Azura
Sie bedankte sich bei Slade, als dieser ihr die Tür aufhielt. Sein letzter Kommentar brachte auch sie zum Schmunzeln. ,,Auch in Ordnung. Aber hey, die Sache mit Humor nehmen ist doch ein guter Anfang" befand sie und blickte ihn kurz über die Schulter an. Sie glaubte, sie würden sich gut verstehen.

Azura
"ich bin nicht naiv!" protestierte sie sofort, lächelte dabei aber. "nur optimistisch" fügte sie dann hinzu. Sie ließ den Blick schweifen und sah wie eine ihrer Freundinnen ihr zu winkte, eine auch noch recht junge Warrior. Azura zögerte. Eigentlich wollte sie Slade nicht einfach so stehen lassen, nachdem sie ihn schon überredet hatte, wieder mit rein zu kommen. Also ignorierte sie die Geste und wandte sich dem Ausbilder zu. "was hältst du von ein wenig Smalltalk? Ich weiß ja quasi gar nichts über dich"

Jamie
„Wohl eher andersherum.“, meinte ich mit einem kleinen Schmunzeln. Sie hatte er uns an der Backe, immerhin würde wir viel an ihr kleben um sie beschützen zu können. Ich konnte aber nicht abstreiten, dass ihre Erfahrung ein großer Vorteil sein würde. Da war ich nicht ganz unglücklich darüber. „Genau. Erfahrungen können wir noch machen und solange profitieren wir von deinen.“ Ich lächelte und setzte mich dann ebenfalls an die Bar. Ein Getränk bestellte ich mir bei der Gelegenheit auch gleich noch.

Milie

Auch ich nahm mir schließlich einen Platz an der Bar und bestellte ein Wasser. Ich war erleichtert, dass Amily kein Problem damit hatte, dass wir so jung waren. Zwar kannte ich sie noch nicht so gut, aber bisher hatte sie immer einen ehrlichen und freundlichen Eindruck gemacht. Ich war mir sicher, dass sich das auch bewahrheiten würde. Da es mir unpassend erschien, jetzt über unsere Aufgaben zu reden, sprach ich ein ziemlich lockeres Thema an. "Du hast sehr schönes Haar. Darf ich es dir mal frisieren?", fragte ich Amiliy.

Azura
Sie legte ein wenig irritiert den Kopf schief. So meinte sie das doch gar nicht, wie er es wohl dachte. "Ich habe nicht vor, dich über deine Vergangenheit auszuquetschen. Mir ist es egal wie du zu dem wurdest, der du bist. Mich interessiert, wer du jetzt gerade bist. Schließlich muss ich auch mit deinem jetzigen ich klar kommen und nicht mit deinem ich von vor 20 Jahren oder so" erklärte sie dann mit einem schiefen Lächeln. "Also, was machst du gerne? So in deiner Freizeit, wenn du mal gerade nicht am trainieren bist?"

Jamie
Ich trank einen Schluck von meinem Brandy und sah leicht schmunzelnd zwischen den Frauen hin und her. Das könnte man ja jetzt glatt als ein Klischeegespräch auffassen. Allerdings ließ mich Millies Bemerkung gleich einmal Amily mustern. Sie war hübsch mit den langen dunklen Haaren und dem schlanken Körper. Aber auch Millie sah gut aus. Ich hatte früher schon mal gemerkt, dass mir ihr Rotschopf und der trainierte Körper gefielen.

Milie

"Oh ja, das würde es.", bestätigte ich ihr und nahm lächelnd ein Schluck Wasser. Etwas missmutig fiel mir auf, dass Jamie und Amily Alkohol tranken. An sich hatte ich nichts dagegen, doch sollte Amily in ihrem Zustand wirklich Alkohol trinken? Vermutlich hatte sie ein paar Medikamente bekommen. Und die vertrugen sich bekanntlich nicht so gut mit Alkohol.

Azura
Seine Antwort überraschte sie etwas. Gab es wirklich Menschen, die nicht auch einfach mal Zeit für sich brauchten, oder etwas zum abschalten Taten? Aber sie bedrängte ihn nicht weiter, auch wenn sie das kaum glauben konnte. "Das könnte ich nicht aushalten. Ich muss immer erstmal irgendwie runterkommen vom Training, gerade abends. Ich lese, zeichne, spiele Geige... Die Kreative Ader hab ich wohl von meiner Mutter" erklärte sie dann auf seine Frage hin.

Azura
"hm" machte sie und dachte über seine Worte nach. Wenn man es nicht anders kannte, dann gewöhnte man sich da wohl auch dran. Sie war eben in einer Zeit aufgwachsen, in der die Jungen viel Wert auf Selbstentfaltung und so legte.
"du warst echt beim Geheimdienst? Ist das so wie in den ganzen Filmen?" fragte sie dann neugierig. Viel. Mehr Infos hatte man über Geheimdienste ja im Normalfall nicht, wenn nicht gerade etwas durch die Medien ging.
"Hat mich schon immer fasziniert. Und ich mag Herausforderungen, deshalb Geige" erklärte sie. Klavier war ihr immer zu banal erschienen und für Blasinstrumente war sie einfach nicht der Typ.