Aidan
Ich zuckte die Schultern. "Vielleicht weißt du mehr, als du glaubst." antwortete ich. "Manchmal nimmt man Sachen unbewusst war und kann sich nachher nicht mehr daran erinnern..." erklärte ich.

Aidan
Ich überlegte. Sollte ich es selber probieren? Nein besser nicht... "Ich kenne jemanden, der dir bestimmt helfen kann." antwortete ich. "Wir müssten nur einen Zwischenstopp in Frankreich machen." erklärte ich ihr dann. Es lag sogar teils auf dem Weg, den wir sowieso zurücklegen mussten. Und vielleicht half es ihr, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, im Gegensatz zu mir. Ich lebte noch immer mit den Schuldgefühlen für Mariannes Tod, auch wenn es langsam besser wurde.

Aidan
Ich lächelte schlicht und steuerte das Auto aus der Fähre, die mittlerweile in England angelegt hatte. "Dann wirst du mal ein bisschen die anderen kennen lernen." murmelte ich zynisch, lächelte danach dann wieder. Ich fuhr ungern mit ihr nach L'Herm, doch es ließ sich nun nicht vermeiden.

Aidan
Ich zuckte die Schultern. "Na ja, mehrere, die so sind wie wir. Ich denke mal, dass wir sie da am besten finden werden." antwortete ich dann und ließ den Motor aufjaulen, als ich auf die nächste Autobahn schoss.

Aidan
Ca 20 Stunden später rollte der Wagen leise in eine Senke in der Nähe unseres Ziels. Ich stieg aus und trat hoch auf die Straße. Gut, der Wagen war nicht zu sehen. Dann sah ich zu Sienna. "Kommst du?" fragte ich sie dann leise.

Aidan
Ich lächelte und setzte mich dann in Bewegung. Die Straße endete abrupt und wurde zu einem Feldweg, welchem ich folgte. Schon bald kam ein Burgruine in Sicht. Auf diese steuerte ich zu. "Sienna, egal was passiert, bleibe bitte bei mir, sprich nur, wenn es unbedingt sein muss, und halte deinen Namen geheim, ja?" beschwor ich sie, bevor ich in den Innenhof der Ruine trat. Mein Weg führte mich zu einer der Wände. Massiv aussehend verbarg sie einen Geheimgang, welcher in die Eingeweide der Burg führte. Ich aktivierte den versteckten Schalter und sah zu Sienna. Dann trat ich herab in die Dunkelheit der Wendeltreppe und stieg herab.

Aidan
Am Fuße der Treppe blieb ich stehen und wartete auf Sienna. Man hörte die Stimmen der anwesenden "Gäste" bereits. Als Sienna da war, drückte ich einmal ihre Hand und öffnete dann die Tür. Schummriges Licht gab dem ehemaligen Geheimversteck des Grafen eine gruselige Stimmung. Dies wurde unterstützt durch die anwesenden Personen. Alle wirkten zwielichtig und.. bösartig. Mein Blick striff durch den Raum und blieb kurz an den Menschen hängen, die an stählernen Ketten aufgeknüpft, von der Decke baumelten. Blut hatte sich in Becken unter ihren Füßen gesammelt. Instinktgetriebene Vampire labten sich an der roten Kostbarkeit. Ich sah kurz zu Sienna und dann wieder nach vorne. Mit festen Schritten trat ich an die Theke heran. Ein Mann mit zotteligen braunen Haaren wandte sich zu mir und fragte "Was darf's sein?" "Ist Sapphire da?" fragte ich. Der Mann zuckte zusammen, als er meine Stimme erkannte. "Destiny, du hier?" Er musterte mich genauer. "Und dann auch noch in so adretter Begleitung..." fuhr er fort und warf einen gierigen Blick auf Sienna. "Lass deine Pfoten von ihr, Luce." knurrte ich und sah ihn finster an. Er machte eine beschwichtigende Geste. "Ihr findet sie hinten." antwortete er und deutete in Richtung eines Nebenraumes, aus dem dichter Nebel hervorquoll. Ich nickte. "Danke." antwortete ich barsch und bedeutete Sienna, mir zu dem Raum zu folgen.

Aidan
Ich betrat den dunstigen Raum. Selbst mit meinen geschärften Sinnen fiel es mir schwer auch nur ansatzweise etwas zu erkennen. "Wer kommt da?" fragte eine rauchige Stimme aus den Tiefen des Nebels. "Ihr kennt mich als Destiny." antwortete ich knapp und folgte ihrer Stimme. "Destiny... Lange hast du dich nicht mehr hier blicken lassen. Was bedrückt dich?" fragte sie dann. Ich hatte sie endlich gefunden und setzte mich vor ihr auf den Stuhl. "Mich nichts, aber meine Begleiterin hier." wies ich sie auf Siennas Anwesenheit hin. Sie blickte auf und musterte Sienna mit ihren saphirblauen Augen. "Kind, komm her. Wie ist dein Name?" fragte sie Sienna und nahm ihre Hand. Aufmerksam betrachtete sie die Innenflächen dieser.