RE: The Curse of New Orleans
in Play 05.09.2019 23:49von Bloody • Fleißiges Schreiberlein | 411 Beiträge
Tamina
Das der Bocore es tatsächlich geschafft hatte uns zu helfen, war ein großer Schritt für unsere Reise und ich sah mit gerührten Augen zu meiner Schwester, ehe sich der Mann vor uns darauf zu konzentrieren schien das Kreischen und Jammern der Geister um uns herum zu unterbinden und sie zurück in ihre Welt zu schicken. Das Geräusch war ohrenbetäubend, es brummte und surrte vor sich hin, dass ich mir abermals die Ohren zu hielt. Der Nebel um uns herum verdichtete sich, zog sich zusammen ehe dieser nur noch um Nero herum strich. Es war ein schauriges Spektakel was sowohl beängstigend als auch faszinierend war. Nero sackte in sich zusammen, als der Nebel im einem Mal zusammen fiel, was mich urz besorgt zu ihm sehen ließ. Er sah furchtbar müde und kränklich aus, das war mir bisher nicht aufgefallen war. Mitleidig sah ich von ihm zu meiner Schwester, welcher soeben ein Tuch auf ihre Wunde legte, wonach ich im selben Augenblick griff. "Wir müssen das verbinden, verdammt Lyra, warum hast du das getan?", sprudelte es nun aus mir heraus und warf ihr einen kurzen tadelnen Blick zu ehe dieser auf die Karte wanderte. Völlig ungläubig sah ich der funkelnden dunkelroten Linie hinterher, als der Necromancer ein warf, dass Matou offenbar bei einer Art Ranche war. Aufgeregt nickte ich, verspürte Erleichterung in den Knochen, Zuversicht, was ein Lächeln auf meine Lippen legen ließ. "Ja das werden wir, Lyra, wir werden unseren Bruder dort finden... ", hauchte ich und bemerkte zunächst nicht wie brüchig meine Stimme wurde, langsam rutschte ich zu meiner Schwester rüber und zog sie in meine Arme. Drückte sie fest an mich, strich ihr sanft über das Haar und konnte noch immer nicht fassen, unseren Bruder bald in die Arme schließen zu können.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 06.09.2019 02:08von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge
Das Mädchen war beinahe froh darüber, dass der Soldat ihr den weiteren nötigen Halt gab. So tollpatschig wie Diara war - was sie wohl niemals so offen zugeben würde - hätte es sie nicht gewundert, wenn sie es sogar in einem stehenden Zug geschafft hätte, umzufallen. Kurz sah die Mambo also dankend zu Benjamin hoch und seine Nähe hatte tatsächlich etwas Tröstendes. Genauso wie die Tatsache, dass er sich leicht vor sie schob, wie um sie zu schützen. Wer würde sich da nicht irgendwie geborgen fühlen? Selbst wenn wohl die Situation durchaus angenehmer hätte sein können. Somit wurde auch Diara wieder in die Realität gerissen. “Das tue ich auch“, meinte die Mambo leise und sah nun doch etwas besorgt zur Abteiltür. Sie konnte spüren, dass das Übernatürliche näher kam, bevor ein dumpfer Schlag gegen die Tür zu hören war, woraufhin Diara schluckte. “Sie sind hier“, flüsterte sie beinahe atemlos, versuchte allerdings, nicht zu viel Unruhe in ihre Worte und ihr Verhalten zu legen.
Ich atmete tief durch. Ruhig bleiben. Das war wichtig. Ruhig bleiben. Die Geräusche kamen näher und waren schließlich auch an der Abteiltür. Ich drehte mich leicht, sodass ich immer noch vor ihr stand, aber in Richtung meines Seesacks stand, um notfalls danach greifen zu können. Es war nicht sonderlich effektiv, aber vielleicht konnte ich Diara etwas Zeit verschaffen. "Lauf wenn du kannst. Lauf einfach weg, soweit du kommst und guck nicht nach mir.", flüsterte ich und sah dann wieder zur Tür. Es war wichtiger, dass sie wegkam.
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RE: The Curse of New Orleans
in Play 06.09.2019 23:59von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge
Entgeistert sah ich bei Benjamins Worten zu ihm hoch. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Meinte er das wirklich ernst? Die Mambo schüttelte energisch den Kopf. “Ganz sicher nicht, Ben. Ich gehe nicht ohne dich und ich lasse dich schon gar nicht zurück“ Ihr Ton war bestimmt und ließ keine Widerrede zu. “Außerdem sollte es durch den Schutzzauber hier sowieso am Sichersten für uns sein. Jeder böse Geist und jedes feindlich gesinnte Wesen sollte das Abteil nicht betreten können“, fuhr die junge Mambo vor und ihr Blick zuckte kurz zur Türe, hinter welcher noch immer dumpfe Schläge zu hören waren. Ja, sollte. Sofern sie alles richtig gemacht hatte. Selbst wenn der Zauber wirkte - was Diara inständig hoffte - sollte Ogoun sich beeilen.
Es war ja süß, dass sie das so sah, aber sie war dann doch wichtiger in dieser Geschichte, als ich es war. "Du bist aber wichtiger an dieser Stelle, als ich es bin. Du kannst mit Ogoun gegen sie etwas ausrichten, ich nicht.", sagte ich und sah kurz auf sie herunter und dann wieder zur Tür. "Das war ja auch für den Notfall gedacht.", ergänzte ich leise. Sie sollte das ja nur tun, wenn der Zauber versagte und es ganz schlimm kam. Dann sollte sich um mich besser keine Gedanken machen.
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Die Vorstellung begann und Kalfu stellte die Flasche neben sich auf den Tisch und beobachtete mit dem gefüllten Glas in der Hand das Spektakel. Er kannte Neros Kraft und wusste auch, dass er das durchaus meistern konnte, aber für den Fall der Fälle war er bereit einzugreifen, falls der Priester es doch verkackte. Geister waren nicht einfach zu kontrollieren. Sie hatten gerne auch mal ihren eigenen Willen, den sie lieber durchsetzten, aber schließlich hatte Nero einen Loa an der Seite, der in der Lage war mit den zähen Geistern umzugehen. Die Geister, die durch den Raum zogen, schmunzelte Kalfu leicht an. Es waren schon armselige Kreaturen, die dort keuchten und fleuchten.
Eine Weile dauerte es bis das Ritual vollzogen war, doch letztlich ging alles gut und Nero konnte die Geister zurück verbannen. Kalfu stellte das inzwischen leere Glas zu der Flasche und klatschte ' schöne Vorstellung Nero' damit sprang er vom Tisch runter und begab sich hinter die Mädchen und blickte über deren Schultern auf die Karte. 'Damit wäre das geklärt. Freut uns, dass wir helfen konnten' flüsterte Kalfu in das Ohr der älteren Schwester und schmunzelte amüsiert. Der kleine Junge begab sich dann auf Neros Seite und hockte sich neben ihn, sah ihn tief in die Augen und sagte 'du solltest dich..... ausruhen oder so, bevor du mir mehr Arbeit machst als notwendig.'
RE: The Curse of New Orleans
in Play 08.09.2019 18:45von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge
Diara machte ihren Mund auf um zu widersprechen, selbst wenn sie gar nicht genau wusste, was sie dagegen einwenden sollte. Doch zum Glück schien ihr Mund das genau zu wissen. “So wichtig bin ich nun auch nicht. Und ich bin mir auch nicht sicher, wie viel ich gegen die Zombies ausrichten kann. Immerhin ist Ogoun derjenige mit den magischen Kräften. Ich bin nur die Mambo, welche ihn zufälligerweise beschwören konnte. Außerdem“, redete die Dunkelhaarige nun los, “bin ich im Allgemeinen mehr Hindernis als Hilfe. Welche Voodoopriesterin vergisst denn schon andauernd die Hälfte der Rituale?“ Ja, manchmal kamen selbst Diara Selbstzweifel, ob sie das alles hinkriegen würde. Warum sie diese gerade in einer solchen Situation bekam, wusste sie auch nicht. Vielleicht war es einfach das Adrenalin in ihrem Blut. “Sollte ich scheitern, stehen bestimmt schon zwanzig andere Mambos und Houngans bereit, um gegen die Untoten vorzugehen.“ Diara machte eine Pause um Luft zu holen. “Du siehst also, so wichtig bin ich nicht“, schloss sie und hätte dabei beinahe nicht gemerkt, dass die Abteiltür nun aufsprang und die Zombies dastanden. Der Geruch nach verfaultem Fleisch war ekelerregend und Diara musste sich zusammenreißen, sich nicht zu übergeben. Der erste sah die beiden aus starren, toten und ausdruckslosen Augen an und wollte gerade einen schritt in ihr Abteil machen um sich seine Beute zu schnappen. Doch es war, als ob er gegen eine Glaswand gelaufen wäre und die graue Haut in seinem Gesicht verschob sich durch den Aufprall. Das Wesen stieß ein wütendes und verwundertes Geräusch aus und versuchte es wieder, aber abermals ohne erfolg. Kurz sah Diara wieder zu Benjamin, während nun auch die zwei anderen Zombies es versuchten. “Scheint zu funktionieren. Kein Grund also, dass jemand zurückbleibt“, murmelte die junge Mambo leise, selbst wenn sie nicht wusste, wie viel Zeit ihnen noch blieb.
Ich kam gar nicht richtig dazu ihre Worte wirklich zu verarbeiten. Sie machte sich so klein, dabei hatte sie doch Ogoun beschwört und gebunden und wenn ich mich recht entsinne, war er ein sehr wichtiger und mächtiger Loa. Das war schon eine große Leistung und sie hatte diesen Zauber um uns gelegt. Ich konnte ja eigentlich nichts gegen die Untoten ausrichten. Etwas erwidern konnte ich auch nicht, denn in dem Moment flig die Tür auf und die Toten Soldaten standen vor uns. Ich drehte mich, sodass mein Rücken zu Diara zeigte und ich sie nun mit meinem ganzen Körper schützen konnte. "Wie lange hält so ein Zauber?", fragte ich, während ich gebannt auf die unsichtbare Barriere und unseren Feinden. Diese Wesen waren ekelerregend. Jetzt war ich nur froh, schon eine gewisse Gewöhnung durch das Schlachtfeld zu haben.
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RE: The Curse of New Orleans
in Play 09.09.2019 06:29von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Der Loa wandelte nun in den Waggon um die letzten sieben verbliebenen Untoten zur Strecke zu bringen. Im Wagen war mittlerweile das reine Chaos ausgebrochen, denn Menschen fingen natürlich bei dem Anblick der laufenden Leichen an zu schreien und in alle möglichen Richtungen und Ausgängen zu rennen. Der Loa seufzte, Feuer würde ihm hier nun nicht so viel nützen, ohne alles um sich herum direkt abzufackeln. Doch die Menschen um ihn herum waren ihm mehr oder weniger egal, galt es doch nur eine bestimmte Person zu schützen: seine Mambo. Ogoun zog sein flammendes Schwert rammte es einem der Untoten in den Rücken, welcher ächzend zu Boden ging und so kämpfte sich der Loa bis zum letzten Waggon durch die Masse von Menschen und Leichen, zog einen Feuerschein überall wo er langkam. Vier weitere Untote gingen unter diesem zu Boden bis er vor dem Eingang des letzten Wagen stehen blieb. Die drei Zombies schienen durch die geöffnete Tür allerdings nicht durchzukommen und der Loa musste nun doch leicht Lächeln. Die Mambo hatte also eine solide Barriere erschaffen, wusste er doch, dass sie etwas auf dem Kasten hatte. "So, Endstation für euch." knurrte er, hätte einen am liebsten gepackt doch das ging nicht. Also enthauptete er einen mit einem gezielten Hieb, während er den zwei letzten voreinanderstehenden Untoten gleichzeitig das brennende Schwert in den Rücken rammte. Kurz ließ er sie lichterloh brennen ehe er sie von seinem Schwert abstrich und ins Innere blickte. Er kam nicht drum herum Erleichterung zu empfinden als er Diara dort augenscheinlich unversehrt vorfand. Ogoun steckte sein Schwert zurück, war allerdings immer noch in einer Urform, welche erst nach und nach wieder seine menschlichen Züge annahm. "Diara! Geht es euch gut?" fragte er sogleich und trat durch die Barriere, welche er nur aufgrund der Bindung zu seiner Mambo betreten konnte und damit quasi sein Geist deren Erlaubnis bekam. Sein musternder Blick glitt über sie, doch sie schien tatsächlich unverletzt. Ogoun war ein hohes Risiko eingegangen indem er seine Mambo alleine gelassen hatte, doch irgendwie wusste er, dass sie stark genug war sich schützen zu können.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 09.09.2019 06:44von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Lyra hätte fast geschmunzelt bei dem tadelnden Blick ihrer Schwester. Sie machte sich immer so viel Sorgen um sie, doch ein bisschen Blut war ein Preis den Lyra gerne bereit war für ihre Schwester und ihren Bruder zu zahlen. Dass damit noch mehr als ein bisschen Blut zusammenhing und die dunklen Geister angetan von ihr gewesen waren, war ihr noch nicht wirklich bewusst. "Ist schon gut, Tami. Es ist doch nur ein bisschen Blut und ich war es dir schuldig." sprach sie und versuchte es beiläufig klingen zu lassen, was ihr aber nur mäßig gelang, denn ein leichtes Zittern ihrer Stimme war durchaus für geübte Ohren zu erkennen. Immer war das alles für die junge Frau sehr aufwühlend, auch wenn sie es nicht so zugab. Tamina hielt ihre blutende Hand und ihre Worte ließen Lyra auch etwas lächeln, als ihre Schwester auch schon zu ihr herüberrückte und sie in den Arm nahm, was sie soweit mit der blutenden Hand möglich erwiderte. Sie sah nun zu dem Bocor auf."Habt Dank, Bocor, Sie haben uns sehr geholfen." sprach Lyra ihre Dankbarkeit aus und man hörte dass diese ehrlich gemeint war.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 09.09.2019 19:18von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge
Kaum waren die Zombies erschienen, hatte Ben sich auch schon schützend vor die Mambo gestellt und kurz sah sie zu dem Soldaten auf. Diara fand es wirklich nett, dass er sich so um sie sorgte, kannten sie sich doch kaum. Allerdings konnte sie sehr wohl auf sich aufpassen, selbst wenn es nicht so wirkte. Meistens jedenfalls. Okay na gut, die Mambo machte wohl ständig den Eindruck, als ob sie keinen Tag alleine überleben könnte, was wohl hauptsächlich an ihrer Verpeiltheit lag. Aber schließlich war doch niemand perfekt, oder? Und selbst jemanden wie sie sollte man nicht unterschätzen.
Aus ihren Gedanken wurde sie von Benjamins Gedanken gerissen und sie lugte hinter seinem Rücken zu den Zombies hervor, welche immer noch mit dem Gesicht wieder und wieder gegen die Barriere knallten. Eigentlich war das ein beinahe schon witziger Anblick, wäre die Lage nicht so ernst gewesen. “I-ich weiß nicht“, gab Di schließlich zu und blickte wieder kurz zu Ben hoch. Immerhin hatte sie einen Schutzzauber noch nie in so einer Eile gesprochen und Fehler waren dabei nicht ausgeschlossen. Außerdem wusste ja keiner, was für eine Magie hinter diesen Wesen steckte. Ob sie stark genug waren, die Barriere bald zu durchbrechen? “Hoffen wir lange genug“, schloss sie also und in diesem Moment wurde einer der Zombies enthauptet. Das restliche Spektakel beobachtete die Mambo mit großen Augen und kam nicht umhin, eine riesige Erleichterung zu verspüren. Als Ogoun also im Abteil stand, war sie gerade dabei, sich an Ben vorbeizudrängen und dem Loa um den Hals zu fallen. Doch Mitten in der Bewegung hielt sie inne. Wieso vergaß sie das immer wieder? “Ja, uns gehts gut. Was ist mit dir?“, fragte Diara bei ihm nach und musterte ihn kurz. “Hast du alle erwischt?“
Ich sah zur ihr und nickte leicht. Sie sprach mir aus der Seele. Ich hoffte so sehr, dass die Barriere lang genug hielt. Doch auf einmal verlor einer seinen Kopf und auch die anderen wurden erledigt. Diara schob sich an mir vorbei und begann zu sprechen, was wohl hieß, dass Ogoun zurück war. "Was sagt er?", fragte ich und und kam näher.
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RE: The Curse of New Orleans
in Play 09.09.2019 21:29von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge
Ogoun schnaubte amüsiert doch seine Gesichtszüge entspannten sich noch etwas mehr als Diara bestätigte, dass es ihnen gut ginge. "Natürlich geht es mir gut.". Nun wanderten seine glühenden Augen auch kurz zu dem Soldaten und schenkten diesem einen anerkennenden Blick, auch wenn er diesen gar nicht sehen konnte. Doch Ogoun hatte gesehen, dass der Soldat sich schützend vor die Mambo gestellt hatte und das rechnete er ihm hoch an. Schließlich sah er wieder zu Diara. "Ja, habe ich. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis mehr auftauchen werden. Wir sollten also möglichst bald weiter." In den hinteren Abteilen war immer noch Aufruhr zu hören, Menschen lagen ächzend von den Verletzungen am Boden oder waren bereits in die Wildnis geflohen. Der Loa schenkte ihnen allerdings keinen Blick, immerhin konnte er sich nicht um jeden kümmern. Er hieß ja auch nicht Loco. "Am schnellsten wären wir, wenn wir den Zug wieder ans Laufen kriegen würden, aber dafür brauche ich eure Hilfe." sprach er schließlich. Er konnte zwar das Metall des Zuges kontrollieren und wusste, wie man diesen bediente, doch er konnte die Hebel nicht betätigen.
RE: The Curse of New Orleans
in Play 10.09.2019 00:44von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge
Der Loa sprach weiter und auch Benjamin fragte nun nach, was Gou sagte. Irgendwie müsste sich Diara da einen Weg suchen müssen, damit der Soldat den Loa auch verstehen konnte. Vielleicht gab es da ja ein Ritual oder sowas? Vielleicht könnte die Mambo auch einfach versuchen, selbst ein Ritual zu erfinden. Wobei das wohl mächtig schief gehen könnte. Kurz nahm ihr Gesicht einen nachdenklichen Ausdruck, als sie die Möglichkeiten abwog und somit beinahe alles Weitere beinahe verpasst hätte - so wie den anerkennenden Gesichtsausdruck des Loa. Kaum merklich verzogen Dis Mundwinkel zu einem leichten Lächeln. Doch sogleich wurde sie wieder ernster.
Verstehend nickte die Haitianerin auf Ogouns Worte hin und ließ ihn ausreden, bevor sie sich zu Ben wandte. “Er meint, dass wir so schnell wie möglich weiter sollten. Immerhin wissen wir nicht, wie viele da draußen noch sind und ob sie es auf uns abgesehen haben“, erklärte Diara und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Außerdem hält er er die Eisenbahn als den schnellsten Weg nach New Orleans und will die Lok wieder zum Laufen bringen. Dafür benötigt er unsere Hilfe. Kurz sah Diara zu Ben hoch, dann wieder zu Ogoun. Ein entschlossener Ausdruck trat auf ihr Gesicht. “Dann kommt schon, gehen wir. Immerhin müssen wir Amerika retten!“, sagte sie und schritt nun zielstrebig an Ogoun vorbei und ging voraus den gang entlang, wobei ihr Herz bei den verängstigten und teilweise verwundeten Menschen schwer wurde. Allerdings tat dies ihrem Tatendrang keinen Abbruch, eher das Gegenteil war der Fall. Sie wollte das Land für diese Menschen retten. Hoffentlich war sie dafür die Richtige.
"Da hat er wohl recht.", stimmte ich sofort zu. Wir mussten weiter, nach New Orleans. Je mehr Zeit wir verloren, desto schwieriger wurde es. "Die wird er bekommen.", sagte ich entschlossen und nahm unsere Sachen. Sogleich folgte ich Diara durch den Zug. Der Anblick der vielen verängstigten Menschen stach mir ins Herz. So gerne hätte ich jedem geholfen, aber dafür hatten wir wohl leider keine Zeit. Ich hatte versprochen Diara zu helfen. Schließlich waren wir im Führerhaus und ich legte die Sachen ab. "Übermittelt du mir seine Anweisungen?"
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