Leaf
Als der Blutjunge begann zu sprechen stand sie schnell wieder auf und hörte aufmerksam zu, um ja später keine Fehler zu machen. Dann nickte sie und beobachtete, wie er den Eimer wegbrachte und auf dem Rückweg abermals zwei Holzschwerter von der wand nahm. Diesmal waren wa andere als gestern, fiel ihr auf, und beinahe augenblicklich begann ihr Herz vor Aufregung zu pochen. Das geworfene Schwert fing sie ungeschickt auf und betrachtete es einen Moment, bevor sie versuchte, den Befehlen des Blutjungen Folge zu leisten.
Nach kurzem überlegen stellte sie einfach beide Füße neben einander, verwarf diese Position dann jedoch wieder. Dann schob sie den linken Fuß nach hinten und den rechten nach vorne, doch da sie das Schwert in der rechten Hand hielt, stand sie so recht wackelig. Also tauschte sie die Beine, das Linke nach vorne das rechte nach hinten, und sah dann zu Blint.
"So?" fragte sie unsicher und blinzelte.

Khyra
Mit einem Schulterzucken ließ sie ihn gehen und wartete dann. Dabei sah sie sich um. Es handelte sich um eine der breiteren Straßen des Labyrinths, und die Menschen strömten nur so auf ihr entlang. Alle in Lumpen, alle dreckig und arm. Die junge Frau kräuselte verächtlich die Oberlippe. Sie verstand nicht, warum der Gottkönig sich solche Mühe machte, dieses Land mit einer Hauptstadt einzunehmen, die so herunter gekommen, das man sie nur niederbrennen konnte. Außerdem machten die Sa´kagé die ganze Sache noch schwerer udn waren ihrer Meinung nach den ganzen Ärger nicht wert. Aber gut, es ging schließlich nicht nach ihrer Meinung.
Als Raschin zurückkehrte folgte sie ihm und hörte ihm dabei zu. Dann überlegte sie kurz.
"Eine Freundin denke ich, alles andere wäre unlogisch. Wir sind eine Weile zusammen mit dem Händler gereist, ich habe ihn aber erst später verlassen, als er krank wurde und sein neuer Lehrling das Geschäft übernehmen sollte. Wir beide sind nicht gut miteinander ausgekommen. Da ich dich nicht vergessen hatte bin ich hier her gekommen, in der Hoffnung dich zu finden. Geboren bin ich in Modai, Mutter bei der Geburt gestorben, Vater besoffen im Straßengraben." dichtete sie zusammen und nickte dann zufrieden. Ja, so würde es gehen. Nicht ganz wasserdicht, aber so genau würde niemand nachhaken.

Nalanya
Auch sie ließ ein kleines Lachen hören.
"Na gut, wenn ihr darauf besteht, eure Hilfe wäre mir sehr willkommen. Allerdings kann ich euch nicht mehr sagen als ich es schon getan habe, denn mehr weiß ich auch nicht. Wir werden auf gut Glücken suchen müssen." erklärte sie und deutete mit dem Kinn auf den Stapel Bücher.
Dann schüttelte sie ernst den Kopf.
"Nein habe ich nicht. Euer Bruder wirkte gestern Abend nicht sehr erpicht auf ein gespräch, angesichts der späten Stunde keine Wunder, und ich wollte ihn nicht noch länger aufhalten. Der Khalidori war ganz offensichtlich darauf aus, unerkannt zu bleiben. Obwohl er sehr wütend war, versuchte er die Vir unter Kontrolle zu halten, aber es ist ihm eben nicht ganz gelungen."

Raschin
nickte. "Mit dir kommt eigentlich niemand aus",bemerkte ich spöttisch. Er schon mal nicht und auch seine anderen Brüder hatten ihre Schwester nicht gerade lieb. Ok, manche hassten sie nicht, sondern standen neutral zu ihr, aber die anderen, zu denen Raschin auch gehörte, fanden sie hinderlich und nervenaufreibend. Es lag wahrscheinlich daran, dass Khyra eine Frau war, dazu ihre Schwester und in der Gunst des Gottkönigs stand.
"Aber ansonsten ist die Geschichte gut."

Leaf
Sie ging noch weiter in die Knie, bis Ober und Unterschenkel beinahe 90° bildeten, dann rutschte sie mit den Füßen noch weiter aus einander. In der Erwartung, das Blint weitere Anweisungen geben würde, hob sie den Kopf und sah zu ihm hoch. Doch er wandte sich wieder dem Schreibtisch zu.
Also blieb sie stehen. Schon nach wenigen Minuten schmerzten ihre Oberschenkel. Nach acht Minuten brannten sie wie Hölle, und nach zehn begann ihre Beine zu zittern. Sie schwitzte und atmete schwer. Nach fünfzehn Minuten konnte sie sich kaum noch halten und das zittern ließ sie schlottern.
"Meister..." keuchte sie und sah abermals zu ihm hoch.

Khyra
Sie hob die Augenbrauen und hob einen Mundwinkel.
"Ach wirklich? Na da kenn ich noch wen." Bemerkte sie trocken und ging ungerührt weiter.
"Natürlich ist sie gut."
Dann sah sie sich kurz um, und drehte sich dann zu ihm um.
"Also wo lang? "

er ist zwar schon losgegangen, aber egal xD
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Raschin
"Liegt wohl in der Familie." Genervt verdrehte ich die Augen. Diese Frau! In Gedanken äffte er sie nach:*Natürlich ist sie gut!* Im Kopf knurrte er.
"Schwer zu erklären. In nördliche Richtung, aber welche Gassen wir nehmen müssen, erkläre ich dir jetzt nicht. Das wäre einfach zu lang", erklärte er. Diese verschlungenen Straßen und Gassen waren einfach ein Horror. Besonders wenn man sich noch nicht gut auskannte. Jedenfalls einen Vorteil seiner Schwester gegenüber hatte er. Wenn sie ihn zu sehr nervte, würde er einfach in der nächstbesten Gasse verschwinden. Von dieser Aussicht beschwingt, legte sich seine Wut wieder einigermaßen.
"Folg mir einfach", forderte Raschin sie schon im Gehen auf.

//achso, sorry x`D

Khyra
"Ja vermutlich." antwortete sie ohne mit der Wimper zu zucken und folgte ihm dann. Kurz herrschte schweigen, dann sprach sie weiter.
"Also." Ihre Stimme war schon deutlich leiser. "Was hast du schon heraus gefunden? Die Köpfe der Sa´kagé? Der Shinga? Wie mächtig ist der König genau?" Sie stellte die Fragen schnell hintereinander und sah ihn fragend an. Sie wollte wissen, was er wusste, schon allein deshalb damit sie es sich sparen konnte, zu diesem Thema ebenfalls Erkundigungen einzuholen.

nicht schlimm ^^
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Raschin
Das konnte ja heiter werden. Sonderlich fiel hatte er nicht zu berichten und das würde sie ihm bestimmt vorhalten. "In den ersten Wochen waren sozusagen meine Probewochen. Ich habe nur unwichtige Wachdienste zugeteilt bekommen, bis die 2 Überläufer es endlich geschafft hatten, diese unter Kontrolle zu bekommen. Ich habe eine Vermutung zu der Herrin der Wonnen, eine Sa'Kage und bin einem ranghohen Spion der Sa'Kage begegnet", erklärte er und bereitete sich schon auf ihren fiesen Spruch vor.

Khyra
sie verzog die Lippen zu einem Grinsen.
"Was ist das alles?" fragte sie gehässig. "Wie es aussieht hattest du wohl auch als Spion einige Probewochen hm? Ansonsten wäre das wohl kaum alles, was du vorzuweisen hast, wo du doch sonst so gut bist." Sie gab ein ersticktes Kichern von sich und sah dann wieder nach vorne. Es war wirklich nicht viel, und das war schlecht. Auch sie hatte dem Gottkönig Erfolge vorweisen zu müssen, und wenn sie beinahe von vorne anfangen musste, würde das länger dauern als es ihr lieb war.

Nalanya
"Es ist nicht nötig, es Lord Gyre persönlich mitzuteilen. Wenn ihr es ihm gerne sagen möchtet, könnt ihr das ruhig tun. Hauptsache er erfährt es überhaupt." winkte sie ab. Vielleicht hätte sie ihm es doch gestern abend erzählen sollen, doch zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihn wirklich nicht weiter aufhalten wollen.
Bei seiner Frage zögerte sie einen Moment und eine leichte Röte bildete sich auf ihren wangen.
"Nun ja.., ich denke, ich habe ihn ein wenig verärgert." gab sie dann zu.

Raschin
Die Vorbereitung auf ihren Spruch hatte nicht viel gebracht, eigentlich so gut wie nichts. "Weißt du, diese Sa'kagé ist nicht dumm und naiv, wie die aus den anderen Ländern. Die lassen neue Fäuste nicht einfach die Wichtigen bewachen. Selbst diese eine Frau hatte eine gewisse Intelligenz", verteidigte er sich fauchend. "Du würdest dir das Vertrauen wahrscheinlich erschlafen, aber für einen Mann ist das nun mal nicht möglich!" Wenn er nur ein Fünkchen normalen Anstand gehabt, hätte er sie nicht so beleidigt, aber er waren Khalidori, ein Ursuul und deswegen waren 'nett' und 'Raschin' in einem Satz ohne ein 'nicht' einfach nicht unterzubringen.
Khyra würde eh damit klar kommen, wo es sogar der Wahrheit entsprach. Sie würde für Erfolg wirklich alles tun, sei es Massenmord oder der Verkauf ihres Körpers. Das war auch einer der Gründe, warum der Gottkönig sie mochte.