//Gut, dann machen wir das so xD Viele viele nackte leeeeute! (hier bitte die Smarties Melodie reindenken) xD

Takkar
Ich lächelte lediglich als Antwort. "Hast du Hunger? Ich hab Brot dabei und etwas Trockenobst." meinte ich dann leise und kramte in dem Beutel, der quer über meinen Rücken hing.

Raik
Das Knirschen von Steinen ließ mich in Hab-Acht Stellung hochfahren. Angespannt musterte ich die Umgebung, doch durch den leichten Nebel konnte ich auf dem verdächtigen Berghang nichts erkennen. Ohne dass ich groß nachdenken musste, wandelten sich meine Augen und der Nebel lichtete sich. Es war Shiloh, die dort in ihrer Tiergestalt verharrte. Ich musterte sie kurz. "Was klebst du da halb am Berghang?" fragte ich und ein spöttisches Grinsen umspielte meinen Mundwinkel. "Wenn du spannen willst: Da gibt es nicht viel zu sehen heute." Dieser lustig gemeinte Kommentar überspielte meine Zweifel und meine Trauer und ich hoffte, dass sie es nicht merkte.

Takkar
Ich reichte ihr einen Laib Brot und eine Hand voll mit Trockenobst. "Wenn das nicht reicht kann ich noch was holen gehen." meinte ich dann freundlich und hockte mich wieder auf den Stein am Eingang. "Brauchst du was für dein Pferd? Futter, Wasser oder sonst was?"

Raik
Mein Blick folgte ihr, bis sie wieder im Nebel verschwand. Auch mir ging es nicht sonderlich gut, doch ich wollte unsere sowieso schon angespannte Beziehung nicht noch zusätzlich mit Trübsal und Vorwürfen belasten. Als ich sauber war, schritt ich aus dem Wasser und streckte meine Schultermuskulatur durch. Eine Wunde klaffte auf meinen Rippen und ich sollte sie dringend behandeln lassen. Langsam trugen mich meine Füße zu meiner Mutter. Sie kannte sich aus mit der Heilung und ich hoffte, dass sie die richtigen Kräuter da hatte.

Takkar
Ich nickte zustimmend. "Gut, dann kommen wir noch vor Sonnenuntergang bei den anderen an." erklärte ich lächelnd und erhob mich wieder von dem Stein. Noch immer war nichts zu sehen, was auf Feinde schließen ließ. "Der Weg ist noch frei."

Raik
Mit einer Menge Betäubungsmittel begann Mutter, die Wunde auszutupfen. Es brannte höllisch und immer wieder verwandelten sich Teile meines Körpers vor Schmerz. Doch es half. Als ich nichts mehr spürte, begann sie, die Wunde zu nähen. Dabei rezitierte sie die ganze Zeit Verse, Gebete an die Ahnen. Im Laufe der Behandlung schlief ich ein. Es war ein unruhiger Schlaf, geprägt von Verfolgungen, Wahnsinn und Shiloh, inmitten eines Feldes voller Blut und Leichen.

Takkar
Ich wartete, bis Aisha an mir vorbeigegangen war, dann zog ich den Bogen von meinem Rücken und legte einen Pfeil an die Sehne. Langsam folgte ich ihr, wobei ich die Umgebung genaustens im Auge hielt. Doch die Ahnen waren mit uns. Kein Raubvogel war am Himmel zu sehen, keine verdächtigen Bewegungen unten im Wald. "Auf geht's" murmelte ich und folgte Aisha den Hang hinauf.

Raik
Als ich wieder erwachte, saß Mutter mit dem Rücken zu mir. Leise murmelte sie vor sich hin. Meine Hand wanderte zu der Wunde. Sie war sauber vernäht und verbunden. Lautlos richtete ich mich auf und zog mein Hemd drüber. Dann verließ ich ihr Zelt und ging zu meinem, wo ich meinen Umhang holte, bevor ich mich zu den anderen am großen Lagerfeuer gesellte. Hier saßen meine Leute mit den Fremden zusammen und plauderten, während langsam der Duft des Abendessen von den Kochfeuern hinüberwehte. Ab und zu spürte man noch Argwohn, doch an sich war die Atmosphäre eher locker. Ich nickte dankbar einem der Krieger zu, die ich vom Schlachtfeld wiedererkannte. Er hatte mir echt geholfen. Dann trat ich zu meiner Kriegergruppe. Björn, Horik, Ragnar und der kleine Anders saßen beisammen, Anders mit dem Rücken zu mir. Leise schlich ich mich an und hob den Jungen hoch, um mich dann blitzschnell auf seinen Platz zu setzen. Mit Fäusten und Rufen protestierte er, bis ich ihn auf meinen Oberschenkel setzte. Anders war schmächtig, doch er hatte die Intelligenz und die Friedfertigkeit unserer Mutter geerbt. "Aber auch nur weil du es bist." murmelte er leise und grinste. Ich strich ihm mit der Hand über den Kopf. "Danke, Großer, das weiß ich zu schätzen." Die anderen Krieger grinsten amüsiert. Ragnar fuhr sich mit der Hand durch seine aschblonden Haare und offenbarte damit eine Stirnverletzung. Ich musste leicht grinsen. War klar, dass er jetzt mit seinen Verletzungen angab. "Na, hat Meena dich mit nem Stein abgeworfen?" neckte ich meinen jüngeren Bruder und sah, wie er rot wurde, gut sichtbar auf seiner blassen Haut. "Schattentänzer, wo hast du Takkar gelassen? Der weicht doch normalerweise nicht von deiner Seite." meinte Björn dann. "Der passt auf eine Nachzüglerin der Massai auf. Ihr Pferd war verletzt und Takkar wollte sich um sie kümmern." Ragnars Augenbraue wölbte sich misstrauisch, er sagte jedoch nichts. Vermutlich wusste er, dass er sonst von mir den Kopf gewaschen kriegen würde.

Takkar
Als der Krieger Raik und die anderen erblickte, breitete sich ein warmes Lächeln auf seinen Lippen aus. "Komm mit." sagte er zu Aisha und führte sie zu der Gruppe. "Darf ich vorstellen? Aisha, das sind meine Waffenbrüder. Raik kennst du ja schon. Da sind noch Björn, Horik, Ragnar und Anders." Anders streckte stolz die Brust vor, als er als "Waffenbruder" vorgestellt wurde. Raik lächelte warm. "Hey, schön dich zu sehen." meinte er und schob den kleinen Anders von seinem Schoß, um aufzustehen und Aisha die Hand zu geben. "Anders, läufst du bitte eben zu Astrid und holst einen Satz Kleidung für Aisha?" Der Junge nickte und zischte davon. Kurz später kam er mit einem dicken Umhang und einem hübschen Kleid aus dicker, weicher Wolle zurück. "Hier!" sagte er und hielt Aisha das Bündel hin. Raik sah sich um. "Deine Leute sind hier überall verteilt. Wenn du Astrid oder meine Mutter findest, zeigen sie dir, wo du schlafen kannst. Du bist aber natürlich herzlich eingeladen, noch ein Weilchen bei uns zu verweilen." meinte der Krieger dann.

// Können wir machen :D Ne Schlacht auf der Bergebene ist bestimmt mega geil *o * Aber die Anurai sind da echt im Vorteil, die kennen das Klima und die Gegend xD

Raik
Die anderen Krieger lächelten fröhlich. Ich lächelte auch, doch das Lächeln erreichte nicht die Augen. Dafür hatten wir zu viel verloren. "Willst du dich nicht erst umziehen?" fragte Takkar Aisha besorgt. "Dir muss doch kalt sein!" Die Sonne war längst untergegangen und der Nebel hatte sich auf der Bergebene ausgebreitet. Mein Blick wanderte zu den Rändern des Lagers, wo mit allem was da war neue Zelte aufgebaut wurden. Kinder sammelten Felle und sonstiges aus den Vorratshöhlen zusammen und brachten sie in die bereits bewohnten Zelte. Einige hatten sich bereits erklärt, die Fremden aufzunehmen. Klar, es gab auch feindselige Reaktionen, doch Mutter, Astrid und Meena unterbanden diese sofort. Ein Zupfen an meiner Hose ließ mich zu Boden sehen. Dort war Meena, die mich mit großen Augen ansah. "Wo ist Shiloh?" fragte sie. Ich sah sie verwundert an. "Ich glaube irgendwo am See. Da hab ich sie zuletzt gesehen." antwortete ich leise. Meena bedankte sich, lächelte Aisha schüchtern an und zischte davon.

Meena
So schnell mich meine Beine trugen rannte ich aus dem Lager. Dabei wandelte ich meine Ohren und meine Nase, um Shiloh schneller zu finden. Tatsächlich dauerte es gar nicht mal so lange. Außer Atem erreichte ich die Kriegerin. "Shiloh!" rief ich sie und versuchte, zu ihr aufzuschließen.

Raik
Takkar nickte und setzte sich ebenfalls. Ich blieb noch einen Moment stehen. Ein kurzer Schauer rann über meinen Rücken und stellte das Fell dort auf. Suchend fuhren meine Augen die Berghänge ab. "Entschuldigt mich kurz." murmelte ich und entfernte mich vom Lagerfeuer. "Kjell! Ich will deine Männer auf dem Berghang dort! Haltet euch bedeckt und wartet auf mein Zeichen." befahl er dem Mann. Dieser nickte. "Und zieht euch unauffällig dorthin zurück." Noch war die Gefahr nicht gebannt und Raik fiel erst jetzt auf, dass kaum Männer Wache hielten. "Wenn was ist, gebt Signale." Kjell nickte und ging zurück zu seinen Männern, wo er ihnen mit Lachen und scheinbar angetrunkenen Worten zu verstehen gab, was sie zu tun hatten. Im Laufe der nächsten Zeit würden sich 50 Krieger auf den Weg zum Berghang machen. "Tyr. Du positionierst dich mit allen Bogenschützen die du hast auf dem anderen Berghang. Auf mein Zeichen feuert ihr und attackiert danach in Tiergestalt." Der Mann nickte und auch mit ihm würden ca 40 Krieger verschwinden. Der Rest meiner Leute blieb im Lager. Sie würden auch so innerhalb von kürzester Zeit bereits sein, da viele von ihnen eh in Tiergestalt kämpften. Plötzlich dachte ich an Shiloh. Sie war irgendwo dort draußen. Im Falle eines Angriffs konnte ich sie nicht schützen. Schmerzhaft durchzuckte mich die Erkenntnis, dass das ja eh nicht meine Aufgabe war. Unauffällig begab ich mich in mein Zelt und zog die Rüstung unter den dicken Mantel. Man sah sie zum Glück nicht. Ich wollte meine Leute nicht unnötig beunruhigen und auch eventuellen Spionen keinen Anlass geben, etwas zu melden. Leise kehrte ich zu meinen Leuten zurück. "Das Abendessen sollte bald fertig sein."


Meena
"Shiloh, wir haben noch zwei Plätze in den Zelten frei. Einen bei mir und einen bei Raik. Du darfst auswä..." Plötzlich fiel mir auf, wie ruhig sie war. "Was ist? Hast du was?" fragte ich neugierig und krabbelte hinauf zu ihr auf den Stein.