Khyra
Sie lachte spöttisch auf. Den Markt hatten sie erreicht und sie sah sich nach dem nächsten Stand mit Nahrungsmitteln um.
"Es ist weder peinlich noch schlimm, ich muss und will es dir einfach nicht erzählen." Antwortete sie kühl und steuerte auf einen Händler zu der Pasteten verkaufte.
"Meine Angelegenheiten gehen dich nämlich nichts an." Sie grinste höhnisch und kaufte dann zwei spasteten.

Raschin
Frustriert seufzte er, während er sich ebenfalls eine Pastete kaufte. Beim Aufwachen hatte es einen kurzen Moment gegeben, in dem er geglaubt hatte, dass der gestrige Tag nur ein Traum gewesen war. Wie schön wäre das in Wirklichkeit.
"Dann sag mir jedenfalls, ob du angestellt bist. Und bei wem du eingearbeitet bist", forderte er sie auf. Das war nun wirklich nicht so schwer zu beantworten.
"Deine Angelegenheiten, die ja anscheinend zu persönlich sind, als dass du damit rausrückst, interessieren mich eh nicht. Wahrscheinlich würdest du mir immer detailliert beschreiben, wie es war, mit deinen Männern zu schlafen", fügte Raschin boshaft hinzu.

Khyra
"Angestellt auf Probe." Antwortete sie selbstgefällig. "Ich werde Kohaku bei seinen Auftragen vorerst begleiten und sobald er der Meinung ist, ich würde es können, bekomme ich meine eigenen. Laut ihm dauert die Probezeit ungefähr ein bis zwei Wochen, ich denke es wird weniger."
Sie machte sich wieder auf den Rückweg, wobei sie die eine Pastete aß. Bei Raschins Worten hob sie nur herablassend die Augenbrauen.
"Nun, falls ich das tun würde, würde es dich dazu bringen im schweinsgalopp in das nächste Bordellen zu rennen, falls du es überhaupt bis da hin schaffst." Der letzte Teil trieft nur so vor Spott. Ihr Bruder mochte vielleicht ahnen, was zwischen ihr und Kohaku lief, doch das kümmerte sie herzlich wenig.

Raschin
"Da freust du dich bestimmt. Mit so einem hübschen Mann", antwortete ich an die erste Begegnung gestern erinnernd. Ihren Blick auf seinen nackten Oberkörper hatte eine Vermutung in seinen Kopf gesetzt, die er aber wieder vergessen hatte. Jetzt überlegte er, ob sie vielleicht wirklich bei Kohaku gewesen. Sollte sie doch. Solange sie die Mission oder ihn nicht gefährdete, sollte es ihm egal sein.
"Ach, wie schön dass dein Leben im Bett so atemberaubend ist. Freut mich für dich. Brauchst du wahrscheinlich auch, um überhaupt erfolgreich zu sein." Er grinste sie mitleidig an.

Khyra
"Nun ja, es ist zum mindest um Längen besser als mit dir zusammenarbeiten zu müssen." Antwortete sie trocken und ging ungerührt weiter. Die Unterkunft der Fäuste kam schon wieder in Sicht.
"Im Gegensatz dir hab ich wenigstens Sex. Und das auch noch mit Männern, die es freiwillig mit mir machen." Erwiderte sie höhnisch. "Du bezahlst die Frauen entweder oder zwingst sie dazu, weil dich nämlich keine freiwillig nehmen würde." Sie erreichten das Haus und Khyra blieb kurz stehen. Dann sah sie zu ihrem Bruder hoch, und lächelte spöttisch.
"Brauchst nicht eifersüchtig zu sein. Wenn du dein Gehalt bekommst, kannst du es ja vollständig verhuren."

Raschin
"Diese Tatsache freut mich auch. Ich habe Besseres zu tun, als Lehrer zu spielen."
Er lachte höhnisch. "Du solltest beachten, dass ich hier in Cenaria noch kein einziges Mal Sex hatte", wies er sie spöttisch hin. "Du kannst es zwar kaum glauben, aber ich habe mich unter Kontrolle. Außerdem würde es mir bei den Huren auch keinen Spaß machen. Die Gedanken sind einfach nicht erfrischend genug."
Prostituierten waren so abgestumpft, dass sie bei dem Akt nichts Berauschendes dachten. Und das war wirklich sehr frustrierend, dass es einfach keinen Spaß machte. Vergewaltigungen brachten Angst, was Raschin fast schon mehr mochte, als die richtige Lust einer willigen Frau.
"Und eine richtige Liebschaft...hier an diesem ekligen Ort würde keine meine Anforderungen erfüllen

Khyra
"Das ist traurig."Bemerkte sie ich lächelte ihn mit höhnischem Mitleid an.
"Kontrolle ist etwas das du nicht kennst, also tu nicht so. Vielleicht würde es dir helfen dein Herumstochern in den Köpfen anderer hin und wieder abzustellen. Dann wären auch deine Anforderungen nicht allzu groß, besonders da du nun wirklich nicht der Typ bist, überhaupt Anforderungen zu stellen. Du solltest nehmen was du kriegen kannst." Schnaufte sie höhnisch und drückte dann die Tür auf. Drinnen wandte sie sich nocheinmal zu ihm um.
"Allein das Vorrauszusetzen, das es hier niemanden givt, zeugt schon von deiner Arroganz. "

Raschin
"Wer schmeißt sich denn an den erst Mann heran, den sie in Cenaria sieht? Also wenn hier jemand keine Anforderungen hat, dann bist du das", erwiderte er. Heute ließ er sich zum Glück nicht so schnell provozieren. Klar war er Wütend auf sie, aber er hatte sich langsam darauf eingestellt, dass dieser Streit ab jetzt jeden Tag laufen würde und damit auch alle Sticheleien, wie Raschin es aus Khalidor kannte. Für ihn war es gestern nur eine ziemliche Umstellung gewesen,sich wieder zu verteidigen und gut zu streiten und zu provozieren. Zwar war er noch nicht wieder in Form, in seinem Land hatte er die alltäglichen Sticheleien von seinen Brüdern und Khyra fast gänzlich von sich abprallen lassen können, aber es war schon mal ein Anfang.
"Abschalten kann ich es leider nicht. Aber was solls? So kann ich zu jeder Zeit und an jedem Ort Gedanken lesen. " Das war recht nützlich, da seine Gabe so keine Konzentration erforderte und zufällige Berührungen schon ausreichten.
"Ich erscheine vielleicht arrogant, aber ich weiß einfach nur, wie gut ich bin", erklärte Raschin ihr Lächeln erwidernd.

Khyra
"Falsch, nicht an jeden. Nur wenn es meinen Zwecken dient. Oder meinem Vergnügen." Verbesserte sie ihn schlicht und schnaubte dann.
"Wenn du gut wärst, wäre ich nicht hier. Erkläre das dem Gottkönig. " Sie grinste gehässig, zwinkerte ihm zu und ließ ihn dann stehen, indem zu Kohakus Zimmer hinüber schlenderte. Ohne sich noch einmal umdrehen öffnete sie die Tür und schlüpfte hinein.
Dort stellte sie fest das er bereist wach war und lächelte schief, bevor sie ihm die Pastete hinhielt.
"Hier. Da du ja gestern Abend nicht richtig zum essen gekommen bist." Grinste sie und ihre Augen blitzten.

Raschin
Genervt und wütend verdrehte er die Augen. Bevor er etwas antworten konnte, verschwand sie schon in Kohakus Zimmer. Also hatte er Recht mit seiner Vermutung, dass sie dort geschlafen hatte. So selbstverständlich wäre sie sonst nicht dort hinein gegangen.
Kurz wartete er, ob sie wieder herauskommen würde, aber als dies nicht der Fall war, verließ Raschin das Quartier wieder. Am liebsten verbrachte er dort so wenig Zeit wie nur möglich.
Allein die Luft, die durch die angestauten Gerüche von Schweiß, Dreck, Exkrementen und noch mehr Dreck, war kaum auszuhalten. Wenn man hier doch nur mal richtig lüften könnte. Aber die Luft draußen war nur gering besser.

Khyra
Sie hob die Augenbrauen und lachte dann auf.
"Wohin hätte ich denn gehen sollen? Um diese Zeit?" Fragte sie belustigt und musterte ihn. "Besonders da ich doch ja begleiten muss. Nein, ich hatte nur Hunger. Allerdings will ich nicht wissen, was man hier in diesem Haus so isst, von daher habe ich mir lieber so etwas besorgt. " Sie deutete mit einem Kopfnicken auf die Pastete in Kohakus Hand.
"Also, was nun? Wo gehen wir hin? Beziehungsweise du, und ich laufe dir nach?" Sie ließ sich in keinszer weiße anmerken, wie sehr es sie ärgerte, von seinem wohlwollen abhängig zu sein, sondern grinste ihn an. Das einzig gute war das es sie auch schlimmer hätte treffen können, ihr Gegenüber war immer kein allzu unangenehmer Zeitgenosse.

Alles klar, ich auch, antworte dann morgen :)
Gute Nacht ;)

Khyra
"Vielleicht das nächste Mal." Winkte sie ab. Schön und gut, das die Fäuste ihr Essen selbst kauften, doch sie war in dieser Beziehung wirklich ausgesprochen pingelig. Allein die Vorstellung, wer schon alles mit dreckigen, ungewaschenen Fingern am dem Brot gewesen war verursachte ihr ein Gänsehaut.
Kurz beobachtete sie, wie er aß, dann nickte sie.
"Also schön, der Hafen." Der Hafen war gar nicht mal so schlecht, viele Informationen über alles mögliche kamen und gingen mit den Reisenden.
"Muss ich irgendwas beachten?" Fügte sie noch fragend hinzu. Fehler konnte sie sich nicht leisten, lieber schluckte sie für eine kurze Frage ihren Stolz herunter.