#166

RE: The Curse of New Orleans

in Play 11.09.2019 22:35
von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge

Das ungleiche Grüppchen gelangte also ohne weitere Zwischenfälle in die Dampflok und Ogoun gab sogleich Anweisungen, während er den Ofen mit seinem eigenen Feuer anstatt Kohle wieder in Gang brachte. Er erklärte welche Hebel zum Bremsen angedacht waren und wie man die Lok in Gang setzte, während die Maschine nun wieder, angetrieben durch das Feuer des Loa, dicke Rauchschwaden in die Luft bließ. Bis zur Grenze war es nur noch ein Katzensprung und dann war auch der Bahnhof von New Orleans nicht mehr weit. "Soweit alles verstanden?" hakte der Loa nach und sah zu den beiden, auch wenn nur Diara ihn sehen konnte. "Wichtig ist, dass ihr vor den Bahnhöfen das Tempo rausnehmt. Ich werde jedoch im Zweifelsfall eingreifen." Zur Not würde der Loa die Lok mithilfe seiner Kräfte zum Stillstand bringen. Immerhin war dieses Ungetüm zum großen Teil aus Eisen und das war nun mal sein Element.


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#167

RE: The Curse of New Orleans

in Play 12.09.2019 00:24
von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge

Ogoun begann zu erklären und Diara übernahm sofort die Erklärungen an Ben, indem sie als Sprachrohr des Loas diente. Während Gou sprach, folgte sie seinen Anweisungen und zusammen mit Ben brachte sie die Lok zum Fahren und kurz später lief die Maschine wie geschmiert. Es war nicht so schwer wie gedacht und somit schafften sie es, bei den Bahnhöfen langsamer zu werden, jedoch hatten sie keine Zeit anzuhalten. Immerhin war es wichtiger, Amerika zu retten anstatt die Gäste hinten im Zug rauszulassen. Anhalten würde viel zu viel Zeit kosten und die Menschen hatten noch Zeit genug, an ihr eigentliches Ziel zu kommen sobald die Welt gerettet war.
Schneller als gedacht fuhr die dampfende Lokomotive also in den Bahnhof von New Orleans ein und kam etwas unsanft zum Stehen. Ja, beim nächsten Mal würde das hoffentlich besser klappen. Sofern es ein nächstes mal gäbe, was wohl eher nicht der Fall war. Diara wischte sich den Schweiß von der Stirn und seufzte erleichtert, während sie kurz auf den kleinen Teil der Stadt sah, welcher von hier aus zu erkennen war. Irgendwie fühlte sie bereits, dass irgendetwas besonders an New Orleans war und mit großen Augen sah sie gebannt darauf. “Hier sind wir also“, flüsterte sie, beinahe erfürchtig, als ihr klar wurde, was ihnen nun bevorstand.


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#168

RE: The Curse of New Orleans

in Play 17.09.2019 22:23
von Orchi • Urgestein | 8.299 Beiträge

Mit Diaras übermittelten Anweisungen bekamen wir den Zug ganz gut zum Laufen, auch wenn das bremsen nicht so sanft verlaufen ist, wie gehofft. Zwischendurch hatte ich meine Jacke ausgezogen, weil das ganze wirklich schweißtreibend war. Ich fuhr mir über die Stirn und sah auf. "Da sind wir und wir solltenkeine Zeit verlieren.", sagte ich lächelnd. Ich nahm unsere Sachen und sprang aus dem Führerhaus. Ich sah zu Diara und hielt ihr meine Hand hin, um ihr herauszuhelfen. "Weißt du wo wir hinmüssen?", fragte ich sie dabei.


I'm headed straight for the castle. They've got this kingdom locked up. And there's an old man sitting on the throne. That's saying I should probably keep my pretty mouth shut
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#169

RE: The Curse of New Orleans

in Play 20.09.2019 23:23
von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge

Schließlich kamen sie in New Orleans ohne weitere Zwischenfälle an und Ogoun musste nicht einmal von seinen Kräften Gebrauch machen. "Schnell, Beeilung." forderte er die beiden auf, denn die Lok war immer noch mächtig demoliert an den Fenstern und voller Blut, abgesehen davon, dass es nur Minuten dauern würde bis sich hier eine Menschentraube bilden würde oder die Verletzten aus den Waggons stolpern würden. Und wenn das Chaos ausbrach, sollten die beiden bestenfalls den Bahnhof schon verlassen haben. Ben half Diara aus dem Führerhaus und Ogoun deutete mit einer Handbewegung an, schnell in der Masse unterzutauchen. "Ich weiß ungefähr wo wir hinmüssen, Erzulie sprach davon, dass er in der Nähe einen Laden habe." Er ging also vor und lief aber im Gegensatz zu den beiden Menschen hinter ihm einfach durch die Masse durch.

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#170

RE: The Curse of New Orleans

in Play 21.09.2019 20:45
von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge

Dankbar hatte sie Benjamins Hand angenommen und sich von ihm aus der Lok helfen lassen. Doch es wurde ihnen keine Verschnaufpause gegönnt. Gerade wollte sich die junge Mambo auf die Frage des Soldaten an Ogoun wenden, als dieser sie nun ebenfalls zur Eile antrieb und Diara nur etwas hilflos und zugegeben etwas überwältigt von den ganzen Eindrücken den Mund schloss und nur kurz zu Ben sah. Ein Fehler, denn nun war Gou bereits losgelaufen und einen Moment drohte die junge Frau in Panik zu geraten. Doch sie ermahnte sich zur Ruhe, packte Benjamins Hand und zog ihn eilig hinter Ogoun her, welcher jedoch nicht groß auf die beiden Menschen achtete, welche nicht so einfach durch andere Leute hindurchgehen konnten. Immer wieder musste sich die kleine Diara auf die Zehenspitzen stellen, um den Loa in der Menschenmasse nicht zu verlieren. "Nicht so schnell", meinte sie keuchend und ihr Herz pumpte bereits mit Höchstleistung. Erst, nachdem sie aus dem Bahnhof kamen und nun ein wenig Platz hatten, blieb Diara stehen und hielt sich kurz mit der freien Hand die Seite, um zu verschnaufen. "Er sagte..." Sie atmete kurz aus. "...dass der Bocore" Wieder ein Ausatmer. "..hier irgendwo einen Laden hat" Diara strich sich die wirren, lockigen Haare aus der Stirn und sah kurz von Ben zu Ogoun. "Dann mal los"
Das kleine Grüppchen suchte sich den Weg durch New Orleans, wobei der Loa die Führung übernahm. Dabei hielt Diara noch immer instinktiv Bens Hand und betrachtete die Gebäude mit staunenden Augen. Sie war zwar schon einmal in der Stadt gewesen, aber zu diesem Zeitpunkt von ihrer Familie getrennt worden, somit also keine großen Gedanken an New Orleans an sich verschwendet. Eigentlich schade, denn es war eigentlich ganz schön hier. Die Mambo hielt erst an, als auch Ogoun zum Stehen kam. Anscheinend hatten sie ihr Ziel erreicht. Diara ließ kurz den Blick über das Lokal schweifen, konnte aber von außen noch nicht sonderlich viel erkennen. "Da drin ist er also?", fragte sie nach und blickte zuerst zu Benjamin und dann zu dem Loa.


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#171

RE: The Curse of New Orleans

in Play 22.09.2019 12:07
von Orchi • Urgestein | 8.299 Beiträge

Diara kam zu keiner Antwort mehr. Der Loa musste sie zur Beeilung antreiben, denn plötzlich nahm sie meine Hand und zog mich durch Menge. Ogoun musste ein beachtliches Tempo an den Tag legen und musste dabei nicht mal Leuten ausweichen, was wir samt Gepäck mussten. Die Leute sahen uns schon seltsam an, aber dafür war keine Zeit. "Meine Güte.", murmelte ich zwischendurch. Ich war froh, dass ich ziemlich fit war und nicht ganz so sehr keuchen musste wie Diara. Eine kurze Pause, in der sie etwas erläuterte und dann waren wir auch schon wieder auf dem Weg. Schließlich hielten wir vor einem Laden und ich Strich mir den Schweiß von der Stirn. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Dass Diara und ich noch immer unsere Hände hielten, merkte ich schon gar nicht mehr. Es war gerade schon zu natürlich. "Sieht so aus.", meinte ich, obwohl ich mir nicht sicher war, ob sie mit mir oder dem Loa sprach. "Gehen wir rein?"


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zuletzt bearbeitet 22.09.2019 12:24 | nach oben springen

#172

RE: The Curse of New Orleans

in Play 24.09.2019 17:49
von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge

Eilig führte Ogoun das kleine Grüppchen durch New Orleans. Die beiden Menschen hinter ihm keuchten bereits aber der Loa ignorierte das geflissentlich. Ein bisschen Bewegung schadete nicht und sie waren in Eile. Schließlich blieben sie vor dem Laden stehen, welchen Erzulie ihm genannt hatte und Ogoun besah die Tür, als er schließlich nickte. "Ja, hier müsste es sein." Auf Ben's Frage hin nickte er. "Ich bin direkt hinter euch. Aber seid vorsichtig Diara. Mit einem Bocor ist nicht zu spaßen und viele sind nicht besonders..freundlich." Ogoun wusste immerhin wovon er sprach, wurde er doch als Petro-Loa meistens von eben diesen gerufen. Er kam damit gut zurecht, doch Diara wirkte alles in allem noch etwas unerfahren und demnach machte sich der Loa da mehr Gedanken um sie, auch wenn sie nichts zu befürchten hatte. Immerhin stand ihr der Loa des Krieges zur Seite und wer wenn nicht er wäre in der Lage, seine Mambo zu beschützen.

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#173

RE: The Curse of New Orleans

in Play 24.09.2019 21:59
von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge

Kurz ließ Diara Bens Frage im Raum stehen und blickte nur kurz bei Ogouns Worten zu dem Loa. Die Mambo nickte leicht und drückte unbewusst kurz die Hand des Soldaten, bevor sie sich nun bewusst wurde, dass sie diese ja noch immer hielt. Kurz sah die Dunkelhaarige nach unten und lächelte dann scheu zu ihm hoch, bevor Diara Bens Hand losließ. "Gehen wir", bestätigte sie und machte einen Schritt nach vorne, wo sie die Hand auf die Türe legte. Kurz sah sie zurück zu Ogoun und Ben, atmete durch und gab Druck auf das Holz, woraufhin die Türe langsam aufging. Sofort strömten der Mambo vertraute Gerüche entgegen und die Mambo kam - trotz der Warnung des Loas - zu dem Schluss, dass der Bocore doch nicht so böse sein konnte. "Hallo?", fragte Di nun in den Laden rein, trat ein und sah sich die Regale an den Seiten interessiert an. Sie ließ den Blick kurz durch den Raum schweifen. Es schien niemand da zu sein. Jedoch rümpfte Diara leicht die Nase bei den Schrumpfköpfen. Vielleicht doch nicht so gut.


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#174

RE: The Curse of New Orleans

in Play 25.09.2019 09:06
von Acuzia • Pixelwolf | 595 Beiträge

Der Loa vernahm die Stimme einer Frau, da Nero noch beschäftigt und er genauso interessiert war, wer dort kam, empfiehlte er sich und trat aus dem Raum heraus. Sein Gang zum Eingang des Ladens wo die Stimme herkam glich eher einem gemütlichen Schlendergang, fehlten noch Hosentaschen in denen er die Hände verstauen konnte. " Wir haben leider gerade keine Ze- " fing er amüsiert an, da ihn ohnehin wie gewohnt niemand hören konnte, stockte aber als er das Grüppchen zu Gesicht bekam. Die Erscheinung ließ ihn seine Haltung ändern " sieh mal an, wenn das nicht mein alter bekannter Freund Ogoun ist. Was machst du denn hier? Ich kann mich nicht entsinnen dich durchgelassen zuhaben. " Der Schwarze musterte den Riesen vor sich " gut siehst du aus " fügte er in einem Tonfall hinzu, in welchem man nicht genau wusste, ob er das jetzt ernst meinte, ironisch oder beleidigend.
Sein Blick richtete sich auf die beiden Menschen, die ebenfalls eintraten " wir hätten hier ein junges dunkelhäutiges Mädchen, einen Kerl und nen Loa Nero " rief er seinem Priester zu und drehte dabei leicht den Hals in dessen Richtung, jedoch ohne das Grüppchen aus dem Blick zu verlieren. Die Augen des Loas lagen einen Moment auf der Frau in der Gruppe " sehen mir beide nicht nach Bocore aus " seine Mundwinkel zuckten nach oben und sein Blick richtete sich zu Ogoun auf " mein Beileid und welch Verschwendung an Kraft " teilte er gespielt mitleidig dem Loa mit.
" Wie kann man euch helfen? Wollt ihr etwa die Dienste meines Bocor in Anspruch nehmen? "

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#175

RE: The Curse of New Orleans

in Play 25.09.2019 10:33
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Das Gespräch der Schwestern verfolgte Nero gar nicht weiter. Er rang noch damit, nicht auf der Stelle einzuschlafen, als plötzlich Kalfu in den Vorderraum verschwand. Nero dachte sich nichts dabei, sondern stand auf, um die drei Schritte bis zur Wand zu gehen und ließ sich dort wieder nieder, den Rücken gegen die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Erst als Kalfus Stimme ertönte, öffnete er sie wieder. Er seufzte. "Sag ihnen, wir haben geschlossen! Ich hab keinen Bock auf moralische Grundsatzdiskussionen! Ich hab nen Kater, der nicht unbedingt besser wurde durch den Scheiß hier." rief Nero zurück, nicht daran denkend, dass ihn ja alle hören konnten und dass die beiden Mädels gar nicht mitbekommen hatten, dass Kalfu etwas gesagt hatte.


I've never claimed to be a good boy. That lad is long dead. Cause I got stuck in the wars, Grace. Ones with bullets and ones in my head. But you made it so easy to let go. Now I'm all alone and the shots are deafening. So I walk with the Devil! My rivals best be careful cause when you're already dead there's no gun to your head. You're finally free! I shook hands with the Devil. Oh this town best be careful. Cause when you're already dead there's no rope for your neck. You're finally free. Yeah I walk with the Devil. - Karliene
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#176

RE: The Curse of New Orleans

in Play 25.09.2019 16:27
von Ryhannon • Drei Engel für Schatten | 1.751 Beiträge

Selbst wenn ihr diese Schrumpfköpfe nicht ganz geheuer waren, beugte sich die junge Mambo leicht zu einem vor und betrachtete ihn, als eine Stimme Diara unterbrach. Das Mädchen hob den Kopf und blickte auf einen kleinen, dunkelhäutigen Jungen. Sie musterte ihn kurz und selbst der verpeilten Mambo war klar, dass es sich hier nicht einfach um einen gewöhnlichen Jungen handelte. Ganz im Gegenteil. Selbst wenn sie noch nicht so recht einordnen konnte, welcher Loa das eigentlich war. Gerade wollte sie sich ein wenig zu Ogoun nach hinten lehnen und ihn fragen, wer das eigentlich nochmal genau war, als der Loa des Bocore zu sprechen begann. Dis Blick sprang von dem Jungen zu Ogoun und wieder zurück und runzelte leicht die Stirn, während sie zuhörte und auch kurz Ben einen Blick zuwarf. Gerade wollte sie den Soldaten aufklären, als der Junge sein Beileid aussprach und Diara ihm einen beleidigten Blick zuwarf. "Hey!", stieß sie protestierend aus. "Seine Kraft ist nicht verschwendet!"
Die Mambo folgte dem Blick des Loas und runzelte die Stirn, vor allem, als sie eine neue Stimme vernahm. Wieder schnaubte sie und sah den Dunkelhäutigen an. "Gewissermaßen", antwortete sie auf seine Frage. "Selbst wenn es um etwas viel Wichtigeres als moralische Grundsatzdiskussionen geht!", meinte sie lauter - damit auch der Bocore sie hören konnte - und richtete ihren Blick hinter den Loa. "Also wäre es sehr nett, wenn dich hier her bequemen würdest." Diaras Worte hatten einen ungeduldigen Unterton.


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#177

RE: The Curse of New Orleans

in Play 28.09.2019 09:46
von Monoru • Schattens persönlicher Dämoni | 1.623 Beiträge

Sie betraten den Laden, auch Ogoun kannte die Gerüche und machte sich nur kurz die Mühe den Raum mit seinem feurigen Blick zu besehen. Immerhin sahen die meisten Arbeitsplätze eines Bocore so aus, nichts was der Loa nicht schon dutzende Male gesehen hätte. Schließlich sah er auf, der Arme wie meistens verschränkt, als ein dunkelhäutiger Junge durch die Tür schritt. Der Loa erkannte diesen natürlich sofort. "Hallo Kalfu." erwiderte er tonlos. "Hast du auch nicht, ich bin als Rada gerufen worden." Ogoun bemühte sich, den bitteren Unterton in seiner Stimme rauszuhalten, was ihm halbwegs gelang. Es war immer noch ungewohnt auf der anderen Seite zu stehen. Für das restliche Gespräch hatte der Loa des Krieges nur ein genervtes Schnauben übrig. "Dein Bocor sollte besser Zeit haben, sonst mache ich ihm Feuer unterm Hintern." murrte Ogoun und meinte das durchaus wörtlich.

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#178

RE: The Curse of New Orleans

in Play 28.09.2019 13:07
von Acuzia • Pixelwolf | 595 Beiträge

Bei den Worten der Mambo, die er nun enttarnt hatte, dadurch, dass sie ihn sah und antworten konnte, während der Kerl neben ihr scheinbar keinerlei Ahnung hatte, was vor sich ging, schnaubte er nur und hob leicht die Augenbraue. Natürlich waren seine Kräfte verschwendet. Zerstörung lag dem Loa des Feuers wesentlich besser, zumindest war das Kalfus Meinung. Er hatte gerne dabei zugesehen, wie Ogoun alles in Schutt und Asche brannte. Als Rada hatte er sicher nicht so viel Gelegenheit dazu, anders als Petro. Der schwarzhäutige Loa konnte sich ein Leben als Rada nicht mal ansatzweise vorstellen und wollte es auch nicht.
Kalfu zuckte mit den Schultern als die Stimme von Nero sein Ohr erreichte und die Mambo trotzdem nicht nachließ. Den Weg versperrte der Loa der Hexerei den beiden ebenfalls, auch wenn das nicht viel bringen würde, aber zumindest sollten sie symbolisch sehen, dass er sie nicht durchließ und notfalls auch Kräfte einsetzte. " Ihr habt ihn gehört. Vorschlag, kommt zu einem anderen Zeitpunkt wieder, wenn ihr mit ihm reden wollt. Alternativ, sprecht mit mir über das Problem und ich spreche mit meinem Bocor darüber, sobald er ein Ohr dafür hat . " Seine Augen wanderten zu dem Feuerloa, ein warnender Ausdruck lag in diesen. " Hör zu Ogoun, ich respektiere dich und finde es durchaus belustigend, dass du ein Rada bist, aber das ändert nichts daran, dass das hier mein Gebiet ist und meine Regeln gelten. Du hast hier kein Recht irgendwelche Forderungen zu stellen. So wie du deine Mambo beschützt, werde ich auch meinen Priester beschützen. Ich nehme deine Drohung ernst, Rada " der Junge streckte seinen Zeigefinger in Richtung des Loas mit dunklen, warnenden und bedrohlichen Augen " und wenn du auch nur ein Haar von ihm ankokelst, reiß ich deine Mambo in Stücke wie du es nur zu gerne selber machst. " Er wusste immerhin, er käme in einem direkten Zweikampf nicht so einfach an Ogoun vorbei, aber er hatte viele Möglichkeiten dessen Mambo zu töten und dagegen könne Ogoun nicht so schnell etwas machen. Kalfu war von der anderen Seite, er war ein Petro. Sein Wesen war gewalttätig und bösartig, demnach scheute er sich auch nicht seine Drohung in die Tat umzusetzen.

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#179

RE: The Curse of New Orleans

in Play 01.10.2019 18:05
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Die Stimmen im Vorraum brachten seinen Kopf zum Rauchen. Dabei wollte er doch gerade einfach nur seine Ruhe haben. Etwas ungelenk kam er also mit Hilfe des Buchregals hinter sich auf die Füße und schlurfte durch den Raum. "Wartet hier." wies er die beiden Mädchen an, bevor er den Vorhang zurückschlug und sich in den Türrahmen lehnte. Sein Blick wanderte abschätzig über die beiden Menschen, bevor er an Ogoun hängen blieb. "Ogoun. Lange nicht gesehen." sagte er zu dem Loa, bevor sein doch etwas trüber Blick wieder an der Mambo hängen blieb. "Hör zu, ich hab gerade weder Nerven noch Zeit für eine deiner Sorte. Ich hab Kunden da. Wenn du also was wichtiges willst, kannst du später wiederkommen. Alternativ könntest du auch gar nicht wiederkommen, das wäre mir am liebsten, aber ich glaube da hoffe ich umsonst, nicht wahr?" Nero grinste schief, was wohl recht charmant ausgesehen hätte, wenn es seine Augen erreicht hätte. Doch so war es eher eine herablassende Grimasse, die deutlich zeigte, was er von der Mambo hielt - nämlich gar nichts.


I've never claimed to be a good boy. That lad is long dead. Cause I got stuck in the wars, Grace. Ones with bullets and ones in my head. But you made it so easy to let go. Now I'm all alone and the shots are deafening. So I walk with the Devil! My rivals best be careful cause when you're already dead there's no gun to your head. You're finally free! I shook hands with the Devil. Oh this town best be careful. Cause when you're already dead there's no rope for your neck. You're finally free. Yeah I walk with the Devil. - Karliene
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#180

RE: The Curse of New Orleans

in Play 01.10.2019 23:46
von Bloody • Fleißiges Schreiberlein | 411 Beiträge

Tamina

Die Worte ihrer Schwester ließen die eh schon aufgebrachte Tami, etwas aufgewühlt zu ihrer Schwester sehen, sie wusste, dass ihre Schwester ein Dickkopf war und sich nicht von einer Sache ab bringen lassen würde, so hatte es Tamina nicht mal gewundert, dass Lyra ihr Blut gab. "Du hattest mir har nichts zu schulden, Lyra, das weißt du doch...", raunte sie ihrer Schwester zu und strich dieser liebevoll durch die dunklen Haare. Was würde sie nur ohne Lyra machen?
Nach der kurzen Umarmung und betrachten der verletzen Hand, zupfte Tami ein Taschentuch aus einem ihrer Ärmel und verband notdürftig die blutenden Wunde, wenn sie gleich wieder bei ihrem Koffer war, würde sie die Hand ihrer Schwester ordentlich versorgen. Doch ehe sich die zwei Schwestern aus dem Kreis lösen durften, hörte man die Eingangstür öffnen und Personen eintreten. Besorgt sah sie erst zu Lyra, dann zu dem Bocore, welcher geschwächt an der nächsten Wand lag und die Augen geschlissen hatte, wohl mit seinem Loa kommunizierte. Besorgnis ergriff Taminas Innere, denn sie war dankbar für die Hilfe, des Mannes und würde sich gerne revanchieren. Nero wirkte in ihren Augen etwas kränklich und schwach, doch Tamina traute sich nicht ihn darauf anzusprechen. Als sie dann plötzlich Stimmen von dem Vorraum hörte versteifte sie sich augenblicklich, nahm ihre Schwester leicht schützend in die Arme und nickte nur auf die Worte des Bocore, an Ort und Stell zu bleiben. Waren es vielleicht die Männer aus der Bar vorhin, von dem einer durch Nero in ein Schwein verwandelt hatte und sich jetzt an ihm rechen wollten? Ihr war absolut nicht wohl bei der Sache und spitzte die Ohren.

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