Ahren
Ein Khalidori in Cenaria? Ach du Schei**!
Leichte Bestürzung drang auf sein Gesicht. Hätte jemand das woanders behauptet, hätte er es wohl nicht geglaubt, aber hier in Cenaria war es durchaus denkbar.
"Ja, ich nehme an", antwortete er. Beschattung war nichts Neues für einen guten Blutjungen, es war wichtig für den perferkten Mord. "Habt Ihr noch irgendwelche anderen Informationen?"
Cenaria war vielleicht ein Drecksloch, aber es lag Ahren am Herzen. Und wenn er helfen konnte es zu beschützen, würde er bestimmt nicht nein sagen, auch wenn die Bezahlung nicht gut gewesen wäre.

Logan weiß doch gar nicht dass Nalanya eine Frau ist xD
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Ahren
"Gut", erwiderte er, schon halb in Gedanken wie er die Nacchforschungen anstellte. "Das Angebot nehme ich gerne an. In so einer Masse von Menschen eine ganz bestimmte Person mit nur wenigen Hinweisen zu finden, ist keine leichte Sache. " Kurz überlegte er, fügte dann hinzu:"Ich werde heute Abend bei Euch erscheinen. Wenn Ihr keine weiteren Informationen habt, gehe ich jetzt. Über die Bezahlung können wir heute Abend sprechen. "
In der Zwischenzeit würde Ahren sich schon einmal umhören.

__ SPRUNG__

Leaf
Ihre Schritte waren beinahe lautlos, während sie durch die engen Gassen lief. Es war später Nachmittag, und es waren viele Leute unterwegs, daher bemühe sie sich, bei ihren schnellen Schritten niemanden anzurempeln. Es fiel ihr nicht schwer.
Sachte zupfte sie ihre Kapuze zurecht, nachdem ein Windstoß sie beinahe von ihm Kopf hatte rutschen lassen und ging unbeirrt weiter. Sie war gerade bei Mhysa gewesen, so wie üblich um diese Zeit, an jedem zweiten Tag und hatte gelernt. Sie machte in den letzten Wochen große Fortschritte, sowohl bei der Herrin der Wonnen als auch bei ihrem Meister, Durzo Blint. Nun war sie auf dem Heimweg, um mit dem Blutjungen weiter zu trainieren.
Sie passierte den Markt, bog mehrmals ab und erreichte, ohne in irgend einer Art und Weise aufgehalten zu werden, die Tür zu dem sicheren Haus, in dem sie lebte. Nach einem kurzen Blick nach links und rechts, der offenbarte, das niemand sonst zu sehen war, drückte sie die wand auf und verschwand in der Dunkelheit dahinter. Nachdem sie die zweite Tür sorgfältig auf neue Fallen untersucht hatte, ihr Meister neigte dazu, neue anzubringen um sie zu testen, entschärfte sie die anderen und öffnete die Tür. Nachdem sie sie wieder geschlossen hatte, blickte sie sich um. Im Hauptraum war niemand zu sehen, doch das hatte nichts zu heißen.
„Meister?“ fragte sie halblaut und begann, den Mantel auszuziehen.

Khyra
Tief in Gedanken versunken setzte sie einen Fuß vor den anderen, ohne wirklich darauf zu achten, wo hin sie ließ. Sie hatte gerade mit mehreren ihrer Spione gesprochen und einige neue Befehle des Gottkömigs erhalten. Einer davon war mehr als deutlich.
Die sogenannten Todesspiele kümmerten den Khalidori nicht. Sie hatten inzwischen genug Informationen zusammen getragen, um offfenzulegen, wie zerfressen Cenaria wirklich war. Und ihr Befehl würde dafür sorgen, das noch mehr Instabilität dazu kam. Sie sollte den Herrn der Fäuste ausschalten.
Dies war bei weitem nichts kleines mehr, immerhin handelte es sich hierbei nicht um einen einfachen Schläger, sondern um einen Fürst der Schatten. Sein Tod würde würde das Labyrinth in Aufruhr versetzten, wenn die Fäuste nicht mehr für Ordnung sorgten. Und ehe sie einen neuen an seine Position setzen konnten, würde der zweite Schlag erfolgen. Gegen die Herrin der Wonnen. Denn ohne ihre Spione wären die Sa´kagé blind.
Als sie plötzlich vor einer Tür stand, hob sie den Kopf und sah sich blinzelnd um. Sie war so sehr mit ihrem Gedanken beschäftigt gewesen, das sie einen Moment brauchte, um festzustellen, das sie vor der Unterkunft der Fäuste stand, in der Kohaku wohnte. Khyra selbst wohnte inzwischen allein, doch sie kam regelmäßig des nachts vorbei. Unwillkürlich schlich sich ein schiefes Lächeln auf ihr Gesicht. Das sie ausgerechnet hier gelandet war.
Die trat ein und ging zu Kohakus Zimmer hinüber, um zu klopfen. Es antwortete niemand, und die Tür war abgeschlossen, als wandte sie sich wieder ab.

Khyra
Mit ihrem strahlenden Lächeln wandte sie sich das letzte Stück und kam zu ihm hinüber. Kohaku unterstand dem Herrn der Fäuste direkt, wie sie wusste, als würde er auch wissen, wo dieser zu finden war. Vielleicht war das der grund, wieso sie hier war, vielleicht war ihr auch einfach nur nach ein wenig Gesellschaft.
"Dich? Oh nein." Winkte sie und zuckte mit den Schultern. "Ich wollte eigentlich zu dem gutaussehenden Ceuraner der dort in dem Zimmer wohnt, aber leider war er nicht da." Sie deutete mit dem Daumen hinter sich und seufzte bedrückt. Dann wandte sie ihn erreicht und blieb dicht vor ihm stehen. Das spöttisch Funkeln kehrte in ihre Augen zurück und sie hob sie Augenbrauen.
"Hast du denn nicht zu arbeiten?" Fragte sie und zupfte vorne an seinem Wams.

Khyra
Sie lachte bei seinen Worten auf und legte kurz den Kopf in den Nacken.
"Was denn; teilst du dir etwa ein Zimmer mit ihm, das wusste ich gar nicht, wieso erfahre ich das erst jetzt?" Fragte sie und schmunzelte.
Als er ihr Kinn abhob hielt sie ganz still und erwiederte seinem Blick ohne zu blinzeln. Es tat ihr in solchen Momenten fast ein wenig leid, das sie derart mit ihm spielte. Denn wenn sie ehrlich war mochte sie ihn schon ein wenig, gerade weil sie in den letzten zwei Jahren so viel Zeit mit einander verbracht hatten. Natürlich wusste sie, das solche Gedanken gefährlich waren, besonders weil sie ihn vermutlich irgendwann würde töten müssen. Wenn der Herr der Fäuste tot war, wäre Kohaku eine gute Wahl für den Posten.
"Ich weiß nicht was du getan hast." Antwortete sie leise und unschuldig. "Sag du es mir. Also ich habe schon gearbeitet und hatte einen ziemlich schlechten Tag, und mir war nach ein wenig Gesellschaft. Da der andere Ceuraner nicht da ist, muss ich wohl mit dir vorlieb nehmen." Die letzten Worte waren beinahe geflüstert, doch so nah wie er stand, würde er es trotzdem gut verstehen. Sie überwand die letzten Zentimeter und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich wieder zurücklehnte.

Khyra
Grinsend zog sie die Augenbrauen hoch.
"Ach ehrlich? So sehen deine Beine und dein Bauch aber gar nicht aus." stellte sie fest und strich mit den Fingerspitzen über sein Wams. Die harten Bauchmuskeln konnte sie sogar so spüren.
"Lügst du mich etwa an? Erst dein neuer Mitbewohner, und jetzt das hier. Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll." seufzte sie übertrieben und unterbrach blinzelnd den Blickkontakt. Aus irgendeinem Grund wühlte sie diese Situation auf, und sie kapselte sich sofort davon ab, bevor etwas geschah, das noch bereuen würde. Ihr Lächeln kehrte zurück.
"Ich fürchte ja. Aber besser die zweite Geige, als gar keine, meinst du nicht?" stichelte sie und lehnte sich an ihn. Von den anderen Fäusten war so gut wie niemand da, und die wenigen, die sich in dem Haus aufhielten, waren nicht in Sichtweite. Selbst wenn es hätte es sie nicht gekümmert, inzwischen hatte wohl selbst der dümmste von ihnen mitbekommen, das zwischen ihr und Kohaku etwas lief.

Khyra
Sie nickte leicht.
"Ja, ziemlich." stimmte sie und lächelte. Seine nächsten Worte wirkten jedoch sehr ernst, und das Lächeln verschwand. Beinahe hätte sie bitter aufgelacht. Dinge, die sie nicht über ihn wusste. Die mochte es geben, doch wenn er ahnen würde, was ER allles nicht über SIE wusste... Sie schüttelte den Gedanken ab wie eine lästige Fliege. Heilige scheiße, warum war sie denn heute derart sentimental?
Er umarmte sie, und sie schmiegte sich an ihn und starrte dabei die Wand an. Tja, es wurde wohl Zeit zu tun weswegen sie hier war.
Nach kurzer Zeit löste sie sich von ihm und setzte das übliche herausfordernde grinsen auf.
"dann kannst du es mir ja mal erzählen. Aber nicht jetzt." fügte sie hinzu, nahm seine Hand und zog ihn zu seinem Zimmer hinüber. Ihre Absichten waren wohl eindeutig.