Azura
,,Cool" meinte sie, ehrlich beeindruckt. Auch wenn es natürlich nicht immer ganz genauso war wie in einem Film, so stellte sie sich diese Arbeit doch sehr spannend vor. Und gleichzeitig auch ziemlich belastend, wenn sie weiter darüber nachdachte. Zu wissen, dass das Leben vieler Menschen von einem Einsatz abhängen konnte. Allen voran das eigene und das des Teams. Natürlich auch die Sache mit der Geheimhaltung. Man konnte kaum ein normales Leben mit Freunden und Familie führen, denn die durften ja nichts vom Job erfahren. Und Lügen hatte eben kurze Beine. All das ging ihr durch den Kopf, aber sie wusste nicht, ob sie Slade auf sowas ansprechen sollte.
,,Für welchen Geheimdienst hast du eigentlich gearbeitet?" fragte sie dann. Gab ja genug auf der Welt. Das leise Klirren von Metall aus seiner Hosentasche ließ sie einen Blick darauf werfen. Seine Bewegung schien aber mehr unwillkürlich gewesen zu sein, deshalb fragte sie nicht, was sich dort verbarg.

Azura
,,Ach ja, Australien. Stimmt, hab gehört, dass du von dort kommst" erinnerte sie sich mit einmal Mal auch, als er es dann aussprach. Wenn sie nicht so sehr versucht hätte etwas zu finden, was sie hätte sagen können, wäre es ihr vielleicht auch vorher schon eingefallen. Kurz beobachtete sie die Pilzmaus, von der Slade sein Getränk genommen hatte, wie sie eifrig weiter huschte, dann wandte sie sich ihm wieder zu. ,,Und wie hast du herausgefunden, dass du ein Warrior bist?"

Azura
"Bei den Grausamkeiten die ich bereits erlebt habe und wahrscheinlich noch erleben werde, halte ich wohl auch noch ein paar mehr aus" erwiderte sie ruhig. Sie war auch nicht davon ausgegangen, dass die Antwort auf ihre Frage eine schöne sein würde. Sie kannte keinen Warrior, der seine zweite Gestalt nicht in einer Notsituation entdeckt hatte und war daher nicht weiter überrascht, dass es auch bei Slade nicht anders war.

Christian

"Natürlich wird es für euch kein Problem sein, diese Schwachköpfe zu finden.", stimmte ich ihnen zu. "Unterschätzt sie nur nicht. Einige von ihnen haben bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und sind nicht mehr so leicht zu täuschen." Vor allem mit dem Ur-Warrior war nicht zu spaßen. Es war schon etliche Jahre her, als ich ihm das letzte Mal gegenüberstand, aber ich konnte mit Gewissheit sagen, dass nicht nur ich mächtiger geworden bin.

Azura
Sie hörte der Geschichte zu und war ein wenig... durch den Wind. Das war wirklich ganz schön schlimm was er da erlebt hatte. Und obwohl es schon so lange her war, schien er sich noch ganz genau an die Details zu erinnern. Sie zögerte kurz, wollte nicht irgendwelche leeren Phrasen in den Raum werfen, denn, so dachte sie, die hatte Slade vermutlich alle schon gehört. Aber was sollte man auch groß zu so einer Geschichte sagen?
Dann lächelte sie schwach. "Es muss schwer sein nach solchen Erlebnissen weiterhin Teil eines Kampfes zu sein und sei es nur als Ausbilder. Aber ich bin froh, dich an meiner Seite wissen zu können" sagte sie deshalb ehrlich.

Azura
,,Schöner Spruch" sagte sie und musste sich eingestehen, dass ihre Motivation im Kampf gegen die Dämonen nicht so ehrenhaft war wie Slades. Denn ihr ging es hauptsächlich um Rache. Natürlich wollte auch sie nicht, dass die Dämonen die Menschheit zerstörten, aber vor allem wollte sie sie für ihren Vater bluten lassen. Der nichts mit der Sache zu tun hatte und dennoch gestorben war.

Azura
Gruselig, als hätte er ihre Gedanken lesen können. Aber natürlich war das eine nur allzu logische Frage und da er so ehrlich gewesen war, würde auch sie ihm die Wahrheit sagen. "Mein Vater. Er war ein recht bekannter Unternehmer in den USA. Und ein guter Mensch dazu, setzte sich für den Umwelt und Tierschutz ein und behielt von dem Gewinn der er machte nur so viel, dass wir gut davon leben konnten und er mir mein Studium finanzierte. Dann würde er von Dämonen entführt. Sie wollten nicht einmal Lösegeld. Sie wollten nur, dass ich ihn suchen komme. Um ihn dann vor meinen Augen zu töten, einfach zum Spaß. Die Warrior die kamen, waren nicht rechtzeitig da um ihn davor zu retten "erzählte sie und auch wenn es schon drei Jahre her war, so schmerzte es doch immer noch darüber zu reden.