RE: The Curse of New Orleans
in Play 03.09.2019 11:03von Bloody • Fleißiges Schreiberlein | 411 Beiträge
Aufmerksam hörte ich Nero zu, meine Alarmglocke schrillte zwar unerbittlich, denn trotz das uns der Mann geholfen hatte und nun dabei war unseren Bruder zu finden, ließen mich noch nicht vollkommen davon überzeugen ihm zu vertrauen. Doch als ich in das hoffnungsvolle Gesicht meiner Schwester sah und diese aufmunternd meine Hand drückte, wurde mir bewusst, keine bessere Alternative zu haben und dem Bocore nun die Arbeit zu überlassen, welche für uns alleine eine Menge Aufwand gewesen wäre. Nun gab es auch kein Zurück mehr, aber auch in mir keimte die Hoffnung, durch den Preis den sie zahlen müssten, unseren Bruder zu finden. Ich musterte den Mann vor uns also genau und wartete seine Antwort ab "Wenn Sie es uns gesagt hätten, dann hätte ich nicht gefragt oder?", wandte ich mit einem schiefen Lächeln ein und nickte dann aufrichtig. Der Preis wäre also ihr Blut, nun damit könnte ich leben und lieber gab ich meines, damit Lyra nicht verletzt wurde. Kräftig schluckte ich nun, Angst krabbelte an mir hoch, Unwissenheit darüber was passieren könnte und den ganze Aufwand umsonst wäre. Ich nickte leicht mit dem Kopf "Einverstanden, ich bin bereit meinen Preis zu zahlen, aber ich bitte Sie uns danach alles zu sagen, was Ihnen die Geister gesagt haben...", bat ich Nero und aus braunen Augen und drückte Lyras Hand in meiner fester. Wir würden es schaffen, zusammen, wir würden Matou finden und endlich ohne Angst vor der Sklaverei leben.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 03.09.2019 12:07von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Entschlossen blickte sie kurz zu ihrer Schwester und zum Bocor zurück als dieser den Preis nannte. Ihr Blut? Ob da wohl mehr dahinter steckte? So oder so würde Lyra diesen Preis zahlen und warf unbemerkt einen Seitenblick zu ihrer Schwester. Sie hatte bereits so viel für Lyra getan, sie immer behütet und unterstützt. Sie war für sie beide stark gewesen als die Schwestern von ihren unglücklichen Schicksalen heimgesucht wurden und das war der Grund, wieso Lyra überhaupt zu so einer starken Frau heranwachsen konnte. Doch nun war es für die junge Pflanze Zeit, aus dem Schatten des schützenden Baumes zu treten und ebenso kräftig gen Himmel zu wachsen. Lyra war bereit ihrer Schwester für ihre Aufopferungen endlich etwas zurück zu geben, sei es auch nur dieses Blutopfer für das Ritual. Was genau das bedeutete wusste die junge Frau nicht, doch es war alles was sie hatten. "Ich bin ebenfalls bereit. Fangt bitte mit dem Ritual an." sagte sie mit fester Stimme und würde dem Bocor bereits ihr Handgelenk hinhalten bevor ihre Schwester es tun könne.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 03.09.2019 12:43von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Kurz blickte der Bocore zwischen den Schwestern hin und her. Irgendwie wirkte es, als wären sie sich uneinig, wer das Opfer nun erbringt. Auf die Worte der Älteren musste Nero lächeln. "Oh darum mach dir mal keine Gedanken. Ihr werdet sie laut und deutlich hören können." merkte er an, bevor er dann den Spiegel nahm, der neben ihm lag. Mit geschlossenen Augen begann er, die erste Beschwörung zu rezitieren. Im Raum war es still, bis auf seine leisen Worte, bis plötzlich das Klirren des Spiegels, den Nero auf dem Steinboden zerschmetterte, den Raum erfüllte. Und von da an war es vorbei mit der Stille. Die Schatten, die die Kerzen auf die Wände warfen, begannen zu tanzen und sich von ihren natürlichen Bahnen zu lösen. Ein leises Raunen ging durch den Raum, als plötzlich leise Stimmen erklangen, die vor sich hin flüsterten. Langsam nahm das Raunen einen Rythmus an, die Stimmen wanderten in einem Kreis um die drei herum. Der Rauch der brennenden Kräuter verdichtete sich um sie herum, bildete eine Wand um den Kreis in dem sie saßen. Und in der grauen Wand waren Gestalten zu sehen, die sich gegen die unsichtbare Barriere warfen und sich vor Leid wanden. Nero öffnete seine Augen, welche nun strahlend rot leuchteten. Fordernd streckte er die behandschuhte Hand vor, das Ritualmesser in der Rechten erhoben. Bevor die Ältere ihr Versprechen erfüllen konnte, hatte das junge Mädchen ihr Handgelenk in seine Hand gelegt und Nero fragte nicht. Er zog das Messer über ihr Handgelenk und drehte ihre Hand so, dass das Blut nach unten tropfte, auf die Karte, die zwischen ihnen lag. Das Blut begann, rot zu leuchten, während Nero den Blick nach oben hob. Aus der Decke löste sich eine Gestalt. Es war der gesuchte Mann. Er schien zu schlafen, an etwas gelehnt. "Matou Dumont. Matou Dumont." raunten die Stimmen im Rauch und begannen zu kreischen, voller Leid. Die Gestalt verschwand im Rauch, doch auf der Karte leuchtete das Blut in einer klaren Linie - der Weg, der zu dem verlorenen Bruder führte.
I've never claimed to be a good boy. That lad is long dead. Cause I got stuck in the wars, Grace. Ones with bullets and ones in my head. But you made it so easy to let go. Now I'm all alone and the shots are deafening. So I walk with the Devil! My rivals best be careful cause when you're already dead there's no gun to your head. You're finally free! I shook hands with the Devil. Oh this town best be careful. Cause when you're already dead there's no rope for your neck. You're finally free. Yeah I walk with the Devil. - Karliene
RE: The Curse of New Orleans
in Play 03.09.2019 14:54von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.759 Beiträge
Die junge Mambo lächelte leicht. "Manchmal erschaffen Menschen eben doch auch sinnvolles.", meinte sie leise, bevor sie kurz wieder aus dem Fenster sah, jedoch doch leicht die Stirn runzelte. Und manchmal zettelten sie eben Kriege an, versklavten andere Menschen, zerstörten sich gegenseitig und ließen Tote wieder auferstehen. Ihre eigene Rasse war der Haitianerin manchmal wirklich ein Rätsel. Kurz versank sie in Gedanken, sah aber bei Bens nächsten Worten wieder zu ihm. "Stimmt. Manche Dinge vergisst man dann eben doch ziemlich schnell." Bei Benjamins schiefen Grinsen, musste auch Diara etwas breiter lächeln. "Ja, vor allem, wenn man den Weg nicht kennt und keinen tadellosen Orientierungssinn hat", meinte die Dunkelhaarige und schnaubte kurz amüsiert, während sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob und erneut kurz aus dem Fenster sah. Jetzt dämmerte auch ihr, was Ogoun gemeint hatte und wenn sie sich nicht täuschte, ging es nicht mehr lange bis zur Grenze.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 08:12von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Mit pochendem Herzen lauschte Lyra dem Gemurmel des Bocor als es auch schon still im Raum wurde. Aufmerksam beobachtete sie was er tat, weswegen sie auch nicht zuckte als der Spiegel klirrend zu Bruch ging. Was folgte beobachtete Lyra mit einer Mischung aus Ehrfucht und Faszination. Einerseits waren diese tanzenden Schatten, das Flüstern der Geister und die roten Augen des Bocor einfach nur unheimlich, andererseits fand Lyra es unglaublich spannend und faszinierend zu sehen, als würde sie gerade in eine ganz andere Welt eintauchen, was irgendwo auch der Fall war. Denn in solchen Momenten waren sie der Geisterwelt wohl näher als gewöhnlich. Die junge Frau drückte die Hand ihrer Schwester und als der Bocor es forderte streckte sie schnell die andere zu diesem aus, was dieser auch sogleich annahm. Lyra sah nicht zu Tamina herüber, denn sie ahnte den besorgten und entsetzen Blick den Tamina ihr zuwerfen würde für diese Tat. Scharf zog Lyra die Luft ein als das Ritualmesser in ihr Fleisch schnitt und die warme rote Flüssigkeit auf die darunter platzierte Karte tröpfelte, während die nun kreischenden Geister um sie herum ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagen ließen. Schließlich folgte sie dem Blick das Bocor an die Decke und ihr Herz zog sich einen Moment zusammen als sie die Gestalt dort erkannte. Zwar war alles nur schemenhaft doch Lyra hatte keine Zweifel daran, dass dies Matou war und sie musste sich zusammenreißen, nicht seinen Namen zu rufen und das Ritual damit zu stören. Lyra blinzelte einmal um die sich ansammelnde Feuchtigkeit ihrer Augenränder zu überspielen und wandte den Blick wieder nach unten zu der Karte, auf welcher nun eine rote Linie zu erkennen war. Mit großen Augen sah sie zu ihrer Schwester. Matou lebte also und dort würden sie ihn finden! Die Angst wich nun vorsichtig der Hoffnung und Lyra konnte sich ein leichtes Lächeln doch nicht verkneifen. "Matou.." flüsterte sie sehr leise, glücklich darüber endlich eine Chance zu haben, ihn zu finden.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 08:24von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Ogoun's Blick wurde nun doch etwas ernster denn er schien die Bedrohung zu spüren, auf welche sie zusteuerten. Sein Kommentar kam ja nicht von ungefähr. Als Loa hatte er einen besseren Überblick von der Welt, abgesehen davon, dass der Loa des Krieges und des Blutes jedes Schlachtfeld in der Nähe kannte. Und auch dieses Mal spürte er die auf magische Weise ins Leben gerufenen Kreaturen noch bevor der Lokomotivführer in die Eisen steigen konnte. "Haltet euch fest." befahl der Loa und erhob sich, die flammenden Augen aus dem Fenster gerichtet. Keine Minute später legte der Lokführer plötzlich wie erwartet eine Vollbremsung ein, quietschend lautes Kreischen von Metall auf den Schienen war zu hören und der Zug kam langsam zum halten, während Koffer und allerlei Gegenstände durch die Gegend flogen und einige Personen überraschte Schreie losließen. Den Loa schien das nicht im Mindesten zu stören, sein Blick blieb ernst als er nun zu seiner Mambo sah. "Ich sehe mir das mal an. Bleibt hier bis ich zurückkomme." befahl er und verschwand sogleich aus den Augen der Mambo, auch wenn er natürlich aufgrund des Bundes nicht besonders weit von ihr weg wieder auftauchte, jedoch außerhalb des Zuges.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 10:36von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.759 Beiträge
Doch etwas überrascht von Ogouns Worten, löste Diara ihren Blick vom Fenster und sah dem Loa nach einer Antwort suchend ins Gesicht. Kurz zuckten ihre Augen zu Ben. "Ogoun sagt, wir sollen uns festhalten", informierte die junge Mambo ihren Begleiter und sah wieder zu Gou, welcher sich erhoben hatte und nun aus dem Fenster sah. "Was ist los, Ogoun?", fragte Diara mit Besorgnis in der Stimme nach. Ihr gefiel nicht, wie angespannt der Loa wirkte und auch nicht, wie der Zug plötzlich kreischend zum Stillstand kam. Zum Glück hatte der Loa die beiden gewarnt, denn ansonsten wäre sie wohl geradewegs durch das ganze Abteil geflogen. Die Dunkelhaarige schluckte bei seinen Worten, nickte aber. "In Ordnung, wir bleiben hier. Pass auf dich auf", meinte sie leise und einen Moment später war der Loa bereits verschwunden. Mit Unruhe in ihrem braunen Blick sah sie Benjamin an. "Was wohl los ist?"
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 10:41von Bloody • Fleißiges Schreiberlein | 411 Beiträge
Ohne weitere Worte begann also der Bocore leise, unverständlich für meine Ohren, Worte zu flüstern während es unglaublich stil im Raum wurde, dass ich selbst versuchte leiser zu atmen. Als der Mann dann vor uns plötzlich den Spiegel neben sich auf den Holzboden donnerte und dieser in tausende kleine Teile zersprang, dass ich erschrocken zurück zuckte. Auch Lyra neben mir wich kurz zurück bevor im nächsten Moment Stimmen und eigenartige Geräusche den Raum füllten. Mit Ehrfurcht, Angst und doch auch aufkommende Faszination sah ich den Schatten der Kerzen dabei zu wie rhythmisch begannen zu tanzen, der Raum durch das flackernde Licht eine unheimliche Atmosphäre schaffte. Der Rauch bildete eine Barriere zwischen uns und den Stimmen und Geistern, ein unheimliches Raunen und gespenstische Stimmen ließen eine Gänsehaut auf meine Arme bilden. Ich spürte Lyras Aufregung durch ihre Hand in meiner und ehe ich etwas tun konnte wonach Nero uns bat, sah ich die Hand meiner Schwester in seiner. Entsetzt huschte mein Blick zu ihr rüber, sah fassungslos auf das Messer, welches Nero zückte und dann wie die rote Flüssigkeit von ihrer Hand auf die Karte vor uns tropfte. Bestürzt über ihre Tat ließ ich ihre andere Hand los, bemühte mich das Ritual durch laute Worte zu unterbrechen und meiner Schwester eine Predigt zu halten. Doch das was anschließend passierte ließ meinen Ärger über ihre Tat vergessen. Das Geflecht der Schatten und Geister um die herum sammelten sich über unseren Köpfen. Ich zog scharf die Luft ein, konnte meine Augen nicht trauen und blinzelte leicht, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich unseren Bruder sah. Er schien zu schlafen, so zufrieden und voller Frieden im Gesicht. Ich schluckte schwer und hätte am liebsten nach ihm gegriffen, ihn zu uns gezogen, aber wir wurde bewusst, dass dies nur ein Bild der Illusion war und man ihn daraus nicht holen konnte. Die Stimmen wurden lauter, klangen kläglich und jammernd, sie wurden schrill, was mich die Hände an die Ohren drücken ließ. Sie jammerten so schrecklich, aber auch mit den Händen an den Ohren, waren sie in meinem Kopf zu hören. Ich krümmte mich ein wenig und versuchte mich auf das Bild unseres Bruders zu konzentrieren. Mir wurden die leichten Freudentränen erst bewusst , als ich den Blick von unserem Bruder löste und auf die Karte richtete. Das Blut leuchtete uns einen Weg über die Karte, Matou lebte also und das Blut zeigte uns den Weg dort hin. Glücklich sah ich zu meiner Schwester, endlich hatten wir eine Chance in zu finden, endlich hatten wir eine Chance darauf unsere Freiheit zurück zu bekommen. Langsam erwachte auch in mir wieder die Abenteuerlust und die Zuversicht nach einer sicheren Familie. Langsam huschten meine Augen zu Nero zurück, dankbar lächelte ich ihm zu und nickte aufrichtig für seine Hilfe.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 11:23von Schatten • Owner of this Shit | 20.146 Beiträge
Für Nero lief die Zeit in Zeitlupe. Nachdem das Blut auf der Karte die Linie geformt hatte, kam der schwierigste Teil des Ganzen. Er musste alle Geister zielsicher zurück in die Geisterwelt bugsieren und das ohne dabei schwach zu werden. Also sammelte der Bocore seine Konzentration und bereitete sich auf den Angriff vor. In lautem, klaren Französisch begann er mit dem Bannspruch. Sofort verdichtete sich der Nebel um sie herum und der Kreis zog sich zusammen, bis er schließlich nur noch den Necromancer mit dichten, dunklen Rauchschwaden umhüllte. Nero sprach immer weiter die Bannformel, während er um seine Konzentration rang. Stimmen schrien auf ihn ein, kreischten in sein Ohr. Schließlich schaffte er es, die Formel zu beenden. Der Rauch verschwand schlagartig und Nero sackte etwas in sich zusammen. Kurz rieb er sich die Schläfen, bevor er etwas murmelte, was verdächtig nach "Notiz an mich: Sowas nicht mehr nach 14 Gläsern Whisky.." klang. Sein nun wieder normaler Blick schweifte durch den Raum und blieb kurz an den Scherben hängen, die noch immer im Nachhall der Magie, die durch sie geflossen war, leicht vibrierten. Nero hob eine davon auf und sah hinein. "Es ist eine Art Ranch, auf der er ist." offenbarte er den beiden das, was er im Spiegel sah, bevor auch dort die Magie verstummte und bloß eine Scherbe übrig blieb.
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Ich spürte, dass Diara unruhiger wurde. Kurz darauf teilte sie mir auch mit, dass Ogoun uns zum Festhalten animierte. Ich wusste zwar nicht, was war, aber ich griff sofort nach den Armlehnen. Wenn der Loa sowad sagte, würde es wohl seinen Grund haben und tatsächlich legte der Zug kurz danach eine vollbremsung hin. Unruhig sah ich hin und her, als wir standen und Ogoun uns wohl alleine ließ. Ich sah aus dem Fenster, konnte aber nicht viel erkennen. Sicherheitshalber wechselte ich die Seite des Anteils und setzte mich neben Diara. "Ich weiß es nicht, aber... Wir sind nah an der Grenze.", sagte ich und sah immer wieder aus dem Fenster.
I'm headed straight for the castle. They've got this kingdom locked up. And there's an old man sitting on the throne. That's saying I should probably keep my pretty mouth shut
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 14:37von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.759 Beiträge
Auch der Blick der jungen Mambo wanderte immer wieder vom Fenster zu Ben und wieder zurück. Er setzte sich neben sie und es war eigentlich ganz beruhigend, jemanden aus Fleisch und Blut neben sich zu haben. Trotzdem war Diara noch immer unruhig und rang mit ihren Händen, welche sich in ihrem Schoß befanden. Seine Worte ließen die junge Mambo wieder zu ihm sehen. "Du meinst doch nicht, dass...?", flüsterte sie leise und ihre Augen weiteten sich, ehe sie wieder aus dem Fenster spähte und versuchte etwas zu erkennen. Doch noch immer sah man nichts.
Diara schien zu verstehen, was ich meinte und ich nickte traurig. "Es ist möglich. Ich sehe bisher nichts, das ist vielleicht ein gutes Zeichen.", sagte ich und versuchte sie beruhigend anzusehen. Ich kramte kurz in meinem Seesack. Da war dann alles bereit. Ich stand kurz auf und sah aus dem Abteil, setzte mich dann aber wieder neben die junge Frau. " Aber was auch geschieht, ich passe auf, dass dir nichts passiert."
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RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 15:47von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.759 Beiträge
Das Mädchen sah weiterhin nach draußen und seufzte leise. "Ja, vielleicht. Hoffentlich kriegt Ogoun das da draußen in den Griff" Schließlich wandte sie ihr Gesicht wieder Ben zu und lächelte leicht bei seinem beruhigenden Ausdruck und bei seinen Worten. "Es ist schön zu wissen, dass jemand auf einen aufpasst." Diara sah zu ihm hoch, noch immer leicht lächelnd. "Danke"
RE: The Curse of New Orleans
in Play 04.09.2019 16:12von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Ogoun tauchte draußen vor der Lok wieder auf und sah sogleich in die Richtung in welche der Zug seinen Weg eigentlich fortsetzen sollte, doch das was er dort erblickte ließ seinen Körper augenblicklich anspannen und ein finsterer Ausdruck trat auf sein Gesicht, die feurigen Augen gefährlich lodernd. Am Horizont bewegte sich eine größere Gruppe dieser verfluchten Untoten auf sie zu, etwa zwei Dutzend an der Zahl, die Soldatenuniformen zerrissen, die Gesichter entstellt und die Körper nur so zerfurcht von Narben und Maden, die sich durch das verwesende Fleisch fraßen. An einigen Stellen blitzten schmutzig gelbe Knochenstümpfe hervor, andere waren bereits zu einem Großteil verfault.
Sie waren nicht besonders schnell doch Ogoun sah ihren Hunger nach Blut und ihr Verlangen nach Tod bereits aus der Entfernung, sodass er keine weitere Zeit verlor. Neben ihm stieg plötzlich der Lokführer aus, erst ungläubig in die Ferne starrend als diesem plötzlich bewusst wurde was für ein Schrecken dort auf ihn zu eilte und er die zuvor zusammengekniffenen Augen entsetzt aufriss. Ogoun spürte dessen Angst doch statt mit der Lok auf die Untoten zuzuhalten trat dieser nun die Flucht an. Gebracht hätte es eh nichts, denn die Untoten waren bereits zu nah und die schwere Lokomotive hätte zu lange gebraucht, sich in Bewegung zu setzen. Doch der Reiz des laufenden Menschen ließ den Schritt der Untoten augenblicklich beschleunigen während wütend ächzende Geräusche die Luft erfüllten. "Verflucht!" knurrte der Loa und tauchte vor seiner Mambo auf. "Diara!" sprach der Loa sie an und man sah nun wieder seine blauen Haut und die flammenden Furchen die seinen Körper in seiner natürlichen Gestalt durchzogen. "Die Untoten kommen von vorne, etwa zwei Dutzend." Eindringlich sah er Diara an, die Augen wie glühendes Eisen strahlend. "Schnell, lauft ins letzte Abteil und verschanzt euch da. Ich werde sie aufhalten." Der Loa blies pures Feuer aus der Nase und legte die Hand an die Scheide seines Schwertes, auf Diaras Antwort wartend.
"Ich hoffe es auch." Immerhin wusste ich nicht, wie effektiv meine Waffe gegen diese Soldaten sein würde und so wirklich herausfinden, wollte ich es nicht. Ich lächelte zurück, aber es hatte auch etwas trauriges. "Danke mir, wenn alles vorbei ist und ich meinen Teil tun konnte, damit du auch tatsächlich sicher warst." Belle hatte ich auch beschützen wollen, aber es nicht geschafft. Ich hoffte, dass ich diesmal irgendwie dazu in der Lage war. Dass Ogoun wiederkam, bemerkte ich natürlich nicht und damit auch nicht, dass er schlechte Nachrichten hatte.
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