusste, wie der Magier reagieren würde. Sein verdammtes Grinsen schien immerhin verschwunden zu sein.
Die Leute um sie herum hatten natürlich die Auseinandersetzung mitbekommen, liefen jedoch rasch weiter. In so etwas schien man sich hier besser nicht einzumischen.

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#304

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 10.03.2016 22:57
von Sagittaire • Teil der Crew, Teil des Schiffs | 2.667 Beiträge

Raschin
Seine Belustigung verschwand von einen auf den anderen Moment. Plötzlich verwandelte sie sich diese Frau in eine aufsässige Magierin. Und sie war aggressiv. Sein Zorn wallte auf. Schmerz fachte das ganze noch weiter an. Durch das Feuer würden hässliche Brandwunden entstehen und es tat wirklich weh. Seine Wange war vollkommen aufgerissen und einige Brandblasen waren über die Seite gesprenkelt.
"Du wagst es mich zu schlagen, du Schl*mpe!", fluchte er. "Mich!"
Er sprang auf sie zu und wollte sie ebenso mit flammenden Händen schlagen, aber würde sie verprügeln!
Aber er prallte an einem Schutzschild ab. Er war fuchsteufelswild und griff nach seinen Vir, die sich nach Benutzung sehnten. Sie waren wirklich schon lange eingesperrt gewesen. Sie wollten sich gerade aufbäumen, aber Raschin hielt inne.
Nein, er durfte sie jetzt nicht vernichten! Nein, er würde nicht die gesamte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nein, er würde seine Mission nicht gefährden. Nein, er würde sich nicht wegen dieser dummen Frau die Chance auf den Thron zerplatzen lassen.
Langsam und tief atmete er ein und wieder aus. Mit kompletter Willenskraft zwang er seine Vir wieder in ihr Versteck. Sie protestierten heftig, wo sie doch auf dem halben Weg zur Oberfläche gewesen waren.
Leicht war es nicht, aber er musste ruhig bleiben. Würde er Wütend werden, wäre das sein Todesurteil Bzw. Käme diesem gleich.
Er brauchte einige Sekunden, der Zorn wallte immer noch in ihm, nahm aber nicht Überhand.
"Ihr werdet es bereuen, dass Ihr Euich mir zur Wehr gesetzt hast", zischte er", Einen Ratschlag gebe ich Euch und ich rate Euch, euch daran zu halten: Greift keinen Magier an, dessen Magie Ihr nicht einschätzen könnt. Es könnte sein, dsss er mächtiger und schlauer als Ihr seid." Der junge Mann sah sie vernichtend an, wollte sich abwenden, blieb aber wieder stehen und sah zu ihr zurück. "Ich bin ein gütiger Mensch. Ich lasse Euch euer Leben, aber es wäre schön, wenn Ihr unser Treffen nicht herausposaunt. Vergesst nicht, ich hätte eigentlich schon Lust meinen Freund mal wieder zu besuchen. Eigentlich wäre das schon längst überfällig. Und übrigens Ihr habt Recht, dass meine Stärken woanders liegen und wenn ich diese einsetzen würde, hättet Ihr keine Chance."
Damit ging er. Das letzte Detail hatte er extra mit reingenommen, um sie zu verwirren. Es waren ihre Gedanken gewesen und sie hatte nichts Derartiges Gesagt. Irgendetwas hatte er noch sagen müssen um seine Macht zu demonstrieren wenn sie schon nicht dafür büßen konnte.
Er musste sich zusammen reißen um sich nicht umzudrehen und nicht das Falsche zu tun. Das starke Bedürfnis überkam ihm, irgendetwas zu töten oder noch besser zu foltern.

zuletzt bearbeitet 10.03.2016 23:05 | nach oben springen
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#305

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 10.03.2016 23:20
von Neemie (gelöscht)
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Nalanya
Zufrieden betrachtete sie seine Wange, die inzwischen Brandblasen schlug. Wenn er keinen Heiler aufsuchte, würde das eine hässliche Narbe geben, und selbst mit Heiler war das nicht auszuschließen.
Anscheinend hatte ihn dieser einfach Schlag sofort in Rage versetzt, dennn er reagierte mindestens genauso wütend wie sie. Und in ihrem Moment war sie froh um ihren Schutzschild. Als er auf sie zusprang bemerkte sie, wie seine Amr esich eine Spur dunkler färbten, nur einen Hauch, während er selbst wirkte, als würde er vor Zorn platzen. Sie spannte sich an, bereit, bei dem kleinsten Angriff seinerseits ebenfalls loszuschlagen. Doch zu ihrem Erstaunen beruhigte er sich wieder, auch wenn ihm anzusehen war, wie schwer es ihm fiel. Langsam wich er zurück.
"Ich bereue gar nicht." antwortete sie, wobei ihre Stimme nicht weniger scharf klang. "Allenfalls das ich eure andere Wange nicht auch noch erwischt habe. Also nehmt euren Ratschlag und steckt ihn euch in euren aufgeblasenen Arsch, falls ihr dadrin noch Platz findet!!"
Auf seine nächsten Worte konnte sie nicht anders und verzog höhnisch das Gesicht.
"Auch ihr solltet nicht vergessen. Für euch wäre Schweigen genauso von Vorteil wie für mich!"
Dann wandte sie sich ruckartig ab, den Schild noch verstärkend und marschierte die Gasse hinunter. Mit jedem Schritt errichte sie weiter die Maske des Mannes und als sie um die Ecke bog, war von der Frau kaum noch etwas zu sehen.
Seine letzten Worte hatte sie natürlich gehört - und ignoriert. Doch sie bereiteten ihr schon nach wenigen Minuten Kopfzerbrechen. Sie hatte diesen Gedanken nicht ausgesprochen, ganz sicher nicht. Und doch war es ganz eindeutig der ihre.
Zusätzlich gab ihr auch der Inhalt Rätsel auf, doch ihre Vermutung diesbezüglich machte das ganze nicht besser.
Seine Stärken lagen wo anders. Er hatte nicht mehr Magie als dieses kleines blaue Band angewandt. Die dunklen Schatten auf seinem Körper, als er zornig gewesen war.
Sie war nicht dumm, selbst ein Blinder konnte eins und eins zusammenzählen. Ihre Schritte wurden noch schneller. Es wurde Zeit das sie endlich zu den Gyres kam und dann dieses verdammte Land wieder verlassen konnte. Das es schon Abend war kümmerte sie nun nicht mehr.

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#306

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 16:27
von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge

Jorg
Der Shinga nickte in den Schatten seiner Kapuze. "Gut, dann schlage ich vor, diese Diskussion um ein paar Tage zu verschieben." Seine Stimme duldete keinen Widerspruch. Die paar Tagen konnten sie noch abwarten. Er wandte sich an den Meister der Münzen. "Wie sieht es mit unseren Handelszügen aus?" fragte er leise. Der Meister der Münze wurde purpurrot. "Nun eh... Ja.. Eh sie... sie wurden.. Überfallen." stammelte der untersetzte Mann. Die Miene des Shingas blieb ausdruckslos. "Schon wieder?" fragte er gefährlich leise. Der Meister der Münzen nickte. "Das ist das dritte Mal. Ich habe Euch befohlen, die Wachen zu verstärken. Das sind ein paar verfluchte wilde Khalidori, wie unfähig seid Ihr?" fuhr er genauso leise fort. ~Bin ich denn nur von Inkompetenz umgeben?~ fragte sich Jorg. "Das klären wir auch in der nächsten Sitzung. Mhysa, ihr habt bis übermorgen zum Sonnenuntergang Zeit, eine Lösung zu finden." Damit erhob sich der Shinga und verließ den Raum.

Durzo
Der Blutjunge nickte. Das hatte er erwartet. Es gab kaum Gildenratten, die lesen und schreiben konnten. Er musste mit Lyvianne sprechen, vielleicht würde sie sich ja des Mädchens annehmen und ihr das Lesen beibringen. "Das wirst du dann noch lernen." Durzo setzte eine Notiz an den Rand eines der Blätter und stand dann auf. Er trat an das Waffenregal und nahm zwei Holzschwerter herab. Eines davon warf er hoch und fing es an der Klinge wieder auf. Den Griff hielt er Leaf hin. "Greif mich an." befahl er und nahm eine lockere Kampfposition ein.


“Why is it, my shadow-striding friend, that we don't fear dreams? We lose consciousness, lose control, things happen with no apparent logic and abiding by no apparent rules.... We don't fear dreams, but we do fear madness, and death terrifies us.” - Dorian Ursuul
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#307

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 17:42
von Neemie (gelöscht)
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Leaf
Sie nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, eifrig. Sie hatte schon immer lesen können wollen, um dann die vielen Geschichten, die sich in Büchern versteckten wie sie wusste, erforschen zu können. Schon bei dem Gedanken daran wurde sie ganz aufgeregt.
Besagte Aufregung schlug schnell in Nervosiät, als der Blutjunge aufstand und die beiden Holzschwerter aus dem Regal nahm. Als er ihr den Griff des einen hinhielt, begannn ihr Herz zu hämmern. Hatte er nicht gesagt, das Training würde erst morgen beginnen?
Zögerlich und nach einem schnellen Blick auf sein Gesicht, griff sie danach und umklammerte es. Das Holz fühlte sich glatt und abgegriffen an.
Der Blutjunge ließ die Klinge los und promt sank die Spitze der Waffe bis kurz über den Fußboden. Sie war schwerer als sie aussah, viel schwerer, und nachdem sie kurz abgemüht hatte, nahm Leaf einfach noch die andere Hand dazu. Nun konnte sie es immerhin mit einiger Anstregung gerade halten.
Dann sah sie noch einmal zu Blint, und da sie wusste, was sie sonst tun sollte, holte sie einfach Schwung (eine Bewegung, die sie beinahe vorn über fallen ließ) und hieb dann blindlinks nach seiner Hüfte.

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#308

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 17:56
von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge

Durzo
Ein lautes Klacken hallte durch den Raum, als Blint ihren Schlag mühelos parierte und an ihr vorbeitänzelte, wobei er ihr einen Stoß versetzte, der ihr das Gleichgewicht rauben sollte. Gelassen nahm er erneut seine Kampfposition ein. Sie zögerte nicht, das gefiel ihm. Sie stellte keine dummen Fragen, gab nicht direkt auf. Sie tat was er sagte und das war es, was er von einem Lehrling erwartete. Allerdings war es um ihr kämpferisches Geschick genauso schlecht bestellt, wie er vermutet hatte. Doch das war von vornherein klar gewesen und so konnte er sich darauf einstellen, wie viel sie noch zu lernen hatte. Während er darauf wartete, dass sie ihn erneut angriff, überlegte er, was noch alles zu tun war. Er musste zu Lyvianne und ihr von Drakes Neuigkeiten berichten und er musste Kleidung für Leaf organisieren. Beides auf einmal ging nicht, also würde er Leaf einen ersten Auftrag geben und sie in den Markt schicken, sobald die Sonne aufgegangen war.


“Why is it, my shadow-striding friend, that we don't fear dreams? We lose consciousness, lose control, things happen with no apparent logic and abiding by no apparent rules.... We don't fear dreams, but we do fear madness, and death terrifies us.” - Dorian Ursuul
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#309

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 18:04
von Neemie (gelöscht)
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Leaf
Das er den Schlag blockte hatte sie erwartet, doch merkwürdiger weise ärgerte es sie trotzdem ein wenig. Sein Stoß ließ sie stolpern und es hätte nicht viel gefehlt, und sie wäre auf dem Hintern gelandet.
Nachdem sie wieder gefangen hatte, hob sie das Holzschwert abermals, machte zwei Schritte auf ihn zu und zielt dieses mal einfach auf seine Knie. Blint war groß und sie hoffte, das sie an die Knie näher heran kam als an seinen Kopf.
Auch dieses mal blockte er, daher hob sie das schwert über den Kopf und ließ es senkrecht auf ihn hinab sausen.

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#310

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 18:24
von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge

Durzo
Der Schlag von oben war gut durchdacht, doch ihre Reichweite war zu kurz, sodass Blint einfach nach hinten ausweichen konnte. Ihr Schlag rauschte gen Boden und er hielt das Schwert unten, indem er einen Fuß darauf stellte. "Du hast noch eine Menge zu lernen." sagte er leise und nahm ihr dann das Schwert ab, um es wieder an die Wand zu hängen. Seines hängte er daneben. "Geh schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag. Dort steht ein Fass, wo du dich waschen kannst und neue Kleidung bekommst du morgen." sagte er dann und setzte sich wieder an den Schreibtisch. "Wenn sonst irgendwas wichtiges ist, frag mich." Er dachte sich bereits, dass sie nicht allzu viel fragen würde, dafür schien sie ihm zu schüchtern. Sie sprach ja nichtmal allzu viel mit ihm.


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#311

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 18:27
von San • Urgestein | 9.129 Beiträge

Lyvianne
Sie beschränkte sich nun aufs zuhören und nickte leicht, als Jorg meinte, sie hätte bis übermorgen Zeit. Bis dahin sollte sie durchaus in der Lage sein, mit Durzo zu reden.Als der Shinga ging, war sie eine der ersten die sich erhob und das Gebäude wieder verließ. Schweigend setzte sie ihre Kapuze auf und ging, mit Kohaku als Schutz in ihrem Rücken, wieder zu ihrem Haus. Vermutlich würde Durzo demnächst auftauen, wenn er nicht schon auf sie wartete.


''And now to see you love set free
you will need the witche's cabin key
Find the lady of the light gone mad with the night
That's how you reshape destiny'' - Old gods of Asgard, The Poet and the Muse
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#312

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 18:38
von Neemie (gelöscht)
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Leaf
der Fuß des Blutjungen drückte die Klinge nach unten und sie zog wie aus Reflex daran, bevor sie den Kopf um ihn anzusehen, als er sprach. Bei seinen Worten ließ sie ein wenig die Schultern hängen und händigte ihm dann das Schwert aus, beinahe ein wenig enttäuscht, das es nur so kurz gewesen war. Anderseits war sie froh, das er sie ins Bett schickte. Erst jetzt fiel ihr auf, wie erschöpft sie war, und der Gedanke an das Bett in dem kleinen Zimmer erschien ihr plötzlich gar nicht mehr so schlecht.
Sie nickte also und ging dann zu dem Fass hinüber, wo sie sich Gesicht und Hände wusch. Ihre Hare und der Rest des Körpers waren zwar genauso schmutzig, doch sie wollte nicht vor dem Blutjungen in das Fass klettern oder mit nassen Haaren ins Bett gehen.
Kurz bevor sie die Zimmertür hinter sich schloss, sah sie noch einmal zum Schreibtisch hinüber.
"Gute Nacht." wünschte sie dann nach kurzem Zögern und mit viel Überwindung, bevor sie schnell die Tür zudrückte.
Dann krabbelte sie ohne weiteres Federlesen in das Bett hinein, drücklte ihr Gesicht in die Kissen und zog die Decke über ihren Kopf. Ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen.
Sie hatte es tatsächlich geschafft. Sie ging bei niemand anderem als Durzo Blint in die Lehre.

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#313

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 18:51
von Neemie (gelöscht)
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Nalanya
Die Dunkelheit hatte sich schon über die Straßen gelegt und sie machte, dass sie das Ostufer erreichte. Gott sei Dank fand sie den Weg, ohne sich zu verlaufen oder weitere Schwierigkeiten zu bekommen.
Die Begegnung mit dem vermeintlichen Khalidori schob sie erst einmal von sich; damit würde sie sich später beschäftigen.
Bevor sie abermals zum Anwesen der Gyres ging, machte sie in der Herberge halt, zog wieder ihre Robe an und wusch sichd as Gesicht. Dann holte sie zum zweiten Mal an diesem Tag das Pferd aus dem Stall und ritt durch die Straßen, die nun deutlich leerer waren als tagsüber. Sie konnte nur hoffen, das Lord Gyre noch nicht zu bett gegangen war.
Vor dem Tor saß sie ab und nickte der Wache zu. Abermals brachte sie ihr Anliegen vor.

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#314

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 19:15
von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge

Durzo
Der Blutjunge konzentrierte sich auf seine Dokumente, während Leaf sich wusch. Dass sie sich nicht komplett wusch, wunderte ihn nicht. Sie kam von der Straße, wo jedes Stückchen gezeigte Haut das Risiko einer Vergewaltigung deutlich steigerte. Es würde lange dauern, ihr diese Angst zu nehmen und ihr zu zeigen, dass ihr Körper genauso ein Werkzeug war, wie ihr Verstand. Keiner konnte sowas besser beibringen als Mhysa. Er musste tatsächlich dringend mit ihr reden. Als Leaf ihm eine gute Nacht wünschte, nickte er ihr knapp zu und zögerte dann. Er sollte ihr den Auftrag am besten direkt geben. Also trat er an die Holztür und klopfte leise. "Leaf, ich lege dir einen Beutel mit Münzen auf den Schreibtisch. Ich möchte, dass du morgen früh auf den Markt gehst und dir Kleidung kaufst. Schlichte Hosen und ein schlichtes Oberteil, beides in grau oder schwarz." sprach er durch das dünne Holz in der Tür, bevor er begann, seine Waffen zu gürten und sich für seinen nächsten Ausflug vorzubereiten. Er würde direkt zu Lyvianne gehen und danach seinen heutigen Auftrag ausführen.

Logan
Der junge Lord wollte gerade zu Bett gehen, als eine Magd hereinkam. "Mylord, ein Gast wünscht euch zu sehen. Es handelt sich um einen Magier aus Sho'Cendi." Logan seufzte. "Lasst ihn herein und geleitet ihn in das Empfangszimmer. Ich komme sofort." Die Magd nickte eifrig und verschwand. Logan erhob sich wieder aus seinem Bett und zog sich schnell an. Seine Wahl fiel auf eine feine Hose aus braunem Hirschleder, ein rotes Wams, welches mit goldenem Brokat abgesetzt war und weiche schwarze Stiefel. Auch sein Schwert fand wieder seinen Platz an seiner Hüfte. Dann machte er sich auf den Weg in das Empfangszimmer. Was die Magier wohl von ihm wollten?


“Why is it, my shadow-striding friend, that we don't fear dreams? We lose consciousness, lose control, things happen with no apparent logic and abiding by no apparent rules.... We don't fear dreams, but we do fear madness, and death terrifies us.” - Dorian Ursuul
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#315

RE: Der Weg in die Schatten

in Der Weg in die Schatten 1.0 11.03.2016 19:31
von Sagittaire • Teil der Crew, Teil des Schiffs | 2.667 Beiträge

Raschin
Ihre Antwort prallte an ihm ab. Er durfte nicht hinhören, denn sonst würde er vielleicht seine Selbstbeherrschung wieder verlieren.
Um ihr nicht wieder zu begegnen, lief er den Weg wieder ein bisschen zurück und nahm dann einen Umweg.
dabei dachte er über die Möglichkeiten für seine zerschundene, brennende Wange nach. Am liebsten hätte er sie heilen lassen, wo es in der Stadt doch Magi gab, die das konnten. Das Problem war nur, dass diese vielleicht Fragen stellten oder noch schlimmer, irgendwie herausfanden, dass er Vir hatte. Auch wwenn sie es nicht taten und ihn einfach heilten, war es wahrscheinlich, dass seine Wange danach eine hässliche Narbe davon tragen würde. Diese würde Garantiert Fragen aufwerfen und er könnte schlecht antworten, dass er geheilt worden war, da dies eine ansehnliche Summe kostete und er die als gewöhnliche Faust eigentlich nicht bezahlen konnte.
Es war besser, wenn er der Natur ihre Arbeit machen ließ. Die Narbe würde ihn immer daran erinnern, dass auch schwache eine Bedrohung darstellen konnten. Leider würde es ihn auch daran erinnern wie dumm er gewesen war.
Wütend wegen diesem Gedanken ballte er die Fäuste. Irgendwann würde er Rache nehmen.
Am liebsten hätte er sich jetzt Schlafen gelegt, das Dröhnen seines Kopfes hallte noch nach und er war wirklich schon lange auf, aber er bemerkte gerade einen anderen Spion in einer Gasse.
Fast hätte er geseufzt, weil es noch längern dauern würde bis er sich ausruhen konnte.
Raschin trat zu dem Mann. Es war Arkon, ein tüchtiger, loyaler Bursche.
Kurz beäugte Arkon ihn misstrauisch, dann zog Raschin die Kapuze leicht zurück, die er sich tief ins Gesicht gezogen hatte, um mir seiner Wunde nicht aufzufallen, und der Spion senkte augenblicklich den Blick. "Herr, womit kann ich Euch dienen? " Arkon konnte vom Aussehen her locker als Cenarier oder sonst ein Einwohner eines friedlichen Landes gelten, was daran lag, dass er tatsächlich ais so einem Land stammte. Der Gottkönig raubte ab und zu Babys aus anderen Ländern, um sie für Spionage-Zwecke auszubilden. Khalidori stachen einfach zu sehr heraus und erweckten deswegen nicht das nötige Vertrauen, um gut dafür nutzbar zu sein.
Bevor er leise antwortete, suchte er die Gasse nach ungebetenen Zuhörern ab, aber diese enge, dunkle Gasse benutzte so gut wie niemand.
"Ich habe Fragen an dich und Aufträge für euch." Mit euch waren die anderen Spione gemeint. Falls doch jemand zuhörte konnte er nur spekulieren um wen es sich genau handelte.
"Welches hohe Amt können Frauen hier ausüben?"
Bereitwillig beantwortete der junge Mann die Frage:"Soweit wir wissen, gibt es eine Herrin der Wonnen. Sie ist eine Sa'kagé und ist für die Bordelle und anderes zuständig. Durch ihre unglaublich vielen Untergebenen weiß sie über fast alles in der Stadt Bescheid. Andere Ämter sind uns leider nicht bekannt."
Nachdenklich nickte Raschin. Die Frau von heute morgen könnte dieses Amt durchaus bekleiden.
Die Frage, ob er Informationen über einen gewissen Honorous Ankroth hatte, verneinte er entschuldigend.
Als letzte Frage ließ Raschin sich einen guten Kräuterladen empfehlen. Arkon stellte keine Fragen, obwohler wahrscheinlich schon längst entdeckt hatte, dass er verwundet war. Er wusste dass es ihm nicht zustand.
Ach, war es entspannend mit einem Menschen zu reden, der wusste wo sein Platz war. In den letztes 2 Tagen hatte er es nur mit schweren Persönlichkeiten zu tun gehabt, bei denen er sich sehr verstellen musste.
Schließlich befahl Raschin ihm, weitere Informationen über die angesprochenen Personen herauszufinden und ihn weiter diesen Häusern der letzten Tagen zuteilen zu lassen.
Anschließend ging er und kaufte sich schnell Kräuter. Wenn er sich schon nicht heilen lassen konnte, wollte er sich jedenfalls so gut es ging verarzten. Der Verkäufer erklärte ihm, wie er die Pflanzen auftragen musste und damit kehrte Raschin nach einem sehr langen Tag in sein Quartier zurück.
So schnell es ging, trug er die Kräuter auf. Es brannte höllisch, aber er biss die Zähne zusammen und legte sich schlafen. Durch seine Erschöpfung schlief er sogar schnell ein und verschwendete keinen Gedanken an die Ereignisse der letzten Tage

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