Daniel

"Ich hab keine Ahnung. Vielleicht war das auch eine Reaktion auf den Schock. Oder du hast Recht mit allem ich weiß es nicht. Aber wir können es nicht ändern. Ich wär auch gern wieder in meiner Bude hinter meinem Bildschirm." Antwortete Daniel und drehte sich auf den Rücken und begann gedankenverloren an die Decke zu starren.

Solana

Tommy bekam darauf keine Antwort. Eigentlich war es eindeutig dass man nach solchen Erlebnissen Probleme hatte.
Einen Moment sah Sola Tommy an. Ihr war aufgefallen dass er immer wieder mit seinem Dog Tag rumspielte. Vielleicht war Solana einfach zu direkt und zu neugierig, als das das jetzt angebracht war, aber trotzdem sprach sie es en. "Was hat es damit auf sich?" Fragte sie und machte eine Sachte Handbewegung Richtung seines Tags.

Solana

Solana nickte nur nachdenklich. "Dein Waffenbruder?" Fragte sie. Sein Gesichtsausdruck auf die Frage hin verriet ihr, dass mehr dahinter stecken musste. Solana hatte so vieles draußen auf dem Geld gesehen, dass sie unterscheiden konnte zwischen jenen die Familie im krieg verloren oder selbst dabei waren. Sie erwartete keine Antwort darauf und ging einfach davon aus dass sie Recht damit hatte. "Ich hab ne Menge Kameraden verloren. Ich weiß wie das ist. Der Schmerz lässt einen nie los." Meinte sie dann abschließend. Sie wollte ihn mit dem Thema nicht weiter bedrängen.

Daniel

"Schlaf gut." Entgegnete er ihr und drehte sich dann auf die Seite. Seufzend schloss er die Augen. Morgen war ein neuer Tag. Vielleicht wachte er dann in seiner zugerümpelten Bude auf und alles war beim Alten. Nur dass die Echtheit des Gefühls zweifeln ließ ob das wirklich passieren würde.

Solana

Diesmal redete Tommy fast so leise, dass sie sich den Kontext durchs Lippenlesen zusammenreimen musste. "Eigenbeschuss?" Fragte sie nach. Ihre Stirn faltete sich wieder zu Runzrln zusammen. Es war die Frage ob es überhaupt jemanden gab, der die Amerikaner gut leiden mochte. "Bist du noch im Dienst?" Fragte sie dann. Es konnte ja alles mögliche sein, wieso man entlassen wurde oder vom Dienst abgezogen.

Solana

"Das ist heftig. Hab ich so noch nicht erlebt. Aber ich komme glaub ich aus einer anderen Branche. Ich bin Ranger gewesen. Da muss man mit jedem als Feind rechnen und kann sich nur auf sich selbst verlassen." Murmelte Solana. Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf. "Bin entlassen worden." Meinte sie. "Mit meiner Belastungsstörung hast du ja schon vorlieb genommen. Sie war ziemlich weit ausgeprägt und ich konnte ohne Hund nirgendwo mehr hin. Aber eigentlich bin ich verletzungsbedingt rausgeflogen." Meinte Sola dann und stützte sich mit der Hand auf ihrem Knie ab.

Solana

"Ich rede nicht vom PTSD. Ich bin halb Taub." Meinte Solana erklärend und deutete auf ihr rechtes Ohr. Dann nickte sie. "Klar. Ich lass dich da ohnehin nicht alleine rein." Meinte sie grinsend. Solana war Captain und Teamführer und dazu noch eine Frau. Es lag nicht in ihrer Natur jemanden alleine in eine Gefahrenzone spazieren.

Solana

"Naja so ist das eben. Ich bin froh dass überhaupt noch jemand gekommen ist um mich zu holen. Eigentlich hätte ich mit meinem Team draufgehen sollen aber irgendjemand hat die Granate nicht richtig geworfen." Scherzte sie abschliesend. Er hatte Recht. Sie mussten sich etwas für Morgen überlegen. "Ist natürlich die Frage was genau uns dahinter erwartet. Ich denke die zwei können wir erstmal guten Gewissens hier lassen. Die Lichtung ist gut einsehbar und hier ist sonst auch nichts." Murmelte Sola und starrte einen Moment raus auf die Ebene.

Solana

Sie nickte. Wir müssen vor allem eine Möglichkeit finden den Weg zurück zu finden. Keine Ahnung wie viel für Wegmarkierungen dort drinnen ist. Wir solten mal schauen ob wir irgendwas haben was dafür behilflich sein kann.

Solana

"Messer und eine altertümliche Schleuder. Ich kann gut damit umgehen, aber es ist auch nicht das was man sich erhofft." Meinte Sola.