Khyra
"Ach, das ist es also, was dich so reizt, das eine Frau klüger ist als du?" fragte sie voll Spott und verengte dann die Augen ein wenig.
"Tatsächlich ist erschlafenes vertrauen deutlich haltbarer als bezahltes. Obwohl ich mir sicher bin, das es hier genug Männer gibt, mit denen selbst du vögeln könntest. Ich dachte sowieso, das du so etwas bevorzugen würdest." Ihre Stimme veränderte sich während sie sprach von spöttisch zu scharf. Er hatte natürlich Recht, doch so ließ sie nicht mit sich reden, besonders da er nicht in der Lage war, irgendwelche Informationen zu erlangen.

Raschin
"Wenn so etwas je bewiesen wird, bin ich eine kleiner Hase, der einfach zum Anbeißen süß aussieht, fliegen kann und jeden knuddelt", lachte er spöttisch. Frauen und schlau? Auch das konnte in einem Satz ohne ein 'nicht' oder wenigstens die Einschränkung, weniger schlau als Männe, stehen..
"Das wäre besser, als eine Frau zu sein. Aber ich muss dich leider enttäuschen: meine Vorliebe sind keine Männer. Das wäre unter meiner Würde. Hast du es schon mal mit einer anderen Frau versucht?", spottete Raschin mit einem boshaften Grinsen weiter. Triumphierend registrierte er ihre Schärfe.
Bei einem Blick nach vorne bemerkte er, dass es nur noch diese Straße entlang zu gehen war. "
Wir sind gleich da, meine Freundin. Wie ist eigentlich dein Name hier in der Stadt?"

Khyra
Sie schnaubte verächtlich.
"Wenn du wirklich so überzeugt davon bist, bist du dümmer, als es eine Frau je sein könnte." gab sie zurück.
"Deine Vorlieben sind mir egal, obwohl ich mir ziemlich sicher gwesen wäre, das ich recht hab. Da deine Würde meiner Meinung nach ohnehin recht tief liegt, wäre es also möglich."
Bei seinen nächsten Worte lachte sie spöttisch auf.
"Ich hatte tatsächlich schon etwas mit Frauen, falls es dich so sehr interessiert. In einigen Belangen sind sie auch nicht schlechter als Männer."
Sie ging weiter und antwortete dann nur kurz.
"Deine Freundin heißt Ashina. Falls du freunde hättest."

Raschin
"Oh, die allwissende, unglaubliche Frau hat gesprochen. Soll ich mich jetzt verbeugen?", antwortete ich übertrieben ironisch. "Da ein Mann das Maß aller Dinge ist und die Frau eindeutig weniger Würde hat, würde es somit deine auch rapide nach unten stellen. Da kannst du unseren Vater gerne fragen." Dass der Gottkönig Khyra mochte, hieß nicht, dass er Frauen für schlau oder würdig hielt. Er wäre mit Raschin also einer Meinung und gegen ihren Vater konnte sie nichts sagen.
"Gut, Ashina. Zufällig sind mir Freunde vollkommen egal. Wofür braucht man solche, wenn man Macht haben kann? Sie stehlen nur Zeit und nerven einen nur mit dummen Geschwätz und anderem unnötigen Zeug", legte er seinen Standpunkt fest.
Vor der Tür zum Ansprechpartner fragte er eine andere Faust, die gerade an ihnen vorbeiging, ob der Mann da war. Tollerweise gab er zu der Bestätigung noch den Namen an: Kohaku. Seltsamer Name.
Höflich klopfte Raschin an die Tür.

Khyra
"Also wirklich. Ich brauche keine Würde, um meine Ziele zu erreichen." Spottete sie. "Es ist dss gleiche wie mit Ehre. Hat man sie,bringt sie einem nichts und wenn man sie nicht hat bringt es auch keinen Nachteil."
Als er den Gottkönig erwähnte sah mit zusammengekniffenen Augen zu ihm hoch.
"Als on du den Gottkönig jemals so etwas fragen würdest. Dazu hast du zu viel Angst vor ihm." Sie nannte ihn bewusst nicht Vater, denn das war er für sie nicht. Allenfalls Erzeuger, aber kein Vater.
"Tja, Freunde würden dir ganz gut tun, immerhin hast du keine Macht. " Antwortete sie höhnisch und blitze ihn triumphierend an. Dann wandte sie sich der Tür zu

Raschin
Als sie redete schnitt er Grimassen und ahmte sie übertrieben nach. Am Ende bewegte er die Hand so wie er es getan hätte hätte er langes Haar gehabt, das er zurückwerfen konnte.
"Blablabla. Hast du denn überhaupt Freunde?", das letzte spuckte er aus. Was wollte man mit Freunden? Die Aussage wegen dem Gottkönig beantwortete er nicht. Er hatte keine Angst vor dem Gottkönig zu sprechen. Es war vielleicht nicht das Liebste was er gerne tat, aber soweit störte es ihn nicht. Wenn hatte er Angst davor, seine Chance auf den Thron zu verspielen. Das sagte er aber lieber nicht, da Khyra damit wahrscheinlich so schnell wie möglich zum Gottkönig eilen würde.
"Jetzt aber leise!", zischte ich leise. "Wenn dieser Kohaku gleich kommt, sollten wir wieglaubwürdige aussehen."
In dem Moment öffnete sich auch schon die Tür und Raschin erkannte den Mann, der ihn letztens die Wache bei dieser Frau abgelöst hatte.
"Guten Tag. Meine Freundin Ashina", er zeigte auf sie", würde gerne als Faust arbeiten. " Sein Gesicht hatte wieder einen freundlichen Ausdruck.

Raschin
Kohakus freier Oberkörper hatte er nur flüchtig betrachtet. Er hatte gute, kräftige Muskeln und war in einem fairen Kampf bestimmt nicht leicht zu schlagen.
Außerdem war Kohaku wohl auch nicht sehr gesprächig, was Raschin aber nur recht war. Unnötige Fragen und Höflichkeiten waren ermüdend und nervig.
Er folgte dem starken Mann mit einem Nicken als Antwort

Nalanya
Sie nickte.
„Gut. Sollte er noch genau Einzelheiten wissen wollen gebe ich ihm darüber gerne Auskunft.“ Fügte sie noch hinzu.
Es passte ihr nicht ganz, dass der Magier sie nach dem Hergang der Geschehnisse fragte, doch ihr blieb wohl kaum etwas anderes übrig als zu antworten.
„Ich habe… ihn geschlagen.“ Erklärte sie dann nach kurzem Zögern und versuchte, ganz ruhig zu bleiben. Auch wenn schon der Gedanke an dieses Ekel ihren Ärger abermals auflodern ließ.
„Ziemlich heftig geschlagen. Wenn er nicht zu einem Heiler gegangen ist, behält er ziemlich große Narbe zurück.“ Fuhr sie dann fort und hoffte, das sie Ethan Gyres Sympathie nicht gerade verspielte. Er galt als sehr ruhiger Mensch.
„Er hat versucht mich auszufragen und sprach dabei ziemlich viele Drohungen aus, die ich jetzt hier nicht weiter erläutern möchte. Aber sie haben mich ziemlich verärgert, und als er handgreiflich geworden ist…“ versuchte sie ihre Beweggründe zu erläutern.

Khyra
Genervt verdrehte sie die Augen. Wenn ihr Bruder keine Argumente mehr hatte beschränkte er sich wie ein kleines Kind aus Nachäffen.
„Ich brauche keine Freunde, denn im Gegensatz zu dir habe ich Macht.“ Erwiderte sie höhnisch und schloss dann den Mund, um sich der Tür zuzuwenden. Als diese sich öffnete, setzte sie ein hübsches Lächeln auf.
Der Mann, der ihnen kaum bekleidet öffnete, hieß also Kohaku. Gut, immerhin kannte sie schon seinen Namen. Während Raschin sprach und erklärte, was sie wollte, musterte sie ihren gegenüber ungerührt von oben bis unten, obwohl sie merkte, das er sie ansah. Er gefiel ihr, wie sie zugeben musste, für Muskeln und hübsche Gesichter hatte sie schon immer etwas übrig gehabt.
„Mitkommen.“ Oho, also kein Mann der großen Worte. Es sollte ihr recht sein. Zusammen mit ihrem Bruder folgte sie ihm, neugierig darauf, was jetzt folgte. Er würde ihr ja wohl kaum eine Aufgabe zuweisen und ihr dann viel Spaß wünschen.

Nalanya
Sie nickte. Genauso hatte sie Logan Gyre eingeschätzt. Kein Perfektionist, aber jemand, der seine Pflichten ernst nahm und mit ganzen Herzen dabei war. Er würde sich wohl kaum mit den paar Fakten zufrieden geben, die sie Ethan erzählt hatte.
Nachdem sie den grund für die verletzung des Khalidori erklärt hatte, konnte sie in seinem Gesicht sehen, das er dem zwar nicht direkt zustimmte, es aber immerhin verstand. Aus irgendeinem grund erleichterte sie das.
"Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit helfen. Fast seine gesamte Gesichtshälfte ist verbrannt. Ich denke es kommt auf seine Position an, die er bekleidet, ob er zu einem Heiler geht oder nicht. Er wird wohl kaum so dumm sein und seine Tarnung auffliegen lassen, weil er Angst vor einer Narbe hat."

Khyra
Sie antwortete ohne groß überlegen zu müssen.
"So etwas habe ich eigentlich nicht. Ich bevorzuge leichte, kleine Waffen. Messer oder Langdolche zum Beispiel. Wurfsterne. Mit dem Schwert kann ich auch gut umgehen, allerdings ist mir der Schwertkampf zu... plump. Er lässt zu wenig Möglichkeiten für ... Ablenkungsmanöver." Es war nicht ganz das Wort, das sie gesucht hatte, aber fiese Tricks hatte in ihren Ohren zu hart geklungen.
Kurz musterte sie den Platz. Matsch und Wasser, das würde rutschig werden.