Damien
Interessant, sie hatten also eine Möglichkeit zu überprüfen, wer zu denen gehörte. Sowas hätte er früher auch mal gebrauchen können. "gibt es eine Karte? Oder irgendwelche... Zeiten, nach denen ich mich richten muss?" fragte er, während er mit den Fingern über die Bettdecke strich. Er hatte gemerkt, dass der Anführer gerne gehen würde, aber er hatte auch keine Lust, sie hier zu verirren... Oder so etwas wie abend essen zu verpassen.

Marina
Sie zuckte nur mit den Schultern und steckte ihr Messer weg. Saubermachen würde sie es dann später, lange sollten Sie ja nicht zurück brauchen. Mehr aus Gewohnheit blieb sie den ganzen Weg über wachsam.

Damien
,,Okay... und danke" Das letzte Wort kam ihm eher schwer über die Lippen. Nicht, weil er es nicht wirklich so meinte, sondern eher, weil es einfach ein ungewohnter Klang aus seinem Mund war. Fast hätte er so etwas gesagt wie ,du darfst jetzt gehen' aber das erschien ihm eher unpassend. ,,Ich denke damit wären meine Fragen fürs erste geklärt" sagte er stattdessen.

Marina
Sie hatte sich gerade in Bewegung setzen wollen und gar nicht mehr so sehr auf Dimitri geachtet, bis er die Stimme erhob. ,,Erstmal das hier sauber machen..." Sie legte eine Hand auf ihr Messer ,,mich umziehen und dann... keine Ahnung, vermutlich trainieren" erwiderte sie. Sie fühlte sich ehrlich gesagt nicht wirklich ausgelastet und außerdem wollte sie endlich mal wieder gut schlafen. Was am besten ging, wenn sie erschöpft vom Training war. Dann legte sie den Kopf ein wenig schief. ,,Und du?"

Damien
Er wusste nicht so recht, ob Bogenschießen als Selbstverteidigung zählte, aber auch so beherrschte er das Kämpfen an sich ein wenig. Aber ob er der Richtige war, um es anderen beizubringen war da eher fraglich. Er legte seinen Bogen und seine Messer auf der Kommode ab, auch wenn er sich dadurch etwas schutzlos fühlte. Dann setzte er sich aufs Bett und strich mit der Handfläche über die Decke. Er hatte seit Wochen, oder Monaten nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen. Immerhin waren seine Klamotten recht neu und sauber, da er sie erst vor ein paar Tagen gekauft hatte.
Obwohl er sich erschöpft fühlte, hielt er es nicht lange drinnen aus. So nahm er sich ein paar Messer wieder, den Plan in der Kommode, wo netterweise eine Markierung bei dieser Unterkunft war und verließ sein Zimmer wieder. Ziellos lief er durch die Gänge.

Marina
,,Hm... klar, klingt gut" stimmte sie zu und erwiderte sein Lächeln leicht. ,,Dann treffen wir uns einfach in 15 Minuten an Trainingsraum 3" schlug sie vor. Dieser war einfach eine große, leere Halle, ohne Übungsfiguren und daher für das was soe vor hatten am besten geeignet.

Damien
Die meisten denen er begegnete, ignorierten ihn, was ihm auch ziemlich recht war. Besonders gesellig war er noch nie gewesen, was aber wohl einfach daran lag, dass er nie gute Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht hatte. Als mich die junge Frau von vorhin namens Ree ansprach, konnte er wohl kaum einfach schweigend an ihr vorbei gehen. Er wurde also ein wenig langsamer und sah sie prüfend an. ,,Hey" grüßte er zurück, nicht sicher ob sie einfach nur hatte Hallo sagen wollen, oder ob sie vor hatte ihn in ein Gespräch zu verwickeln.

Damien
"ich schau mich nur ein wenig um. und ich hab ja das hier, ich denke ich komme klar "erwiderte er und hielt den Plan ein wenig in die Höhe. Zum Glück fragte nicht jeder danach ob er Hilfe bräuchte, sonst würde er noch verrückt werden. Aber er wusste, dass es eigentlich nur nett gemeint war.

Damien
Sie schien wohl mindestens genauso unschlüssig zu sein was sie jetzt tun sollte wie er selbst auch.
Ihre Worte klangen, als würde sie sich verabschieden, weshalb er seinen Weg fort setzte, wobei er an ihr vorbei musste, wenn er nicht den Weg wieder zurück gehen wollte, den er gekommen war. "steht Ree für irgendwas?" fragte er und blieb doch noch einmal stehen, als er mit ihr auf einer Höhe war. Er glaubte ihr immer noch nicht so wirklich, dass das ihr echter Name war.

Marina
Mehr als Kleine schwarze Rauchfäden blieben nicht von ihm übrig. Ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Lippen, während sie zu ihrem Zimmer ging und sich bereits eine kleine Taktik überlegte. Ob das klappen würde, würde sie dann schon sehen.
In ihrem Zimmer widmete sie sich zuerst ihrem Messer. Sie hasste es, wenn das Blut auf der Klinge trocknete und Rückstände übrig blieben.
Lange dauerte es zum Glück nicht. Als sie fertig war, zog sie sich eine Jogginghose und ein Top an, bevor sie ihre Übungswaffe nahm. Mit ihren Messern fühlte sie sich so wohl, dass sie inzwischen versuchte auch andere Waffen zu erlernen. Zur Zeit arbeitete sie mit einer Peitsche. Irgendwie fand sie diese Waffe interessant, weil es keine der typischen war, aber sehr effektiv. Pünktlich nach 15 Minuten war sie vor dem Trainingsraum.