Freya
Sie beschleunigte ihre Schritte leicht, als sie sah, dass der junge Lord bereits bei der abreise war. Wäre sie einen Moment später gekommen währe er wohl wirklich schon weg gewesen. Sie hätte wirklich früher daran denken können. Ein wenig erleichtert lächelte sie als er doch noch einmal vom Pferd ab stieg. Leicht verneigte sich Freya um ihn ebenfalls zu Grüßen und auch ein wenig um sich zu entschuldigen. "Verzeiht mir, ich bin wirklich reichlich spät. " entschuldigte sie sich schließlich schwach lächelnd und leicht verlegen.
Eigentlich hatte sie sagen wollen, das sie sowas doch nie vergessen würde, doch diesmal war es ja leider wirklich so gewesen. Also sprach sie es lieber nicht aus.

Nalanya
Die junge Frau wandte den Kopf und blickte den Magier neben sich einen Moment lang an. Er sah aus, als würdem ihm noch weitere Worte auf der Zunge liegen, die er jedoch nicht aussprach. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen.
"Sprich ruhig aus was du denkst." forderte sie ihn auf und zupfte noch ein Stück von dem Brot ab.

Khyra
Sie prägte sich den Weg, den der Blutjunge hinter ihr wählte, genaustens ein und machte dabei so viiel Lärm wie nur möglich, ohne das es allzu auffällig wirkte. Anscheinend hatte Gibbet die Anweisung, sie nicht zu verletzen, denn nach dem, was sie über ihn gehört hatte, hätte er dies sonst schon längst getan. Sachte ging er trotzdem nicht mit ihr um.
Offensichtlich waren die Sa´kagé gut vorbereitet, denn als sie das Haus wurden sie ohne das eringste Zögern eingelassen und nach unten in den Keller geführt. Das Licht hier war schlecht und es roch muffig.
Sie biss die Zähne zusammen, während Gibbet sie abtastete, und ärgerte sich mit jeder Waffe die er fand mehr darüber. Dann schubste er sie in die Zelle und verschloss die Tür hinter ihr, sodass es schlagartig dunkel wurde.
Allerdings brauchte sie Kohaku nicht zu sehen, um ihn an seiner Stimme zu erkennen. Sie klang so schwach, das es regelrecht wehtat. Trotzdem sagte sie mit lauter Stimme: "Halt die Klappe!" und legte so viel Verachtung in ihre Stimme, das auch die Wache vor der Tür es in jedem Fall mitbekam. Sie würde nicht zulassen, das wer auch immer dort oben hockte, herausfand, was sie für den Ceuraner empfand. Immerhin konnte man nicht in die Zelle hinein schauen, weshalb sie sich unsicher, aber lautlos, zu ihm hinüber tastete. Dann ging sie neben ihm auf die Knie und strich ihm sanft über das Gesicht, das sie nicht sehen konnte.
"Bist du verletzt?" flüsterte sie kaum hörbar.

Leaf
Sie nahm das Kleid zurück, legte es einen Moment sorgfältig auf der Truhe ab und schlüpfte aus ihrer Robe, bevor sie es wieder nahm und es sich über den Kopf streifte. Es bedurfte einer Menge zerren und ziehen, bevor sie auch die Arme hindurch hatte und das ganze an Ort und Stelle saß. Es hatte keine Ärmel, nur zwei Streifen dünnen Stoffs, der an den Seiten über die Arme lief, und es rutschte nach unten. Zumindest so lange, bis Blint begann, es zu schnüren. Nun verstand sie, warum er gesagt hatte, sie solle tief durchatmen. Ein leises Ächzen entfuhr ihr, während er an den Schnüren zog, und als er fertig war, drehte sie sich steif wie ein Brett zu ihm um.
"Das ist furchtbar." bemerkte sie atemlos und blickte an sich herunter. Ihre ohnehin schon schmale Taille war nun so dünn, dass jemand mit großen Händen problemlos darum fassen konnte. Ab der Hüfte weitete sich der Rock mit einem hübschen Schwung bis zum Boden, und oben drückte das Korsett ihr die Brüste hoch. Außerdem bekam sie kaum Luuft, und bücken erschien ihr unmöglich. Sie sah wieder zu ihrem Meister.
"Muss ich sowas jetzt immer anziehen?" wollte sie wissen und verzog unglücklich das Gesicht. Das einzige was ihr daran gefiel war die blassgrüne Farbe. Sie passte gut zu ihren Augen.

Nalanya
Sie lauschte seinen Worten und legte nachdenklich den Kopf schief. Dann lächelte sie und schüttelte den Kopf leicht.
"Ja, ich fürchte, du hast Recht." stimmte sie dann zu und kicherte. "Die Magier der roten Schule denken nicht offen genug dafür, vermute ich. Ihr seid nicht umsonst die Schöpfer." Sie grinste ihn abermals an. Er hatte Recht, und das musste man den Schöpfern zugestehen.

Khyra
Sie presste die Lippen zusammen und strich ihm die Haarsträhnen aus der Stirn.
"Keine offenen Verletzungen?" fragte sie leise weiter. So wie es hier unten roch war es alles andere als sauber, und die Gefahr, das ishc eine offene Wunde infizierte war hoch. Sie bezweifelte, das die Sa´kagé ihm einen Heiler schicken würden.
"Ja, hat er. Er hat mich überrascht. Dich anscheinend auch." bemerkte sie trocken udn seufzte leise.
"Wer ist dafür verantwortlich?" fragte sie

Nalanya
Sie seufzte leise.
"Ja das würde vieles einfacher machen. Deutlich einfacher. Aber das wäre wohl zu viel verlangt." Sie schmunzelte, doch ihre Stimme lang ein wenig bitter. Sie aß den Rest des Brotes auf und klopfte sich die Krümel von den Händen.

Khyra
"Gut." erwiderte sie erleichtert und drückte seine hand ein wenig.
Bei seinen Worten verfinsterten sich sich ihre Miene mit jeder Silbe weiter, auch wenn er das aufgrund der Dunkelheit nicht sehen konnte. Also ein neuer Herr der Fäuste. Das bedeutete, das mit großer Sicherheit auch der Shinga davon erfahren würde, und da shieß nichts gutes. Man würde sie wohl kaum zum Kaffee einladen.
"Ist er auch Ceuraner?" wollte sie mit leiser Stimme wissen, Sie spürte förmlich, wie wütend er über die Sache mit dem Schwert war.

Nalanya
Sie schnaubte.
"Die Schulen würden sich wohl erst zusammenschließen, wenn sie sich einer Bedrohung gegenüber sehen, die sie nicht bewältigen können. Und selbst dann müsste diese Sache schon einige Opfer auf allen Seiten verursacht haben, bevor sie diese Möglichkeit auch nur in Erwägung ziehen." Die Bitterkeit in ihrer Stimme wurde ein bisschen deutlicher. Dann nickte sie, nahm dankbar einen Schluck und legte den Schlauch zur Seite.
"Ja, ein wenig Schlaf wäre nicht schlecht. " stimme sie zu und blinzelte. Dann holte sie noch eine weitere Decke und reichte sie dem.Magier, bevor sie sich in ihre eigene einwickelte. Es war lange her, das sie draußen übernachtet hatte.

Khyra
Einen.Moment lang schwieg sie. Dann fragte sie leise: "Meinst du, er ist hinter dem.Schwert her?" Es erschien ihr der einzige Grund zu sein, Kohaku bist nach Cenaria zu verfolgen.
Ein leises Seufzen entwich ihr.
"Natürlich müssen wir. Aber die Chancen.stehen mehr als schlecht. Das ganze Haus ist voller Wachen, und ich bin mlr nicht sicher, ob der Blutjunge nicht noch da oben ist."

Nalanya
"Ja ist es. Man sollte meinen das solche gebildeten Leute klüger wären." Stimmte sie bedrückt hinzu. Doch das war wunschdenken. So weit würde es wohl niemals kommen, und wenn nicht bald etwas geschah, würden die Khalidori den Süden in Grund und Boden stampfen.
Auch sie legte sich hin und starrte dabei in denHimmel. Er war tiefschwarz, und die Sterne ähnelten Diamanten.
"Es ist schön hier draußen." Bemerkte sie leise und sprach damit ihre Gedanken aus.

Khyra
"Er ist es auch nicht wert, dieses Schwert zu führen." Sagte sie leise, aber giftig. "Ich weiß nicht, ob Raschin kommt." Antwortete sie dann ehrlich. "Er braucht mich, gleichzeitig hasst er mich aber auch. Es ist eine geteilte Chance. Selbst wenn wird er eine Weile brauchen, bis er uns hier gefunden hat."
Sie presste die Lippen zusammen. Die Aussichten waren alles andere als rosig. Sie wollte noch etwas sagen, doch in diesem Moment ertönten Schritte vor der Tür und machte einen Satz von Kohaku weg, um sich desinteressiert an die Wand lehnen.

Freya
Sie lächelte zunächst erfreut, dann aber eher verlegen. So viel hatte sie leider nicht zu tun, dass sie sowas vergessen würde, doch ehe Freya was falsches sagte schwieg sie zu dem Thema lieber, verneigte sich jedoch leicht und gab ein etwas erleichtertes, "Vielen Dank." Von sich. Über die art wie er es sagte war sie jedoch ziemlich amüsiert. "Aber ihr seid doch kein Rüpel, sondern ein edler Ritter welchem ich zu verdanken habe das ich noch am leben bin." Wiedersprach sie seinem Schernzen sanft lächelnd.
"Meine Wenigkeit hatte es doch versprochen und versprechen bricht man nicht ohne triftigen Grund. " erklärte Freya. " Es freut mich jedoch euch nicht verpasst zu haben, es war wirklich knapp. " fügte sie mit einem erneut entschuldigenden lächeln hinzu und betrachtete einen Moment sein Pferd.
Reisen war eine Sache die sie sehr schätzte. Je weiter Freya vom Schloss weg war, um so freier fühlte sie sich. Eigentlich war sie es ja gewohnt auf reisen zu sein, nur das sie dann nie zeigen durfte das sie eine Prinzessin war. Vielleicht sollte sie den Lord fragen ob sie ihn begleiten könnte.
Ertappt blickte sie ihn an. Sah man es ihr doch so deutlich an, oder hatte er einfach nur geraten ? "Natürlich dürft ihr." Sagte sie zunächst. "Es war eine etwas kurze Nacht, doch dies ist nicht weiter schlimm" antwortete sie ihm mit einem beschwichtigenden lächeln. Mittlerweile sah sie wieder zu dem jungen Lord, haderte noch etwas mit sich, setzte dann aber doch noch vorsichtig zur frage an. " Dürfteich euch auch etwas fragen?" Erkundigte sie sich.

Freya
Sie tat einen Moment als würde sie überlegen. "Eventuell eine Hand voll ja." Stimmte sie ihn scherzend zu als er meinte es gäbe edlere Männer. Vom Stande her vielleicht schon aber zu edel gehörte für sie mehr als nur ein geerbter Titel.
Sachte schüttelte sie den Kopf, sowas sollte eigentlich nicht so viele wirkungen auf sie haben und dennoch beschäftigte sie die sache in der tat noch.
Unter seinem Blick lächelte sie ein wenig verlegen. "Gut, aber ich bitte Euch ehrlich zu antworten." Sprach sie ruhig. Sie wollte nicht das ihre Anwesenheit ihm lästig wurde, oder er sich verpflichtet fühlte zuzustimmen nur weil sie eben eine Prinzessin war. "Würde es Euch etwas aus machen, wenn ich Euch auf Eurer Reise in Eure Heimat begleiten würde? " fragte sie schließlich.