Lyvianne
Sie ließ ihren Blick erneut über die Menge schweifen. Eine von Wachen begleitete Person fiel ihr ins Auge. Es war nicht schwer zu erkennen, dass es sich dabei um die Prinzessin handelte. Es überraschte Lyvianne ein wenig, sie hier zu sehen. Und es wurde ihr ein wenig mulmig zu Mute als sie sah, neben wem sich das junge Mädchen nieder ließ. Aber der Shinga würde es wohl kaum Wagen, ihr hier etwas anzutun, zumal sie keine Gefahr dar stellte.
Auf Lyviannes Linker Seite saß einer ihrer Wachen, die deutlich unauffälliger war, als die der Prinzessin. Ihr rechter Platz hingegen war leer. Sie wusste selbst nicht, ob Durzo sich unter die Zuschauer auf der Tribüne mischen würde. Selbst wenn, wusste sie nicht, ob er sich neben sie setzen würde. Aber sie war sich sicher, dass er von irgendwo her zusehen würde. Schließlich nahm Leaf ebenfalls Teil

Kohaku
Unterwegs kaufte er sich etwas zu essen und betrat dann durch einen Nebeneingang die Arena. Auch wenn er nicht teil nahm, er wollte sich ablenken. So trug er Teilnehmer die sich anmeldeten in die Listen ein, oder sorgte dafür, dass Ordnung herrschte und keiner die Magier angriff, die alle auf Magie prüfen, soweit deren Waffen und Rüstungen. Die Arbeit beruhigte ihn tatsächlich, aber dennoch musste er an Ashira denken.

Ethan
Irgendwann erwachte er schließlich. Er fühlte sich noch immer müde, aber nicht mehr so ausgelaugt wie gestern abend. Er stand langsam auf und trat ans Fenster. Die Sonne stand schon ziemlich hoch. Einen Moment wünschte er, er könnte bei Logan sein,, ihm Glück wünschen und ihm zu sehen, wie er sich bei dem Turnier schlug. Er würde sicherlich weit kommen. Ein kleines Lächeln umspielte Ethans Lippen. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass er seinen Teil zu dem Turnier hatte bei tragen können, indem er sich darum gekümmert hatte, dass die Magier und Magae anwesend sein würden. Ein lautes knurren lenkte seine Aufmerksamkeit auf etwas dringlicheres. Er hatte wahnsinnigen Hunger. Vermutlich ebenfalls ein Nebeneffekt der vielen Magie die er gestern gewirkt hatte. Er begab sie zu Johanna in die Küche. Nach kurzem überlegen ließ er sich von ihr ein ganzes Tablett belegen, welches er wieder mach oben zu den Zimmer brachte. Leise klopfte er an dem Zimmer in dem Nalanya lag, wobei er das Tablett auf einem Arm balancierte.

Ethan
"guten Morgen "erwiderte er lächelnd und schloss die Tür hinter sich, indem er sie mit dem Fuß zu drückte. Es war ihm doch ein wenig riskant erschienen, das Tablett weiter nur mit einer Hand zu tragen. Er musterte die Magierin kurz. Sie sah nicht aus, als hätte sie die Nacht auch nur ein Auge zu getan, deshalb fragte er lieber nicht, wie sie geschlafen hatte. Stattdessen stellte er das Tablett auf dem Nachttisch neben dem Bett ab und zog sich einen Stuhl ran. "ich dachte, du hättest vielleicht Hunger" erklärte er und setzte sich. Johanna hatte wie immer ganze Arbeit geleistet. Es war wirklich alles da, was das Herz begehrte. Dann wanderte sein Blick wieder zu Nalanya. Es war offensichtlich, warum sie nicht geschlafen hatte. Und wahrscheinlich war sie viel zu rücksichtsvoll gewesen, um ihn deshalb zu wecken. "wie fühlst du dich?" fragte er behutsam nach.

Lyvianne
Sie bemerkte eine Gestalt, die auf den Platz neben ihr zu steuerte aus dem Augenwinkel. Allein die Art wie er sich bewegte, verriet ihr, dass es Durzo war. Selbst als er Platz nahm und die Kapuze abnahm, ließ sie sich nicht beirren, sondern lächelte leicht. Er sah anders aus, aber seine Augen und seine Gesichtszüge waren gleich geblieben. Andere mochte er damit durchaus täuschen, sie jedoch nicht. "blond steht dir besser" sagte sie leise, und immer noch lächelnd. Die Worte würde mit Sicherheit reichen um ihm zu verraten, dass sie ihn erkannt hatte.

Ethan
Er nickte leicht und nahm sich dann selbst etwas. Vermutlich war es eher der Appetit, an dem es ihr mangelte. Früher oder später jedoch würde sie essen müssen.
Bei ihren Worten, ließ er den Apfel wieder sinken, in den er gerade gebissen hatte. "ich wünschte, ich könnte dir helfen" sagte er leise. Wie er befürchtet hatte, waren es viel mehr die seelischen Wunden, die ihr zu schaffen machten. Nachdenklich drehte er den Apfel in seiner Hand. Er hatte von Magiern gelesen, die in der Lage gewesen sein sollen, geistige Krankheiten zu heilen. Ob so etwas bei Nalanya auch helfen würde? Mit etwas festerer Stimme fuhr er fort "ich werde einen Weg finden, dir zu helfen"

Kohaku
Er blickte von der Liste auf, als mit einem Mal schlagartig jegliches Gemurmel verstummte. Nun, das war interessant. Ein Blutjunge? Oder, der Kleidung und der Stimme nach zu urteilen wohl eher ein Blutmädchen. Er schrieb ihren Namen auf. Es war mit Sicherheit nicht ihr echter Name, aber er vermutete, dass er bereits jetzt in aller Munde sein würde. "geh an dem Tisch vorbei und dann rechts. Eine Magierin wird untersuchen, ob du oder deine Ausrüstung magisch ist" erklärte er. Sie war kleiner als er und einen Moment bedauerte er es, nicht am Turnier Teil zu nehmen. Sie wäre sicherlich eine sehr interessante Gegnerin geworden.