Simon
Ein warmes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen. "Sehr gut, das ist praktisch." meinte er und sah sich dann um. "Setzt euch, ich habe eine Ansprache zu halten." Mit diesen Worten ging der junge Mann zum Podest nach vorne und sprang hinauf. Sofort breitete sich Stille in der Menge aus. "Meine Freunde. Wie ihr sicher mitbekommen habt, haben wir einen unserer Stützpunkte verloren." begann ich die Rede. "Doch dadurch lassen wir uns nicht unterkriegen. Das Zeichen des Widerstandes leuchtete heute hell über den Ruinen. Die Menschen werden früher oder später erkennen, was hier läuft und das wird unsere Zeit sein. Gebt nicht auf. Unsere Zeit kommt jetzt. Wir schlagen zurück!"

Robin
Nachdenklich musterte er seine beiden neuen Mitstreiter. "Eure Fertigkeiten waren nutzlos?" fragte er nochmal nach. Der Russe nickte und machte ein verdrossenes Gesicht. "Völlig nutzlos. Es war als hätte ich ihn nichtmal berührt. Normalerweise kann ich sogar nur einzelne Arme mitgehen lassen oder so, doch bei ihm war nichts." erklärte er dann. Robin nickte schwach. Das passte zu dem, was er von anderen bereits gehört hatte. "Dann scheint er so eine Art Immunität zu haben." murmelte der Anführer leose

Simon
Als er von der Bühne sprang, kamen direkt zwei meiner Berater zu mir. "Was machen wir jetzt?" fragte einer. "Wir greifen an. Ab morgen überfallen wir Patroullien. Wir bilden alle hier zu Kämpfern aus. Frauen, Kinder, Alte. Es geht um ihr Leben, ihre Freiheit. Wir müssen alles auffahren, was wir haben." murmelte er leise bevor er den Raum verließ. Simon tat immer so sicher, doch in Wirklichkeit standen dutzende von Sorgen hinter seinen Augen. Eine Gruppe führen brachte eine hohe Verantwortung, vor allem in den heutigen Zeiten.

Robin
Der Schwede zuckte die Achseln. "Ich weiß es nicht. Wir wissen nur das, was ihr bisher herausgefunden habt. Und dass er ein Talent dazu hat, zu entwischen. Wie auch immer er das anstellt." erklärte er und musterte die Spuren auf dem Dach. Wirklich was auffälliges war nicht zu finden. Leider hatte es erst gestern noch geregnet, sodass nicht genug Dreck auf dem Dach gelegen hatte um Fußspuren zu zeigen.

Robin
Der Bogenschütze nahm die Kugel zwischen seine teils behandschuhten Finger und musterte diese aufmerksam. "Das ist ne gewöhnliche Rauchbombe. Das hat nichts oder nur sehr wenig mit seiner Fähigkeit zu tun, glaube ich. Er nutzt sie vielleicht zu seinen Zwecken, doch das ist alles nur ne Ablenkungsmaßnahme." Dimitri nickte zustimmend. "Es war nur einer seiner Tricks..." Der Anführer sah sich nochmal um. "Gehen wir. Hier ist nicht mehr viel zu holen." meinte er dann an seine beiden Mitstreiter und machte sich auf den Rückweg über die Dächer.

Simon
Er wandte sich nicht um, als Ree hinter ihm herkam. "Wir kämpfen. Wie ein Tier, was in die Ecke gedrängt wurde." meinte er dann leise und öffnete die Tür zu seinem Büro. Dort legte er die Maske weg, zog die Jacke aus und tauschte seine Einsatzsachen gegen Jeans und ein schlichtes schwarzes Hemd. Dann machte er sich wieder auf den Weg zurück zu Damien. "Komm bitte mit." meinte er an den Neuling gewandt und führte ihn in einen der leereren Gänge. Ich würde ihn zu seinem Zimmer bringen, dort konnte er sich dann ausruhen. "Wenn du Fragen hast, stell sie ruhig." meinte er leise und gab sich nichtmal Mühe, die Müdigkeit aus seiner Stimme zu verbannen. Es war anstrengend, einen solchen Krieg zu führen und er wollte nicht noch mehr Energie aufbringen, um sich zu verstellen. Nicht jetzt, nicht vor einer einzigen Person.

Simon
Gute Fragen, das musste er zugeben. "Vielleicht war das ein Anflug von Größenwahnsinn, ich weiß auch nicht. Die eigentliche Absicht jedoch war es, Leute wie dich, Leute die gejagt und verfolgt werden, daran zu erinnern, dass es immer eine Zuflucht für sie gibt. Und auch wenn die Regierung alles daran setzt, uns zu zerstören, macht es uns das auf lange Sicht nur stärker." Ein müdes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen. "Meine Fähigkeiten? Das wissen nur die wenigsten. Aber sagen wir es so: Die meisten eurer Fähigkeiten haben keinerlei Wirkung auf mich." erklärte Simon dann und sein Lächeln wurde einen Hauch mysteriös. Er erzählte gerade Neulingen nie alles. "Wenn du den Rest erfahren willst, musst du dich leider erst als vertrauenswürdig erweisen. Die Zeiten sind leider zu hart, als dass man direkt all seine Asse preis gebe könnte. Ich hoffe, du verstehst das." Die letzte Frage war ein wenig schwerer zu beantworten. "Ich bin bereits seit langer Zeit in dieser Zelle aktiv. Die Leute vertrauen mir und glauben, dass ich das Zeug dazu hätte, diesen Krieg zu unseren Gunsten zu gewinnnen. Aber letzten Endes bin ich wohl eher deshalb der Anführer, weil ich schnell auf gewagte, aber funktionierende Ideen komme und nicht zögere, sie umzusetzen." Die Worte klangen durch den Gang und Simon dachte über ihre Bedeutung nach. Dann lachte er leise. "Man, das klingt jetzt voll wie son eingebildetes Arschloch... Tut mir Leid." meinte er dann und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Dimitri
Der Russe folgte dem anderen Mann über die Dächer und hielt abrupt inne, als Robin die Hand hob. "Da ist noch jemand." murmelte der Anführer und deutete auf den Schatten, der sich unten auf seltsame Art und Weise über eine Mauer bewegte. Hood hob den Arm und drückte einen Knopf an seinem Armband. Dieses piepste und leuchtete rot auf. "Treibt ihn in die Gasse dort. Wir fangen ihn ein." befahl er den beiden und machte sich auf den Weg in die dunkelste Ecke der Gasse. Dimitri nickte Marina zu. "Du von rechts, ich von links?" fragte er und zog auf ein Neues die beiden Sicheln vom Rücken.

Simon
Er lachte leise. "Nein, eigentlich nicht, aber ich hab tagelang kaum geschlafen und irgendwann ist man zu allem bereit. Aber solange ich damit nur mich selber in Gefahr bringe, nehme ich mir das nicht übel." meinte er dann ehrlich. Warum er zu dem Neuling so ehrlich war, wusste er allerdings auch nicht. Normalerweise ging ihn das nichts an. Aber irgendwas war hier anders und Simon spürte das. "Es hätte dir an sich niemand verübelt." meinte der Anführer dann. "Schließlich sind alle freiwillig hier und suchen Schutz. Da wird niemand zu etwas gezwungen." Auf die letzte Aussage brummte er lediglich ein zustimmendes "Hmm". Dann blieb er stehen und öffnete eine Tür seitlich am Gang. "Hier ist deine Unterkunft. Ich weiß, es ist nicht gerade groß, aber ich hoffe es ist in Ordnung. Wenn was ist, melde dich einfach." meinte er dann lächelnd und wartete auf die Reaktion.

Dimitri
Der Russe teleportierte sich kurzerhand in die Gasse und trieb das Mädchen - sie schien zwischen 15 und 19 zu sein- auf Marina zu. Doch sie rannte in die andere Gasse und somit genau in Robins Pfeil. Dieser schleuderte ein Netz und fesselte das Mädchen. Dimitri holte auf und beobachtete dann das Geschehen. "Mary Donovan. Rebellin..." murmelte Robin und sah zu Marina. "Na dann, zeig mir mal, wie du jemanden enthaupten kannst." meinte er dann zu ihrer Kollegin und lehnte sich an die Wand, während das Mädchen panisch wimmerte.

Simon
Der Anführer nickte schwach. "An sich hast du recht. Aber wir haben dich überprüft und wenn unsere Technik nicht völlig versagt hat, dann kannst du keiner von denen sein. Sonst wärst du jetzt auch nicht hier." meinte er lediglich als Antwort. Auf Damiens Aussage zum Zimmer nickte er lediglich. "Gut, wenn du was brauchst, zögere nicht, jemanden anzusprechen. Jeder hier wird dir helfen." meinte er und wandte sich dann zum Gehen. Er brauchte Ruhe...

Robin
"Nicht schlecht." meinte der Anführer und hob den Kopf auf. Diesen warf er in einen Sack und zog den zu. "Alles klar, machen wir uns auf den Heimweg. Wir werden heute wohl niemanden mehr finden." meinte er dann und schulterte den Sack, bevor er sich auf den Heimweg machte. Dass Bellamy ihnen entwischt war, nervte ihn. Doch zu ändern war es nicht.