#1

Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 15:53
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Hier geht's los!
Wir starten an einem sonnigen Frühlingsmorgen in Camelot. Die Wälder sind noch mit frühmorgendlichem Nebel verhangen.


"Hab ich dir schonmal gesagt, was die Definition von Wahnsinn ist? Wahnsinn ist, wenn man exakt die selbe Scheiße immer und immer wieder macht und erwartet, dass sich was ändert. Das ist irre! (...) Schon gut Mann. Ich chill, Hermano. Ich beruhige mich. Die Sache ist... okay? Die Sache ist, getötet hab ich dich schon mal. Und verrückt bin ICH sicher nicht. Schon ok. Das ist wie Wasser unter ner Brücke. Hab ich dir schonmal gesagt, was Wahnsinn ist?" - Vaas Montenegro
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#2

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 16:03
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Arthur | Schlafzimmer -> Trainingsplatz
Ein einzelner Sonnenstrahl brach zwischen den Vorhängen hindurch und traf den noch dösenden Prinzen am Auge. Sofort war er wach und brachte einen Moment, um zu realisieren, dass von den im Licht tanzenden Staubflöckchen und den sanft wehenden Vorhängen keinerlei Bedrohung ausging. Es war die erste Nacht, die Arthur wieder in Camelot verbracht hatte. Die vergangene Woche hatte er eine Patrouille bis an die nördlichen Grenzen geführt. Immer wieder tauchten dort Banditen auf, die sie in Schach zu halten hatten. Und nun wurde er um seinen wohlverdienten Schlaf gebracht, weil sein nichtsnutziger Diener es mal wieder nicht geschafft hatte, die Vorhänge richtig zu schließen. Der würde sich nachher was anhören dürfen... Wo steckte er denn eigentlich schon wieder? "Eskeeeeeel!" brüllte der schlecht gelaunte Thronfolger und schlug die schweren Decken zur Seite, um aufzustehen. Mit einen Krachen kam der Diener durch die Tür herein. "Frühstück, Mylord!" stammelte er und stellte das Tablett sehr unsanft auf den Tisch. "Du hast schon wieder den Vorhang nicht richtig geschlossen." bemerkte Arthur spitz, bevor er, nur mit seiner Leinenhose bekleidet, zum Tisch hinüber ging und das Frühstück begutachtete. "Und davon soll ich satt werden? Das reicht ja nichtmal für Ivana." "Soll ich noch etwas holen, Sir?" fragte Eskel schnell. "Nein, bring lieber meine Rüstung in Schuss. Gleich findet das Training statt für das Turnier nächste Woche." gab Arthur zurück und machte sich über sein Frühstück her. Auch beim späteren Ankleiden stellte sich Eskel nicht allzu geschickt an. Arthur musste ihn immer wieder zurecht weisen, bis er sich schließlich entnervt selber ankleidete, sein Schwert gürtete und das Zimmer verließ. Auf dem Trainingsplatz im äußeren Burghof erwarteten ihn bereits einige Männer. "Gut, wir fangen heute mit einer einfachen Schwertkampfübung an!" verkündete er direkt. Es war zwar noch sehr früh, doch die Sonne war bereits kräftig und brachte die Männer unter ihren Kettenhemden zum Schwitzen. Arthur hob seinen Schild und das Übungsschwert und schritt auf einen Mann zu. "Verteidige dich!" rief er, bevor er mit starken Hieben angriff.


"Hab ich dir schonmal gesagt, was die Definition von Wahnsinn ist? Wahnsinn ist, wenn man exakt die selbe Scheiße immer und immer wieder macht und erwartet, dass sich was ändert. Das ist irre! (...) Schon gut Mann. Ich chill, Hermano. Ich beruhige mich. Die Sache ist... okay? Die Sache ist, getötet hab ich dich schon mal. Und verrückt bin ICH sicher nicht. Schon ok. Das ist wie Wasser unter ner Brücke. Hab ich dir schonmal gesagt, was Wahnsinn ist?" - Vaas Montenegro
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#3

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 16:19
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Geralt | Tal der gefallenen Könige
Als die Sonne sich zwischen den Bäumen erhob, saß Geralt schon seit Stunden auf Plötzes Rücken. Sein Weg führte ihn geradewegs ins Tal der gefallenen Könige, welches nur wenige Menschen zu betreten wagten, vor allem in den aktuellen Zeiten der Unruhe. Doch genau das war auch der Grund, warum man ihn, einen Hexer, dort hinschickte. Er sollte sich um die Ghule kümmern, die dort scheinbar ein Nest hatten. Der Eingang zum Tal kam in Sicht, gut verborgen zwischen den Stämmen zweier dicker Eichen. Doch Geralts Augen kannten das Zwielicht des Waldes und er hatte keine Schwierigkeiten, den Eingang auszumachen. Seine Füße fanden den mit Raureif bedeckten Boden, als er absaß. Plötze band er an einem Baum fest. Das Pferd würde ihn im engen Tal nur behindern. Unter einem Tuch, welches am Sattel befestigt war, zog er ein zweites Schwert hervor, prunkvoller und edler als das, welches er bereits auf dem Rücken trug. Der Hexer schlang sich den Gurt um die Brust und griff dann in die Satteltaschen, aus welcher er ein kleines Köfferchen hervorholte. Dieses legte er auf einen Baumstumpf neben sich. "Hrmpf..." machte er, als sich herausstellte, dass nur noch ein Fläschchen 'Donner' übrig war, ein Trank der seine Angriffskraft stärkte und ihn flinker machte. Auch sein Vorrat an 'Katze', einem Trank, der sein Sehvermögen im Dunklen steigerte, war arg geschrumpft. Aber er wollte ja eh nach Camelot, um dort nach Arbeit zu suchen, also konnte er sich auch mit neuen Vorräten eindecken. Die Ghule würden immerhin einiges an Geld bringen. Der weiße Wolf kniete sich hin und leerte das Fläschchen 'Donner'. Wie immer, wenn er einen Trank zu sich nahm, traten die Adern an seinem Hals schwarz hervor, seine Augen wurden von einem krankhaften Orangeton getrübt und seine Haut wirkte blass, teigig. Das war einer der Gründe, warum Geralt nur in Ausnahmefällen in Gesellschaft arbeitete. Die meisten Menschen kamen mit dem Anblick einfach nicht klar. Sobald der, für normale Menschen übrigens hochgiftige, Trank wirkte, erhob der Hexer sich, überprüfte ein letztes Mal die Schwerter und seine Bomben und ging dann sicheren Schrittes in das Tal hinein. Kurz später entdeckte er bereits die Höhle, in welcher die Ghule leben mussten. "Dieser Gestank... Eindeutig Nekrophagen..." murmelte er leise vor sich hin, während er das Fläschchen 'Katze' entkorkte. Auch dieses leerte er rasch, bevor er sich in die Höhle begab. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Ghule sich zeigten. Zischend und fauchend sprangen sie auf ihn zu, die messerscharfen Krallen nach vorne gerichtet. Geralt wich dem ersten aus, zog in der Drehung sein Schwert und enthauptete den Ghul von hinten. Die nächsten beiden schleuderte er mit der Druckwelle des Zeichens Aard von sich, um direkt im Anschluss den vierten von unten bis oben aufzuschlitzen. In der Zwischenzeit hatten sich die anderen beiden wieder aufgerichtet und kamen erneut auf ihn zu. Ein Tanz bestehend aus Silber, Klauen und Zähnen begann.


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zuletzt bearbeitet 30.05.2017 18:20 | nach oben springen
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#4

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 18:19
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Azura | Mercia
Die schwarzhaarige Magierin verharrte ruhig und scheinbar friedlich im dunkelsten Teil des Waldes. Doch ihre entspannten Gesichtszüge täuschten; sie war hochkonzentriert auf ihre Umgebung, auch wenn ihre Augen geschlossen waren. Es war bald soweit. Bald würde sie genug Macht angesammelt haben, um das von ihr sehr lange und sehr sorgfältig geplante Ritual durchzuführen. Ein paar Minuten verharrte sie noch und wenn man genau hinsah, flossen rötlich dunkle Schlieren, von der Leiche des jungen Mädchens zu ihren Füßen, zu ihren Händen und schienen in diese hinein zu dringen. Als Azura ihre Augen öffnete, waren diese gänzlich schwarz. Erst langsam stellte sich ihre natürliche, blaue Farbe wieder ein. Sie stand auf und lief achtlos an ihrem neuesten Opfer vorbei, mit den Gedanken schon beim nächsten. Viele brauchte es nicht mehr... dann würde sie endlich einen mächtigen Zauber weben können, mächtiger als die Welt es in den letzten Jahren gesehen hatte. Er würde Magier und magische Geschöpfe gleichermaßen zu ihr rufen und ihnen das versprechen, nachdem sich alle sehnten: Rache an Camelot. Ein seltenes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie erwartete, dass sehr viele auf ihren Ruf reagieren würden. Und niemand würde Camelot warnen können, denn wirklich nur diejenigen, die der Magie mächtig waren, würden es mitbekommen. Es war perfekt. Sie war ziemlich stolz darauf, ihren Plan vor allem auf der Tatsache aufzubauen, dass kein Magier in Camelot überleben konnte. So als hätte der König sich sein eigenes Grab geschaufelt. Dass es Magier gab, die mit den Pendragons sympathisieren könnten, kam ihr nicht ansatzweise in den Sinn. Die Druiden, vielleicht. Aber diese waren in ihren Augen schwach und verachtenswert und kümmerten sich nur um ihre eigene Existenz.


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#5

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 18:28
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Celeste | Schloss
Noch lange vor Sonnenaufgang hatte Celeste durch einen der vielen Nebeneingänge das Schloss betreten. Seitdem war sie die ganze Zeit nur am Arbeiten gewesen, aber das störte sie nicht. Sie ging regelrecht in ihrer Arbeit auf, im Gegensatz zu vielen anderen, die ständig etwas zum herum nörgeln hatten.
Nachdem sie geholfen hatte, das Frühstück für die königliche Familie vorzubereiten, machte sie sich auf den Weg um einige der schon etwas länger leerstehenden Gemächer zu säubern. Man wusste ja nie, wozu diese noch gebraucht werden konnten. Auch wenn es inzwischen eher selten war, dass Besuch nach Camelot kam... Sie wollte gerade die Tür zu einem der Gemächer öffnen, als sie schnelle Schritte hinter sich hörte. Sie drehte sich um und neigte höflich den Kopf, als sie den Schlossverwalter sah, der deutlich über ihrem Rang als einfaches Dienstmädchen stand. ,,Diese Zimmer müssen warten, du musst dich um das Zimmer des Prinzen kümmern" sagte er und wirkte dabei etwas gestresst. Ganz kurz entglitten Celeste die Gesichtszüge. Sie war noch nie auch nur in der Nähe des Prinzen gewesen und jetzt sollte sie sein Gemach sauber machen? ,,Keine Sorge, er ist beim Training und wird gar nicht merken, dass du das machst. Und das soll auch so bleiben" Sie verstand die Andeutung und nickte. Sie würde sich damit also auch noch beeilen müssen. ,,Aber... macht das nicht normalerweise jemand... nun ja, der mehr Erfahrung hat?" fragte sie vorsichtig. ,,Ja schon, aber Janine ist erkrankt und ich brauche auf die Schnelle Ersatz. Du hast dich als zuverlässig erwiesen. Also lass mich das nicht bereuen" sagte er nur, drehte sich um und war schon wieder weg. Einen Moment blieb Celeste noch stehen, bevor sie sich auf dem kürzesten ihr bekannten Weg zum Gemach des Prinzen aufmachte.


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#6

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 18:36
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Dorian | Schloss
Sanft strich er der weißen Stute über den Hals und sah zufrieden dabei zu, wie sie fraß. Er mochte seine Anstellung hier als Stallbursche wirklich gerne. Natürlich musste er vorsichtig sein, aber er mochte die großen, starken Tiere. Nachdem der Prinz gestern mit der Patrouille zurückgekehrt war, waren alle Boxen des Stalls wieder belegt, was mehr Arbeit bedeutete, aber gleichzeitig auch weniger freie Zeit, in der von den anderen Stallburschen etwas gefragt werden konnte und er sich zu einem Großteil davon eine Lüge überlegen musste. Wie etwa auf die Frage, wieso er bei seiner Tante lebte und nicht bei seinen Eltern. Das war ihm aus Versehen mal rausgerutscht. Oder wo er her kam. Die meisten jungen Männer in seinem Alter kannten sich, da viele versuchten, als Knappe bei einem Ritter zu landen.
Kurz blickte er nach draußen und blinzelte, als die Sonne ihm in die Augen schien. Von hier konnte man sogar hören, dass das Training bereits angefangen hatte. Er hatte diesen Drang, sich in Staub zu wälzen und mit mehr oder weniger scharfen Gegenständen aufeinander loszugehen nie wirklich verstehen können.


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#7

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 18:40
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Arthur | Camelot - Trainingsplatz -> Gemach
Es dauerte nicht lange, bis ein Lederband an seiner Rüstung riss. Arthur verdrehte entnervt die Augen und fluchte, was so gar nicht seinem Stand entsprach, aber umso mehr seine schlechte Laune ausdrückte. "Weitermachen!" befahl er den Männern, während er selber Trainingsschwert, Schild und Helm zu Boden warf und wütend zum Zimmer zurückkehrte, in der Hoffnung, dort noch den Diener vorzufinden. "ESKEL!" brüllte er, schon bevor er das Zimmer erreicht hatte. "Du verfluchter Nichtsnutz, du hast die Riemen nicht ordentlich gefettet!" Wütend stieß er die Tür auf und stellte ein wenig verwundert fest, dass ein junges, ihm unbekanntes Mädchen (Celeste) gerade putzte. Wie angewurzelt blieb er im Türrahmen stehen. "Wer bist du? Und hast du diesen Nichtsnutz von Diener gesehen, Eskel?" fragte er dann schroff, während er zum Schrank ging und sich daran machte, die Rüstungsteile abzunehmen, deren Riemen beschädigt waren.


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#8

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 20:48
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Celeste | Gemach
Sie hatte sofort angefangen, sauber zu machen. Zunächst hatte sie die Fenster geöffnet, sich dann daran gemacht die Laken zu tauschen und so weiter. War eigentlich gar nicht so viel anders, als bei anderen Gemächern. Nur, dass sie nebenbei, da ihre Hände die Arbeit quasi von selbst ausführten, ihren Blick neugierig durch das Zimmer des Prinzen gleiten ließ. Sie hatte ihn natürlich schon mal gesehen, so von weitem und bei den jungen Dienstmädchen schwärmte mindestens eine am Tag davon, wie gut aussehend und stattlich er doch war. Aber man hörte auch nicht nur positive Dinge. Er konnte anscheinend ein ganz schönes Ekelpaket sein, gerade zu den Dienern.
Umso mehr zuckte sie zusammen, als sie mit einem Mal eine laute Stimme vor der Tür hörte und hätte fast das Laken fallen gelassen, welches sie gerade ordentlich zusammenfaltete, als die Tür sich dann auch noch öffnete. Den Bruchteil einer Sekunde war sie einfach nur sprachlos, ehe sie sich an ihre guten Manieren erinnerte und einen Knicks machte, so gut ihr das mit dem Stoff im Arm möglich war. ,,Ich bin Celeste Prior, Mylord. Eskel habe ich nicht gesehen" antwortete sie ohne Umschweif auf seine Fragen. Er wirkte gereizt und sie wollte das nicht noch fördern, indem sie überflüssige Dinge sagte. ,,Soll ich ihn suchen, Mylord?" bot sie dann noch an. Sie sollte ohnehin eigentlich nicht hier sein. Hoffentlich würde das keinen allzu großen Ärger nach sich ziehen. Auch wenn sie ja eigentlich nichts dafür konnte, dass er so unerwartet früh vom Training zurück kehrte.
In den paar Sekunden, die vergangen waren, wurde ihre beiden Annahmen bestätigt. Er sah sowohl gut aus und war etwas...unfreundlich. Aber jeder hatte schließlich mal einen schlechten Tag.


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#9

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 21:13
von Sagittaire • Teil der Crew, Teil des Schiffs | 2.665 Beiträge

Uther | Schloss
Der König war schon lange vor Sonnenaufgang aufgestanden. Er schlief meist nur 4-5 Stunden und das war heute nicht anders. Durch den unruhigen Schlaf, der von Alpträumen geplagt gewesen war, hatte ihm sofort schlechte Laune beschert und diese würde für den restlichen Tag auch nicht verschwinden. Sein Personal, das schon wusste, wie sie ihn an solchen Tagen behandeln musste, hatte natürlich trotzdem darunter gelitten. Das Essen war zu kalt, die Hände des Dieners grob wie die eines Dieners. Trotzdem schaffte es sein Diener ihn anzukleiden, ohne das es zu größerem Gebrüll gekommen wäre.
In seiner Trainingsrüstung arbeitete Uther ungestört an seinen Muskeln in der nächtlichen Luft und machte so seiner schlechten Laune ein bisschen Luft. Nachdem er schweißüberströmt in sein Gemach zurückgekehrt war, erwartete ihn schon ein heißes Bad, woraufhin sein Diener ihn ankleidete.
Als die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren, fing der König schon an, sich an Staatsgeschäfte zu machen. Schon der Anblick des Haufen an Papier, der auf seinem Schreibtisch lag, erschöpfte ihn und ließ die Falten in seiner Stirn nur noch deutlicher hervortreten. Berichte und Angelegenheiten, die ihn allesamt nicht interessierten. Hier eine Adelsfamilie, die um Hilfe bat, da eine Rechtsfrage, zwischen Bürgern, die er weder kannte noch Interesse zeigte und noch Unmengen anderes Papier, das er am liebsten einfach verbrennen würde.
Langsam hörte der graue Mann, wie das Schloss zum Leben erwachte und der griesgrämige König gönnte sich eine Pause und schlenderte durch die Gänge des Schlosses, bis er an den Punkt kam, von dem man den Hof wunderbar überblicken konnte. Mit eisigem Blick beobachtete er die Menschen, die ihm unterstanden und wie Ameisen fleißig ihrer Arbeit nachgingen.

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#10

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 21:50
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Arthur | Camelot - Gemach -> Trainingsplatz
Arthur überlegte eine Weile, während er die Arm- und Beinschienen achtlos zu Boden fallen ließ, sobald er sie abgeschnallt hatte. Dann nahm er andere Paare aus dem Schrank. Diese waren mit mehr Schnörkeln und Emblemen verziert. "Nein, den Taugenichts werde ich schon früh genug wieder sehen. Mach lieber deine Arbeit." entgegnete er dann und begann, sich selber die Schienen anzulegen. Er musste sich beeilen, wenn er noch rechtzeitig zur nächsten Übung wieder am Platz sein wollte. Kurz nahm er noch einen Schluck Wasser aus dem Kelch, der noch vom Frühstück auf dem Tisch stand. "Ich erwarte, dass mein Zimmer nachher makellos sauber ist." erklärte er noch, bevor er das Zimmer verließ und sich wieder in Richtung des Trainingsplatzes aufmachte.


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#11

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 30.05.2017 22:11
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Celeste | Gemach
Sie erwiderte nichts sondern nickte nur leicht auf seine Antwort hin. Das war ja seine Entscheidung. Während er seine Arm- und Beinschienen selbst anschnallte, stand sie einfach nur ein wenig peinlich berührt daneben. Sie wollte nicht unbedingt vor ihm oder besser gesagt unter seinem Blick weitermachen. Die meisten Adligen lebten so realitätsfern und wollten auch, dass das so bleibt. Am liebsten wollten sich die meisten wohl vorstellen, alles wäre wie durch Zauberhand wieder sauber geworden. Diener sollten unsichtbar bleiben.
So war sie fast schon erleichtert als er wieder ging und sie sich ihrer Arbeit widmen konnte. Auf seine Anmerkung hin hätte sie fast die Augenbraue hochgezogen. Aber er kannte sie nicht und konnte ja nicht wissen, dass sie immer sehr genau war. Aus diesem Grund machte sie sorgfältig weiter bis alles wieder sauber war. Dann blieb ihr Blick an den Arm- und Beinschienen hängen, die der Prinz einfach achtlos hatte liegen lassen. Sie zögerte kurz, bevor sie näher ging. Offenbar war eines der Lederbänder gerissen. Sie sah aus Dem Fenster. Viel Zeit konnte noch nicht vergangen sein und da sie so direkt keine anderen Anweisungen hatte... Sie wusste nicht genau wieso, aber sie nahm die Rüstungsteile mit. Im Stall würde sie mit Sicherheit einen Burschen finden, der ihr ein Ersatzband gab, durch welches sie das kaputte ersetzen konnte.
Und wenn jemand sie fragte, könnte sie einfach sagen, sie würde etwas für den Prinzen erledigen. Direkt gelogen war es ja nicht.


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#12

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 31.05.2017 15:58
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Arthur | Trainingsplatz
Gegen Ende des Trainings kündigte Arthur einen Freikampf an. "Wir kämpfen nach den Hallag-Regeln. Der erste Kämpfer steht auf dem Feld. Der zweite kommt dazu. Gekämpft wird bis zum ersten mannstoppenden Treffer. Der Sieger bleibt stehen, der Verlierer geht raus. Wer am Ende steht, ist der Sieger. Die Waffenwahl beschränkt sich auf Schwert und Schild. Wer seinen Schild verliert, muss ohne weiter kämpfen." erklärte er noch einmal, bevor er sein stumpfes Trainingsschwert in den Boden rammte und einen Burschen heran winkte. "Du, hol Strohhalme aus dem Stall. Für jeden Mann einen. Sie sollen alle unterschiedlich lang sein." Der Bursche huschte in den Stall und kam kurz darauf mit den Halmen zurück. "Wer den kürzesten Halm zieht, ist der erste. Und so geht es dann nach der Länge der Halme." verkündete Arthur und bedeutete dem Burschen, mit den Halmen zu jedem der Ritter zu gehen. Zuerst zog der Prinz selber einen Halm. Er war relativ kurz, was bedeutete, dass er wohl ziemlich am Anfang antreten würde.


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#13

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 31.05.2017 23:25
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Celeste | Stall
Sie kam gerade im Stall an, als ein Bursche ebenfalls dort erschien und nach unterschiedlich langen Strohhalmen fragte. Ein junger Mann, vermutlich nur wenig älter als sie selbst, brach mehrere Halme ab und gab sie dem Burschen, der sofort wieder in die Richtung des Trainingsplatzes verschwand.
Da er nicht wirkte, als wäre er anderweitig beschäftigt, ging sie auf den dunkelhaarigen Stallburschen zu und begrüßte ihn freundlich, bevor sie ihr Anliegen vor trug.

Dorian | Stall
Er kannte das rothaarige Mädchen welches ihn ansprach nicht, aber da sie freundlich war, half er ihr gerne und suchte ihr passende Lederbänder raus. Geduldig antwortete er ihr auf die Standardfragen: Wer er denn sei, sie hätte ihn hier am Hof bisher noch nicht gesehen und ob es ihm gefiel hier zu arbeiten. Mehr fragte sie angenehmerweise aber nicht, auch wenn sie ihn mit einem neugierigen Blick musterte.


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#14

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 01.06.2017 00:14
von Schatten • Owner of this Shit | 19.759 Beiträge

Kilgharrah | Grotte unter Camelot
Staubbröckchen lösten sich, als der große Drache den Kopf von seinen Pranken hob. Ihm war, als hätte er die Anwesenheit von etwas.. magischem gefühlt. Wie lange er wohl geschlafen hatte? Er wusste es nicht. Doch seine Knochen schmerzten und mit einem Stöhnen richtete er sich auf. Seine Flügel knackten und knirschten, als er sie aufspannte. Schmerz schoss durch sie hindurch. Er war schon wieder an die Höhlenwände gestoßen. Ein frustriertes Brummen entwich seiner mächtigen Brust. Kilgharrah wusste nicht, wie lange es her war, dass er das letzte Mal Besuch bekommen hatte. Nach der großen Säuberung war der Hofarzt noch ab und zu herunter gekommen, doch auch Gaius schien ihn vergessen zu haben. Der Drache schnaubte und legte sich wieder hin, wobei die Kette an seinem Fußgelenk laut rasselte. Wie sehr er sich doch nach der Freiheit sehnte...

Geralt | Tal der gefallenen Könige
Als das Scharren von Krallen und das Fauchen der Ghule schließlich verstummte, war ein leises Tröpfeln alles, was die Stille noch füllte. Geralt hob das Silberschwert und strich das Ghulblut so gut es ging an einem Fläschchen ab. Das Blut war eine Rarität und sehr beliebt in der Alchemie. Mit etwas Glück konnte der Hexer es teuer verkaufen. Er spürte, wie die Wirkung der Tränke langsam nachließ und beeilte sich, zu Plötze zurückzukehren. Doch bevor er ging, trennte er den Kopf des einen Ghuls von seinem Körper. In einem dunklen Beutel würde ihn der Schädel zu seinen Auftragsgebern begleiten und damit als Beweis für seine Taten gelten. Im Gehen warf er einen Tanzenden Stern hinter sich in die Höhle. Flammen schossen an ihm vorbei, als er die Höhle verließ. Die Hitze, abgeschwächt durch das Zeichen Quen, brachte seine weißen Haare zum Schweben. Mit leicht humpelnden Schritten kehrte er zu Plötze zurück, band Schwert und Trophäe am Sattel der treuen Stute fest und saß auf. Sein rechtes Bein war schwach, vermutlich verletzt. Doch er musste die Zeit nutzen, in der ihm die Schmerzen noch nicht das Bewusstsein beeinträchtigten und schnell in Richtung Camelot reiten. "Lauf, Plötze." befahl er dem Tier und trieb sie an, den Hang hinauf und in Richtung Nordosten.


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#15

RE: Legend of the Sword

in Legend of the Sword 01.06.2017 16:33
von San • Urgestein | 9.126 Beiträge

Celeste | Schloss
Nachdem sie die Lederbänder von dem Stallburschen, Dorian, wie sie herausgefunden hatte, bekommen hatte, ging sie wieder zurück ins Schloss und suchte sich eine gleichermaßen ruhige wie helle Ecke. Kurz betrachtete sie die Armschiene, bevor sie das zerrissene Lederband geschickt ersetzte. Man merkte den Unterschied quasi gar nicht. Zufrieden mit ihrer Arbeit, schlich sie sich mehr oder weniger heimlich wieder in das Zimmer des Prinzen. Kurz überlegte sie, die Sachen einfach wieder an den vorherigen Platz zu tun, legte sie dann aber gut sichtbar auf eine Kommode, bevor sie sich auf den Weg in die Küche machte. Gerade rechtzeitig kam sie an, um bei der Vorbereitung des Mittagessens zu helfen. Bis dahin dauerte es zwar noch, aber bei den vielen hungrigen Mägen die gefüllt werden wollten, konnte man gar nicht früh genug anfangen.


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